Gemeinsam mit rund 300 Teilnehmenden haben wir auf dem Wohlfahrtskongress des DRK aktuelle Debatten um gesellschaftlichen Wandel, Veränderung und Innovation aufgegriffen und die Frage gestellt: Was braucht es für eine Wohlfahrtspflege der Zukunft? Ziel war es, neue Impulse zu setzen und Konzepte zu diskutieren, um eine zukunftsfähige Wohlfahrtspflege zu stärken.
Über zwanzig Fachforen, Podiumsdiskussionen und Impulsreferate boten Raum zur Diskussion. Einige Einblicke in die Debatten und das Programm des DRK-Wohlfahrtskongress haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt.
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Das vollständige Tagungsprogramm können Sie sich als pdf hier herunterladen: Tagungsprogramm_Wohlfahrtskongress.
Der zweite Tag des Kongresses schloss sich thematisch an die Rede von Bundesfamilienministerin Dr. Giffey an: Wertschätzung. Dr. Kriese als neue Vizepräsidentin nahm sich in einer ihrer ersten großen Reden in neuer Funktion dem Thema Personal und Personalentwicklung an. Als guter Partner in der angesprochenen Verantwortungsgemeinschaft brauchen wir qualifiziertes Personal, d.h. attraktive Rahmenbedingungen mit einer angemessenen Vergütung und längerfristiger Persepektive. Dabei lies sie auch nicht das Ehrenamt aus dem Blick, welches insbesondere im DRK einen besonderen Stellenwert innehat.
Ulrike Bahr, SPD, Katja Dörner, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Matthias Seestern-Pauly, FDP und Marcus Weinberg, CDU/CSU waren sich einig: um die Wohlfahrt machen sie sich keine Sorge. Aber sie muss gestärkt werden, insbesondere wenn es darum geht, sie zukunftsfest zu gestalten. "Lächerlich" wurden die 3 Mio EUR bezeichnet, die die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege für die Digitalisierung bekommen. Soziale Innovationen gebe es noch viel zu selten, sie seien aber unerlässlich, um den Herausforderungen zu begegnen. Ein Grund wurde in der Projektförderung gesehen, die eine langfristige Planung erschwere und damit auch Ideen und Erfindertum ausbremse.
Übrigens haben wir alle Fraktionen eingeladen mit uns zu diskutieren. Die LINKE konnten den Termin leider nicht realisieren, die AfD reagierte auf unsere Einladung nicht.