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Beispiele für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte
Hier finden Sie Erfolgsgeschichten, Angebote und Lösungen aus verschiedenen Einrichtungen der DRK-Wohlfahrt, die sich die Digitalisierung zu nutze gemacht haben, um innovative und neue Wege zu bestreiten.
Von der Praxis für die Praxis
Sie fragen sich wie Sie dazu beitragen können, das Thema Digitalisierung in Ihrer Einrichtung einzubringen? Wollen Sie Arbeitsprozesse bei Ihrer Arbeit effizienter gestalten, damit Sie mehr Zeit für inhaltliche Themen oder für die Arbeit am Menschen haben? Wollen Sie, dass Ihre Zielgruppe bei den vielen gesellschaftlichen Veränderungen mitgenommen wird und ihr digitale Teilhabe ermöglicht wird? Dann lassen Sie sich von den folgenden Beispielen aus den Bereichen Kinder-, Jugend- & Familienhilfe und Altenhilfe, Pflege & Gesundheit inspirieren:
Die Kita-Leiterin Susan Sommer teilt ihre Erfahrungen bei der Einführung einer Kita-App in ihrer Kita „Am Stadtpark!“ in Versmold.
Die Quartiersentwicklerin Jutta Jeretzky berichtet davon wie Tablet-Kurse für ältere Menschen in Hamm im DRK-Senioren-Stift Mark organisiert und erfolgreich durchgeführt wurden.
Einführung einer Kita-App
"Hallo, ich bin Susan Sommer! Nach meiner Berufsausbildung habe ich direkt beim DRK angefangen und bin seit über 25 Jahren nun schon dabei. Seit der Eröffnung der Kita „Am Stadtpark“ in 2017 in Versmold habe ich als Kita-Leitung diese mit aufgebaut und geleitet. Mein Grundsatz: Freiwilligkeit statt Zwang.
Unsere Kita ist eine 4-Gruppen-Einrichtung mit zurzeit 81 Kindern. Mit den Kindern sind wir oft im nahegelegenen Stadtpark oder die Erzieherinnen und Erzieher beackern zusammen mit den Kindern unseren Gemüsegarten mit Mais, Palmkohl, Radieschen und vielem mehr. Wir kochen frisch und gehen auf die Bedürfnisse der Kinder ein.
Wir arbeiten nach der Reggio-Pädagogik, das heißt, die Gemeinschaft erzieht die Kinder gemeinsam. Das tun wir, indem wir mit vielen verschiedenen Netzwerkpartnern zusammenarbeiten. Wir machen unsere Arbeit transparent und dokumentieren vieles für die Eltern. Die Kinder können bei uns viel experimentieren und erforschen, ohne die direkte Vorgabe von Erwachsenen."
DRK Kindertageseinrichtung „Am Stadtpark!“ Susan Sommer Am Stadtpark 1 33775 Versmold Tel.: 05423 4722415 E-Mail: Susan.Sommer(at)drk-guetersloh(dot)de
Tablet-Kurse für ältere Menschen
"Hallo, ich bin Jutta Jeretzky! Seit meiner Ausbildung als Diplom-Sozialarbeiterin war ich im Bereich der Senior:innenarbeit tätig. Die Schaffung von Angeboten für die digitale Fortbildung von älteren Menschen ist Bestandteil der Konzeptbeschreibung meiner Stelle als Quartierentwicklerin im Hammer Osten im DRK-Senioren-Stift. Seit 2017 versuche ich hier den Menschen vor Ort Lebensumstände zu schaffen, die es Ihnen ermöglichen möglichst lange in Ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben.
Das DRK-Senioren-Stift ist eine stationäre, mehrgliederige Einrichtung. Wir haben über 80 stationäre Pflegeplätze, 100 betreute Senior:innen-Wohnungen und 14 Tagespflegeplätze für Menschen mit Demenz. Bei meiner Arbeit organisiere ich Projekte, arbeite viel mit Ehrenamtlichen zusammen, bin Ansprechpartnerin für die Mieter:innen hier im Haus sowie für die Menschen im Quartier und versuche alle miteinander zu verbinden. Durch den Kontakt zu den Menschen, bekomme ich immer neue Ideen für Angebote, die im Haus initiieren werden können.
Es gab eine Bedarfserhebung unter den Senior:innen, wobei vor allem der Wunsch geäußert wurde, den Umgang mit dem Handy, Internet, Tablets usw. zu erlernen. Sie wollen nicht abgehängt werden, Bankgeschäfte weiterhin tätigen oder digital Kontakt zu Enkelkindern halten können. Im Quartier gibt es viele Menschen, die vereinsamt sind. Diese freuen sich, wenn sie durch unsere Angebote neue Menschen kennenlernen können. Einige Studierende halten noch privat Kontakt zu ihren Kursteilnehmer:innen, weil bei den Kursen enge Verbindung entstanden ist."
Warum wurden die Tablet-Kurse organisiert?
Was hat sich für das Seniorenheim geändert?
Haben sich die Tablet-Kurse für ältere Menschen gelohnt?
Beschreibung: 10 Teilnehmende | Tablet-Ausleihe für 8 Wochen | 7 Unterrichtsstunden je 1,5h | Tablets mit Surfflatrate ausgestattet | Kursteilnehmende konnten zwischen den Präsenzstunden zu Hause vertiefend üben
Erfahrungen & Tipps: kleinere Gruppen (max. 5 Personen) mit ähnlichem Lerntempo | Feinmotorig anhand von Spielen üben | zu Beginn Plenumsveranstaltung mit Erklärungen, dann Kleingruppen | 3 Studierende pro Stunde anwesend | Hausaufgaben und zu Beginn der nächsten Stunde Wiederholung | auf Fragen und individuelle Wünsche der Teilnehmenden eingehen | Öffnung in das Quartier | Kooperation mit anderen Einrichtungen
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die ihre Erfahrungen, Learnings und Ideen mit uns geteilt haben. Wir hoffen, dass die Einblicke allen Leserinnen und Lesern als Orientierung und Inspiration bei der Digitalisierung ihres Arbeitsfeldes oder ihrer Einrichtung in der Wohlfahrtspflege dient. Wir wünschen Ihnen und Ihrer DRK-Organisation für die Umsetzung eigener digitaler Projekte alles Gute. Bleiben Sie mit uns in Verbindung und berichten Sie uns gern von Ihren Digitalisierungsvorhaben über innovation-digitalisierung(at)drk(dot)de.