Wir haben viel vor, dicke Bretter schrecken uns nicht. Das gilt für unsere Facharbeit in allen unseren Arbeitsfeldern sowie für unsere herausragenden Zukunftsprojekte, auf die wir uns freuen.
Unsere Vorhaben 2019ff
Wir starten in 2019 mit einer
„Digital Welfare Unit“ und etablieren gerade
zwei Kompetenzzentren gemeinsam mit den Landesverbänden Westfalen-Lippe und Sachsen-Anhalt. In diesen Zentren begleiten Teams unsere Verbandsgliederungen bei Herausforderungen der digitalen Transformation. Sie geben vor Ort bedarfsgerechte Hilfestellung bei Vorhaben der Personal- und Organisationsentwicklung. Das Bundesfamilienministerium unterstützt und finanziert uns dabei. Darüber hinaus starten wir voraussichtlich mit „Pflege 4.0“ ein Personal-und Organisationsentwicklungsprojekt, mit dem wir den digitalen Wandel der Altenpflege mitgestalten
Wir entwickeln unsere Idee von
Innovationsscouts weiter. Die Frage, wie sich gute Ideen und Innovation im Verband verbreiten, treibt uns als Bundesverband um. Mit zwei Landesverbänden werden wir die Idee der Scouts weiterentwickeln und ein Projekt auf den Weg bringen.
Beratung wird zunehmend auf digitalem Wege erfolgen. 2019 wird das Jahr, in dem die Beratungsplattform der
Migrationsberatung „mbeon“ durchstarten soll. Diese treiben wir für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge voran. Wir entwickeln die
Freiwilligendienste weiter; diesen Anspruch haben wir auch als einer der größten Anbieter an uns. Die digitale Variante des Freiwilligendienstes verbreitern wir weiter, bieten Schulungen an. Und wir versuchen uns an einem „FSJ-Pflege“, bei dem diejenigen, die das Programm durchlaufen, am Ende sogar über eine anerkannte Pflegehelferqualifikation verfügen.
Wirkungsorientierung ist ein zentrales Thema für uns und ein Maßstab, den wir an uns selbst anlegen. Wir bieten zudem Schulungen für unsere Gliederungen und wollen testen, ob Wirkungskredite in Deutschland eine echte Alternative zu den gängigen Finanzierungsformen bieten. Die Wirkungen unserer Arbeit darlegen heißt, sie zu erkennen und zu erfassen. Gelingt dies, sind moderne Kommunikationsmethoden anzuwenden, um die (Fach-)Öffentlichkeit zu erreichen.
Und auch an dieser Stelle machen wir 2019 gezielt weiter.
Es reicht eben nicht, wenn wir alle einfach einen guten Job machen. Es gilt, dies an die größtmögliche Glocke zu hängen. Deswegen ist
Marketing Aufgabe von allen, die sich für die Wohlfahrtspflege engagieren. Wir müssen nach außen kommunizieren, welche Wirkungen auf allen Ebenen geleistet werden. Und klar zeigen, dass wir gesamtgesellschaftliche Verantwortung übernehmen und eine zentrale Rolle dabei spielen, die großen gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen wie die Bewältigung des demografischen Wandels und die Digitalisierung anzugehen.
Eine starke und leuchtende DRK-Wohlfahrtspflege ist die Voraussetzung dafür. Aber wir haben auch starke Partner. Dazu passt, dass wir seit Januar die
Federführung in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege übernommen haben. Es wird unsere Aufgabe sein, die gemeinsame Positionierung der sechs Spitzenverbände maßgeblich mitzugestalten. Wir wollen selbstbewusst die Leistungen und das Potential der gesamten Wohlfahrtspflege deutlich machen.
Bestimmte grundlegende Fragen brauchen eine noch breitere Basis und deswegen werden wir darüber hinaus in 2019 ein Projekt mit dem Progressiven Zentrum starten, um den Stellenwert sozialer Arbeit in allen ihren Facetten mit Personen aus Politik und Gesellschaft zu diskutieren.
Seien Sie dabei!
Sie sehen, 2019 können Sie viel von uns erwarten. Und wir wünschen uns von Ihnen vor allem Feedback. Schreiben Sie uns, melden Sie sich, bringen Sie sich ein. Und melden Sie sich in Debatten um die Wohlfahrtspflege zu Wort. Damit unterstützen Sie ein wirkungsvolles System der sozialen Leistungserbringung und geben den vielen Menschen Rückenwind, die sich dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland verschrieben haben.
Machen Sie mit uns zusammen 2019 zum Jahr der Wohlfahrtspflege! Danke.