Die Plattform für die Zusammenarbeit der Europäischen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften für Geflüchtete, Asylsuchende, Migrantinnen und Migranten (PERCO) verfolgt das Ziel, die Dienstleistungen für Asylbewerber, Flüchtlinge und Auswanderer durch die Förderung des Austauschs von Kenntnissen und geeigneten Vorgehensweisen sowie die Zusammenlegung von Ressourcen zu verbessern. Seit 2021 übernimmt das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit dem Türkischen Roten Halbmond und dem Italienischen Roten Kreuz die Co-Vorsitzende Rolle und gestaltet die strategische Entwicklung des Netzwerks mit.
Rotkreuz- und Rothalbmond Nationale Gesellschaften spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung von Geflüchteten, Asylsuchenden, Migrantinnen und Migranten in Europa. Einige betreuen Unterkünfte und sind in der Erstaufnahmen tätig. Andere konzentrieren sich auf mittel- und langfristige Integration. Die Interessensvertretung in der Politik spielt besonders wichtige Rolle. PERCO Netzwerk bietet den Europäischen Nationalen Gesellschaften die Möglichkeit, diese wichtigen Themen zu diskutieren, best practice Beispiele zu teilen und peer-to-peer Unterstützung zu ermöglichen.
Das übergeordnete Ziel von PERCO besteht darin, die Zusammenarbeit zwischen den Europäischen Nationalen Gesellschaften zu stärken und damit die Situation von Geflüchteten, Asylsuchenden, Migrantinnen und Migranten in Europa zu verbessern. Durch das Netzwerk können Nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften Informationen austauschen, bewährte Verfahren teilen, gemeinsame Anliegen ansprechen und gemeinsame Aktivitäten durchführen.
Die Hauptziele von PERCO sind:
Das Handbuch "Safe Avenues" wurde im Rahmen von PERCO vom Schweizerischen Roten Kreuz, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Finnischen Roten Kreuz und dem Französischen Roten Kreuz mit Unterstützung des EU-Büros des Roten Kreuzes entwickelt. Es bietet einen Überblick über den aktuellen politischen und rechtlichen Kontext, relevante bewährte Praktiken und Aktivitäten der nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften rund um die Problematik von sicheren Wegen zum Schutz. Es enthält eine Reihe von Empfehlungen an staatliche Akteure und andere Partner, um sicherzustellen, dass sichere Wege zum Schutz in Europa gefördert und angemessen genutzt werden.
Ihre Ansprechperson ist Elena Lukinykh, Referentin Migration
E-Mail: e.lukinykh(at)drk(dot)de