Workshop mit Lego und Smartphone

Rückblick: Intrapreneurship-Tagung des DRK

Am 16. August 2018 fand im KulturBahnhof in Kassel die erste Intrapreneurship-Tagung des DRK statt. Die Nacharbeiten dazu laufen auf Hochtouren. Hier aber schon einmal ein kurzes Preview.

»Intrapreneurs« sind haupt- und ehrenamtlich Engagierte im DRK, die unternehmerisch denken und handeln. Sie geben wichtige Impulse für Veränderung und gestalten so den gesellschaftlichen Wandel vor Ort. Sie miteinander zu vernetzen und ihnen wirksame Methoden für ihr Engagement an die Hand zu geben, war Ziel der Intrapreneurship-Tagung des DRK.

Design Thinking

Auf dem Programm stand ein großer Design Thinking Sprint mit den Innovation Radicals. Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die Analytik, Kreativität und Empathie in einem klar strukturierten Prozess miteinander verknüpft und dadurch Raum für neue Lösungsansätze schafft. Das vielleicht wichtigste Merkmal dieser Methode ist ihr klarer Fokus auf die Nutzenden: Während des Sprints war es zunächst das Ziel, zu klären für wen eine Lösung ganz genau entwickelt wird und welche Gewohnheiten, Wünsche und Sorgen diese zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer bei der Lösung berücksichtigt werden müssen. Mit diesem Perspektivwechsel und den dadurch gewonnen Erkenntnissen wurden dann unterschiedliche Ideen entwickelt, die prototypisch ausgearbeitet und jetzt im direkten Kontakt mit Nutzenden getestet und erprobt werden können. > Mehr zu Design Thinking beim HPI

Wirkungsorientierung

Im seinem Training zu Wirkungsorientierung zeigte Thomas Bibisidis aus dem DRK-Generalsekretariat, dass, wer Wirkung von Anfang an mitdenkt, plant und in den Projektalltag integriert, die Qualität seiner Arbeit steigert und der eigenen Organisation Vorteile bei der Akquise von privaten und öffentlichen Mitteln verschafft. Im Rahmen des Praxis-Workshops war Thema, wie mit einer wirkungsorientierten Planung nicht nur der Grundstein für die spätere Umsetzung von Projekten und die erfolgreiche Kommunikation der Projektergebnisse gelegt werden kann, sondern auch, wie die einzelnen Planungsschritte genutzt werden können, um sich als Organisation weiter zu entwickeln.

Skalierung durch Transfer

Innovationen werden dann „sozial“ wenn ihre Wirkungen skalieren: Wenn mehr Menschen mit der Innovation erreicht werden oder andere sie sich zum Vorbild nehmen. Wie gute Ideen und innovative Projekte über ihren Entstehungsort hinaus verbreitet werden können, um den gesellschaftlichen Wandel zu gestalten, war Thema im Training von Julia Meuter (Stiftung Bürgermut / openTransfer). Anhand praktischer Beispiele wurde untersucht, was der ‚Transferkern‘ von Innovationen ist und welche Skalierungspotentiale er birgt. > Mehr zu Skalierung durch Transfer bei openTransfer
Workshop mit Lego und Smartphone
Gute Gespräche
Kurzes Grußwort
Aktive Teilnehmende
Wahnsinns Kulisse beim abendlichen Bahnsteig-Barbecue