Die Arbeit in Gemeinschaftsunterkünften ist so facettenreich wie fordernd: Mitarbeitende meistern täglich ein breites Spektrum an Aufgaben unter oftmals schwierigen Bedingungen. Für geflüchtete Menschen bedeutet die Unterbringung meist ein enges Zusammenleben mit vielen Unbekannten – oft über einen viel zu langen Zeitraum und bei hoher Fluktuation. Konflikte, Missverständnisse und Spannungen können leicht entstehen.
Umso wichtiger ist es, dass die Mitarbeitenden über klare Strukturen und verbindliche Abläufe verfügen, um im Alltag schnell und sicher handeln zu können. Klar definierte Prozesse und strukturierte Ablaufpläne können hier den entscheidenden Unterschied machen: Sie bieten Orientierung, schaffen Handlungssicherheit im Arbeitsalltag und sichern die Qualität der Arbeit nachhaltig. Nicht zuletzt erleichtern sie auch neuen Kolleg*innen den Einstieg erheblich.
Beim Netzwerktreffen im Mai geben Julia Amann (DRK Kreisverband Hochtaunus e.V.) und Hannah Cremer (DRK Kreisverband Leipzig e.V.) einen praxisnahen Einblick in ihre Arbeit: Sie stellen erprobte Prozessbeschreibungen und Ablaufpläne aus ihren Unterkünften vor und laden anschließend zu Austausch und Diskussion ein.
Seien Sie dabei – profitieren Sie von konkreten Beispielen und bringen Sie Ihre eigenen Erfahrungen ein!
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