DRK-Migrationsstrategie

Soziale und proaktive Mitgestaltung unserer Gesellschaft

Durch die vorliegende Strategie werden erstmals verbandspolitische Ziele gesetzt, die die bisherige Arbeit des DRK im Bereich Migration aufgreifen und künftig leiten sollen. Das übergeordnete Ziel ist es, ein qualitativ hochwertiges und bedarfsgerechtes Angebot für die von DRK unterstützten Menschen bereitzustellen und ihre Teilhabe zu ermöglichen.

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Warum braucht es eine Migrationsstrategie?

Mit der großen Fluchtbewegung in den Jahren 2014 und 2015 hat das DRK gezeigt, dass es in der Lage ist, in Krisen rasch und flächendeckend zu handeln. Das DRK konnte dabei auf seine bundesweiten Strukturen, die fachliche Expertise in der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten sowie die professionelle Mobilisierung von Ehrenamt zurückgreifen. Der Verband wurde seinem Anspruch gerecht, Menschen in Not zu helfen – und der Staat wurde erheblich entlastet.  

Wichtig ist es aber auch über die langfristigen Herausforderungen von Flucht und Migration zu sprechen: über Integration, über Spracherwerb, über Arbeitsmarktchancen. Ziel ist es auch nicht nur in Krisen schnell reagieren zu können, sondern Migration unabhängig von Krisen gesellschaftlich mitzugestalten. 

Was sind die Ziele einer gemeinsamen Strategie?

  • Stärkung der sozialen Infrastruktur sowie der Teilhabemöglichkeiten

    Das DRK bietet breite Unterstützung und Begegnungsangebote an, um Teilhabe zu ermöglichen. 

  • Beratung, Betreuung oder Begleitung von vulnerablen Gruppen

    Das DRK unterstützt bedarfsgerecht und an den Bedürfnissen ihrer Zielgruppe orientiert.

  • Politische und gesellschaftliche Präsenz auf nationaler und europäischer Ebene

    Das DRK wird als kompetenter und subsidiärer Partner im Bereich der Migrationsarbeit wahrgenommen. 

Elena Lukinykh

Elena Lukinykh koordiniert das Projekt Bedarfserhebung von Geflüchteten mit Behinderungen im DRK Generalsekretariat. Außerdem vertritt sie das DRK im Steuerungskomitee der Global Migration Task Force. Die Global Migration Task Force ist eine von ca. 40 nationalen Gesellschaften gebildete Arbeitsgruppe, die sich mit den aktuellen Fragen von Migrationsprozessen weltweit beschäftigt und bei der Entwicklung einer neuen Migrationsstrategie für die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung miteinbezogen ist.
Elena Lukinykh hat Migration, Europäische Geschichte und Interkulturelle Beziehungen in Russland, Deutschland, Schweden, Norwegen und Slowenien studiert und Praktika in Uganda und in der Tschechischen Republik absolviert.
E-Mail: E.Lukinykh(at)drk.de

Weitere Angebote des DRK

Logo MBE

Ob Integrationskurse, Zugang zum Arbeitsmarkt oder Wohnungssuche, die MBE bietet eine kultursensible Beratung für Menschen ab 27 Jahre in ganz Deutschland an.

Icon Bundeskontaktstelle

Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und/oder Pflegebedarf auf der Flucht: Die Bundeskontaktstelle (BKS) identifiziert Unterstützungsbedarfe von neu einreisenden Geflüchteten bereits vor ihrer Ankunft.

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Sie haben noch Fragen?

Wenn Sie Fragen haben, weitere Informationen benötigen oder mit uns in Kontakt treten möchten, stehen wir Ihnen unter folgender Adresse gerne zur Verfügung.

Kontakt: migrationsstrategie(a)drk.de