Außenwohngruppen sind ein stationäres Angebot für Menschen mit Behinderungen. Sie be-finden sich in der Regel in fußläufiger bzw. verkehrsgünstiger Erreichbarkeit zum Kernwohn-heim, um in Krisensituationen schnell Unterstützung finden zu können. Die Unterstützung beschränkt sich im Allgemeinen werktags auf wenige Stunden am Morgen und am Abend, weil die Bewohnerinnen und Bewohner einer Arbeit oder Beschäftigung nachgehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen in der Lage sein, ihren Alltag zeitweise auch ohne Unterstützung zu gestalten. Eine Außenwohngruppe besteht gewöhnlich aus vier bis sechs Bewohnerinnen und/oder Bewohnern. Außenwohngruppen sind für die meisten Menschen mit Behinderungen ein Zwischenschritt hin zum ambulant betreuten Wohnen.
Besondere Wohnformen sind Angebote für erwachsene Menschen mit Behinderungen bei denen mindestens zehn Bewohnerinnen und Bewohner zusammenleben und neben einem persönlichen Raum zum Wohnen zusätzlich gemeinschaftlich genutzte Räume vorhanden sind sowie Pflege- und Betreuungsleistungen vorgehalten und angeboten werden.
Verena Werthmüller
DRK-Generalsekretariat
Team 42 Soziale Hilfen und Ehrenamt
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