Suchthilfe und Suchtselbsthilfe im DRK

Die Suchthilfe im DRK erfasst sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Soziale Arbeit für Menschen und deren Angehörige, die mit einer Suchterkrankung leben. Eine Sucht kann entweder stoffungebunden (z.B. Glücksspiel-, Medien- oder Kaufsucht) oder auch stoffgebunden (z.B. Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit) sein. 

Ziel ist es, den Hilfesuchenden Wege aus der Sucht oder ein Leben mit der Sucht zu ermöglichen, welches keine Gefahr für die Betroffenen und ihre Mitmenschen darstellt und den Leidensdruck von abhängigen Personen und ihrem Umfeld mildert. Auch Präventionsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Suchthilfe. Durch diese soll das Bewusstsein über die Gefahren und Auswirkungen einer Suchterkrankung sensibilisiert und die Möglichkeiten über Unterstützungsangebote transparent gemacht werden.  

Suchthilfe im DRK

Die rund 50 DRK Angebote für Menschen, die mit einer Suchterkrankung leben, umfassen neben Beratungsstellen Angebote der Früh- und Kurzinterventionen, der Akut- und Postakutbehandlungen (z.B. Entgiftungen), sowie sozialtherapeutische Übergangseinrichtungen, Wohnstätten für suchterkrankte Menschen und Betreutes Wohnen.

Unabhängig von der praktischen Hilfe für von Abhängigkeitserkrankungen betroffene Menschen engagiert sich das DRK im Verbund mit anderen Fachorganisationen, um über die verschiedenen Suchtproblematiken aufzuklären und durch Öffentlichkeitsarbeit gesellschaftlichen Tendenzen zur sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung von abhängigen Menschen zu begegnen.

Alle Angebote

Suchtprävention

Suchtprävention ist im DRK eine zentrale Säule der Suchthilfe. Allen betroffenen Menschen soll die Möglichkeit gegeben werden, unabhängig von (Sucht-) Verhalten und Abhängigkeiten ein selbstbestimmtes Leben zu gestalten und zu leben. 

Die Suchtprävention im DRK verfolgt eine Strategie aus verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen. Suchtprävention setzt dabei sowohl am individuellen Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsverhalten als auch an gesellschaftlichen Ordnungsmustern, Normen und soziokulturellen Einflüssen an.  

Während die Angebote der Verhaltensprävention auf die Stärkung individueller Ressourcen durch die Förderung u.a. von Eigenverantwortung, Konfliktfähigkeit und sozialer Kompetenz zielen, sind die Maßnahmen der Verhältnisprävention insbesondere auf die Veränderung suchtfördernder sozialer Strukturen und Systeme ausgerichtet.  

Das DRK setzt sich neben über die eigenen Angebote der Suchtprävention für eine den Bedarfen der (potentiell) Betroffenen angemessene Ausstattung der Angebote und Einrichtungen mit Personal- und Sachressourcen durch Städte, Landkreise, Bundesländer und den Bund ein. Zugleich bekennt sich das DRK dazu, seine Angebote der Suchtprävention nach den Maßgaben der Effektivität, Effizienz und Nachhaltigkeit auszugestalten. 

Eingliederungshilfe

Arbeitslosigkeit,  Überschuldung, ein ungünstiges Wohnumfeld oder gesundheitliche Einschränkungen können für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung ein erhebliches Rückfallrisiko und Verschlechterungspotential darstellen.  

Die Fachdienste, Beratungsstellen und Einrichtungen des DRK und deren korporierten Mitglieder bieten durch die Sozialleistungsträger finanzierte, klientenzentrierte Betreuungsleistungen an, die dazu dienen, Rückfallrisiken oder gesundheitliche Verschlechterung durch praktische Unterstützung im Lebensalltag zu verringern. Hierzu zählen unter anderem ambulant oder stationär Betreutes Wohnen, Tagesstätten, Einrichtungen für chronisch mehrfach Abhängige (CMA) sowie Arbeits- und Beschäftigungsprojekte. 

Das DRK ermöglicht den Betroffenen mit diesen Hilfen zur Selbsthilfe, eine selbständige und eigenverantwortete Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Sinne der UN-Behindertenkonvention zu erreichen. 

Suchthilfe

Die Suchthilfe im DRK erfasst sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Soziale Arbeit für Menschen und deren Angehörige, die mit einer Suchterkrankung leben. Eine Sucht kann entweder stoffungebunden (z.B. Glücksspiel-, Medien- oder Kaufsucht) oder auch stoffgebunden (z.B. Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit) sein. 

Ziel ist es, den Hilfesuchenden Wege aus der Sucht oder ein Leben mit der Sucht zu ermöglichen, welches keine Gefahr für die Betroffenen und ihre Mitmenschen darstellt und den Leidensdruck von abhängigen Personen und ihrem Umfeld mildert. Auch Präventionsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Suchthilfe. Durch diese soll das Bewusstsein über die Gefahren und Auswirkungen einer Suchterkrankung sensibilisiert und die Möglichkeiten über Unterstützungsangebote transparent gemacht werden.

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Veröffentlichungen