Alarmierung mobiler Ersthelfer
Bereiche
Gesundheit und Prävention,
Bürgerschaftliches Engagement,
Erste Hilfe,
Bevölkerungsschutz
Kategorien
Digitale Transformation, KI / Daten, Organisation / Arbeitsweisen, Kommunikation
Ansprechperson
Ralf Nuding
ralf.nuding(at)drk-aalen(dot)com
07361 3879 150
Adresse
Eugen-Hafner-Str. 1
73431 Aalen
aktiv
Im Rahmen des Innovationsprojekts „Rettungskette 5G“ erprobt der DRK-Kreisverband Aalen innerhalb des Arbeitspakets „Alarmierung mobiler Ersthelfer“ innovative Technologien, die dazu beitragen, im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes die Überlebenschancen zu erhöhen.
© DRK-Kreisverband Aalen e.V.
Projektbeschreibung
Über eine Ersthelfer-App werden qualifizierte Ersthelfer georeferenziert alarmiert. Diese bereits bestehende App wird im Rahmen des Projekts um Funktionen erweitert. So werden Ersthelfer in kürzester Zeit über 5G-Technologie geortet und mithilfe einer integrierten Google-Navigation in Abhängigkeit vom verwendeten Transportmittel schnellstmöglich zum Einsatzort navigiert.
Auch die Qualität der Herzdruckmassage ist entscheidend für den Erfolg einer Reanimation. Hier kommt der CorPatch, ein handliches Medizinprodukt in der Größe eines Schlüsselanhängers ins Spiel. Der Ersthelfer erhält in Echtzeit ein audiovisuelles Feedback zur Qualität der durchgeführten Herzdruckmassage.
Zusätzlich beantragt der DRK-Kreisverband Aalen bei der zuständigen Luftfahrtbehörde eine Betriebsgenehmigung zum BVLOS-Betrieb von teilautonomen Rettungsdrohnen. Die Rettungsdrohne soll mit einem AED ausgestattet auf dynamischen Flugrouten direkt zum Einsatzort fliegen. Dabei wird sie als Rettungsmittel in den Alarmierungsprozess integriert und der DRK-Kreisverband Aalen testet, inwieweit die Verfügbarkeit des AED am Einsatzort erhöht und einen Zeitvorteil gegenüber den Ersthelfern generiert werden kann.
Finanzierung
Das Projekt ist ein BMDV gefördertes Innovationsprojekt mit einer Förderquote von 65 % und Eigenbeteiligung von 35 %.
Kontakt
Ansprechperson: Ralf Nuding