Gewalt innerhalb von Beziehungen betrifft Menschen unabhängig von Bildung, Alter, sozialer und kultureller
Zugehörigkeit. Häusliche Gewalt ist eine starke Bedrohung für die Sicherheit der Betroffenen.
In der Regel existiert kein isolierter gewalttätiger Vorfall, sondern die Tätlichkeiten sind eingebettet in
einen sich wiederholenden Kreislauf der Gewalt. Es gibt zahlreiche Gründe, die den Ausstieg aus einer
Gewaltbeziehung erschweren.
In vielen von Gewalt betroffenen Beziehungen leben Kinder. Kinder sind von häuslicher Gewalt
immer direkt und indirekt mitbetroffen. Das Miterleben häuslicher Gewalt hat langfristige Auswirkungen
auf die Entwicklung der Kinder, stellt einen Indikator für eine Kindeswohlgefährdung dar und erfordert
das professionelle Handeln aller beteiligten Fachkräfte.
In diesem Seminar wird die Dozentin die folgenden Inhalte behandeln:
- Ursachen, Formen und Folgen von häuslicher Gewalt
- Signale und Anzeichen von häuslicher Gewalt
- Dynamik, Gewaltkreislauf und Täterstrategien
- Kinder als Mitbetroffene
- Erkennen und Ansprechen von Gewaltproblematiken: Umgang mit Gewaltausübenden und Gewaltbetroffenen
im Beratungskontext
- Hilfe- und Unterstützungssysteme bei häuslicher Gewalt für Opfer und gewaltausübende
Menschen
- Juristische Möglichkeiten der Intervention
Das Seminar vermittelt grundlegendes Wissen zum Thema Gewaltschutz mit einem Fokus auf das
Thema häusliche Gewalt und fördert die Handlungskompetenz für die Unterstützung betroffener Menschen.
Detaillierte Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte der Ankündigung zur Veranstaltung.
Ansprechperson im Generalsekretariat:
Julia Lammert
Bildungsreferentin MBE
DRK Generalsekretariat – Team 42
E-Mail: j.lammert(at)drk(dot)de
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