Im Projekt „Wirkungsorientiertes Investieren“ beschäftigen wir uns gerade mit eben diesem Thema: Dem strukturierten Einkartieren von Themen- und Problemfeldern, für die wir neue soziale Lösungen entwickeln wollen. Wie gehen wir dabei vor?
Wir starten mit einem Blick über den Tellerrand: Was sagt die empirische Forschung über die Häufigkeit, Reichweite und Intensität bzw. den Belastungsgrad bestimmter sozialer Probleme? Wie bewerten die Betroffenen selbst ihre Problemlagen? Was sagen Trendreports und Think-Tanks über gegenwärtige und künftige soziale Herausforderungen? Dieser Rahmen wird durch einen strategischen Blick konkretisiert: Was sind für uns als Verband strategisch wichtige Wirkungsfelder und Zielgruppen? Daran schließt eine pragmatische Reflektion: Wo sehen wir uns hinsichtlich Ressourcen und Kompetenzen gut aufgestellt bzw. in erforderlichem Maße veränderungsfähig? Was prädestiniert uns im Besonderen, dieses Problem zu lösen, im Vergleich zu anderen sozialen Akteuren? Und: Haben wir den Zugang zu relevanten Stakeholdern oder Zielgruppen bzw. können wir ihn herstellen?
Diese Fragen helfen erheblich mögliche Themenfelder gezielt zu strukturieren und zu selektieren. Hinzu kommt bei wirkungsorientierten, zukunftsorientierten Projekten vor allem auch die Fragen: Für welche Probleme lassen sich klare, nachweisbare Wirkungsziele entwickeln? Und: Handelt es sich um ein Thema mit besonderem Innovationspotenzial? Das heißt, ein Problem einer Zielgruppe, für das es bisher keine oder noch keine überzeugende Lösung gibt.
Was steht am Ende eines solchen Systematisierungsprozesses? Im Ergebnis vor allem konkrete Problemfelder für ein wirkungsorientiertes Agendasetting. Aber auch eine gesunde Reflektion der eigenen Kompetenzen, Handlungsfelder und Rollen in Hinblick auf die großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit.
Interessiert Sie das Thema? Wir unterstützen Sie im Prozess der wirkungsorientierten Strategieentwicklung. Kommen Sie auf uns zu unter wirkungsorientierung@drk.de oder Tel. +49 30 / 8 54 04 – 311.