„AGYI workshop for training experts and practitioners in the context of international exchanges and volunteering“, Addis Abeba, September 2019

Internationale Freiwilligendienste bei multinationalem Workshop in Äthiopien

Auf Einladung von Engagement Global nahm die Koordinierungsstelle Internationale Freiwilligendienste (IFD) im DRK vom 2. - 4. September 2019 an einem multinationalen Workshop in Addis Abeba, Äthiopien, teil. Unter den Teilnehmenden waren Akteure aus Benin, Südafrika, Tansania und Deutschland. In zwei der beteiligten afrikanischen Länder (Südafrika und Tansania) entsendet das DRK aktuell Freiwilligendienstleistende.

Die zentralen Netzwerkpartner in der Deutsch-Afrikanischen Jugendinitiative (DAJ) trafen sich für den praxisorientierten „AGYI workshop for training experts and practitioners in the context of international exchanges and volunteering“.

Die Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative (DAJ) ist eine politische Initiative von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Kommission der Afrikanischen Union.

Ziel des Workshops war die nachhaltige Harmonisierung zentraler Aspekte der internationalen Freiwilligendienste. Durchgängig wurden hier die jeweils spezifischen Erwartungen, Möglichkeiten und Barrieren der verschiedenen Akteure berücksichtigt.

Anhand von Good Practice-Beispielen wurden insbesondere Fragen nach der jeweiligen Zielgruppe, Methoden zur Vor- und Nachbereitung der Freiwilligendienstleistenden, Partnerdialoge und Alumni-Arbeit behandelt.

Neue Partnerschaften, diverse Vernetzungen und Stärkung der Qualitätsstandards in den Internationalen Freiwilligendiensten

Der Workshop bot eine gute Gelegenheit für eine diverse Vernetzung und vertieften Austausch.

Die jeweiligen Erwartungen, Wünsche und spezifischen Bedingungen der beteiligten Akteure sollen nun in der strategischen Planung und Praxis der internationalen Freiwilligendienste im DRK berücksichtigt werden. Durch den nun folgenden Transfer der Workshop-Inhalte an die beteiligten DRK-Träger durch die Koordinierungsstelle sollen die Ergebnisse zur nachhaltigen Stärkung der Qualitätsstandards und perspektivisch zur Intensivierung individueller Partnerschaften in den Internationalen Freiwilligendiensten im DRK beitragen.

In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse des Workshops nun mit den IFD-Leitungskräften und - im Rahmen des Arbeitskreises Internationale Freiwilligendienste - mit den pädagogischen Mitarbeitenden der DRK-Träger geteilt, um dann gemeinsam weitere Schritte in die Wege zu leiten.