Seminareinheit

DRK-Träger bereiten internationale Freiwillige auf ihre Ausreise vor

Die Internationalen Freiwilligendienste (IFD) starten in den kommenden Wochen in den neuen Jahrgang 2019/2020. In zahlreichen Seminaren werden die rund 340 jungen Freiwilligen von DRK-Trägern auf ihren Auslandsaufenthalt in knapp 30 Ländern vorbereitet. In Teterow besuchte die Koordinierungsstelle IFD (KoS IFD) im Generalsekretariat eines dieser Seminare.

Bastian Schlinck besuchte für die Koordinierungsstelle IFD im Generalsekretariat ein Vorbereitungsseminar der DRK Soziale Freiwilligendienste Mecklenburg-Vorpommern gGmbH. Dieses wird aktuell im DRK-Bildungszentrum Teterow durchgeführt.

Der DRK-IFD-Träger entsendet im kommenden Jahrgang über die Programme weltwärts und IJFD insgesamt 58 Freiwillige in acht Länder in Europa und der Welt.

Vielfältige Seminarinhalte

Um den Freiwilligen ihr vielseitiges Engagement (unter anderem in Ghana, Israel, Peru und Italien) zu ermöglichen, werden in den Seminaren organisatorische Aspekte wie Sicherheitsmaßnahmen, Impfschutz und Gesundheitsvorsorge oder Visaangelegenheiten erläutert.

Im Sinne eines begleiteten Lern- und Bildungsjahres bereiten die DRK-Träger ihre Freiwilligen aber auch inhaltlich angemessen auf die anspruchsvolle und herausfordernde Zeit im Ausland vor. Neben den Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung als Grundlage ihres Freiwilligendienstes, werden die jungen Menschen für den Anspruch und die Herausforderungen globalen Lernens im Sinne der Ziele für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert.

Insbesondere für das Engagement im globalen Süden ist zudem eine macht- und rassismuskritische Selbstreflektion der Freiwilligen wichtig. Nach Teterow wurde dafür ein Referent von Bildung trifft Entwicklung eingeladen.

Neben der Möglichkeit sich mit einem DRK-Freiwilligen auszutauschen, der gerade erst von seinem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt ist, wurde das Seminar um pädagogische Angebote wie dem Besuch eines Kletterparks und einer Einheit zu Selbstverteidigung ergänzt.

Austausch und Zeichen der Anerkennung

Durch die Gelegenheit zum direkten Austausch mit der Zielgruppe kann deren Perspektive in strategischen Planungen besser berücksichtigt werden. Zudem bietet der Austausch die Grundlage zielgruppenspezifisch langfristige Engagementmöglichkeiten beim DRK anzubieten.

Der Besuch der Koordinierungsstelle IFD ist aber vor allem ein Zeichen der Anerkennung. Für das Engagement der DRK-Freiwilligen und vor allem -Träger, die bundesweit hervorragende Arbeit leisten.

Stellvertretend für sämtliche DRK-IFD-Träger erneut herzlichen Dank an das Team der DRK Soziale Freiwilligendienste Mecklenburg-Vorpommern gGmbH!

Seminareinheit
Lerneinheit "Bildung trifft Entwicklung"
Seminareinheit
Seminareinheit "Ziele für nachhaltige Entwicklung"