Eines meiner aktuellen Lieblingstools ist Magic To Do, besonders gut lässt es sich für die folgenden Aufgaben nutzen:
Wie soll ich das nur schaffen?
Große Aufgaben können oft überwältigend wirken und es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten. Eine effektive Strategie ist es, diese großen Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte zu zerlegen. Indem man diese Schritte in Sekundenschnelle identifiziert, wird die Aufgabe weniger einschüchternd und leichter zu bewältigen. Wenn du einer Aufgabe gerecht werden willst, musst du sie zuerst verstehen und handhabbar machen. Das geht schnell mit Magic To Do. Die Checklisten hier sind nicht so praktisch wieTo Do's im Planner, aber du kannst sie von da einfach in den To Do Planner übertragen und auf deine Bedürfnisse anpassen.
Die KI kennt deine Maßnahme nicht, sie vergleicht sie mit ähnlichen!
Mache dir klar, wofür du das Tool nutzt. Magic To Do erstellt nicht einfach deine persönlich zugeschnittene To-Do-Liste. Vielmehr verschafft es dir einen schnellen Überblick darüber, wie zeitintensiv größere Aufgaben sind und wie viele kleine To Do's sich dahinter verbergen. Dies ist besonders hilfreich, wenn du als Projektleitende nicht nur deine eigenen Ressourcen im Blick hast, sondern auch die anderer Teammitglieder berücksichtigen musst. Auf diese Weise kannst du schon im Voraus einschätzen, wann ein Meilenstein mit den aktuellen Ressourcen erreicht werden kann und wann nicht bzw. ob du externen Support benötigst. Dafür ist es auch sehr hilfreich in der Argumentation vor deinen Führungskräften.
Bessere Kommunikation über fehlende Ressourcen im Team
Angenommen, du planst kurzfristig eine Veranstaltung und deine Kollegin, die bei der Planung helfen sollte, wird plötzlich krank. Du erkennst, dass du in der nächsten Woche nur etwa 15 Stunden Arbeitszeit zur Verfügung hast, anstatt der geplanten 30 Stunden. Die Magic To Do-Liste gibt dir sofort einen Überblick über alle anstehenden Aufgaben und schätzt ihre Zeitdauer ab. Somit kannst du schnell entscheiden, welche Aufgaben Priorität haben und welche möglicherweise verschoben, weggelassen oder an andere Kolleginnen und Kollegen abgegeben werden können. Das ermöglicht schnell und präzise Feedback an dein Team zu geben und aufzuzeigen, wie viele Stunden du an Support benötigst.
Kannst du das die Woche noch übernehmen?
Du bekommst in einem Meeting kurzfristig eine To Do, die du zum ersten Mal machen sollst. Mit Magic To Do kannst du dir schnell einen Überblick verschaffen, was die To Do eigentlich bedeutet und noch in dem Meeting Rückmeldung geben.
Mein Lieblingswerkzeug, ChatGPT, ist für mich weit mehr als ein Hilfsmittel für Textverarbeitung: Es ist ein zusätzlicher Teamkollege, der immer Kapazitäten hat und mir dabei hilft, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Zum Beispiel hilft mir ChatGPT bei der Analyse von Daten, dem Vergleichen von Informationen und beim schnellen Finden von Ergebnissen.
Die besten Ergebnisse erzielt man durch präzise Aufforderungen. ChatGPT ist eine Logik-Engine, die auf vielfältige Weise eingesetzt werden kann: Sie kann für einfache Aufgaben genutzt werden, um Ziele mit wenigen Worten zu erreichen. Bei komplexeren Herausforderungen kann man die gewünschten Ergebnisse jedoch nicht erzielen, ohne eine klare Aufgabenstellung, die Festlegung des Ziels oder des Publikums etc. vorzugeben. Manchmal ist ein größerer Aufwand erforderlich, damit ChatGPT in der beabsichtigten Weise funktioniert. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen dem erforderlichen Aufwand und den erwarteten Ergebnissen zu finden, insbesondere im Hinblick auf Zeitersparnis und effiziente Arbeit. Je mehr man das Tool nutzt, desto besser wird man darin.
Ich habe inzwischen den MS Copilot innerhalb des Edge-Browsers so in meine täglichen Arbeitsabläufe integriert, dass ich ihn nicht mehr missen möchte. Dahinter steckt das von Microsoft mitfinanzierte Tool ChatGPT, aber mit vollem Zugriff auf das Internet. Ich nutze MS Copilot innerhalb von Edge z.B. für Recherchen, für das Erstellen von Textentwürfen aller Art, um mal eben einen HTML-Codeschnipsel auszugeben oder um innerhalb von Minuten ein Protokoll einer virtuellen Veranstaltung anzufertigen (basierend auf dem Transkript). Nichts davon funktioniert ohne einen zweiten kritischen Blick, aber die Zeitersparnis ist dennoch enorm.
Sofern die Organisation ein MS 365 Abonnement besitzt, kann der Copilot über den Edge Browser datenschutzkonform und ohne Zusatzkosten verwendet werden. Der Vorteil einer Nutzung via Edge gegenüber dem „normalen“ KI-getriebenen Chat auf bing.de mit einem beliebigen Browser oder gegenüber der direkten Nutzung von ChatGPT ist, dass die Daten in der eigenen Cloudumgebung der Organisation bleiben. So werden beispielsweise bei einer Textkürzung nicht versehentlich personenbezogene Daten oder Interna ins Netz gespült. Richtig nett ist es auch, den Copilot direkt aus den Microsoft-Applikationen heraus zu nutzen, also z.B. in Word, Powerpoint, Excel oder PowerAutomate. Diese Integrationstiefe kostet aber leider extra und lohnt sich eher für experimentierfreudige User.
Die Plattform von OpenAI hat sich als meine bevorzugte Quelle für KI-gestützte Tools etabliert, da sie eine breite Palette von Anwendungen für unsere tägliche Arbeit bietet. Neben ChatGPT 4, das ich vor allem für die Überprüfung von Texten und als Inspirationsquelle für kreative Konzepte nutze, ist „She knows Alt Text“. Die Anwendung ermöglicht die schnelle und präzise Erstellung von Bildbeschreibungen (Alt-Texte), um unsere Inhalte barrierefrei für Personen mit Sehbehinderungen zu gestalten.
Mein Rat an Einsteigende ist, Daten gegenüber eine respektvolle, aber nüchterne Haltung einzunehmen. Es ist entscheidend zu verstehen, dass nicht alle Informationen als sensibel oder personenbezogene Daten zu behandeln sind. Ein gewisses Maß an Mut und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, sind unerlässlich. Ein erster Schritt könnte die Auseinandersetzung mit der Frage im Chat-Feld sein: „Wie schreibe ich gute Prompts? Kannst du mir dabei helfen, es zu lernen und besser zu werden?“ Dies fördert nicht nur das Verständnis für die Funktionsweise der KI, sondern ermutigt auch dazu, sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der Anwendungen auseinanderzusetzen.
Wir hoffen, dass euch die Tipps und Tricks zu den KI-Tools unserer Kolleginnen und Kollegen im DRK im Arbeitsalltag weiterhelfen können. Vielen Dank an Khaled, Delia, Milan und Astrid für die Einblicke in eure Arbeit! Welche Tools nutzt Ihr und welche Tipps habt Ihr für uns?
Schreibt uns! data(at)drk.de
Mit der Vorstellung der KI-Tools wollen wir keine Werbung für bestimmte Produkte machen.