Initiiert durch die Koordinierungsstelle Internationale Freiwilligendienste im DRK-Generalsekretariat (KoS IFD), nahmen die IFD-Verantwortlichen des Belgischen und des Österreichischen Roten Kreuzes an einem online Seminar des DRK-Trägers teil.
Handlungsfähig trotz Corona
Um sein internationales Angebot aufrechtzuerhalten, musste der DRK Landesverband Saarland sich im vergangenen Jahr schnell methodisch umstellen. „Normalerweise werden die Zwischenseminare als Präsenzveranstaltungen in Frankreich durchgeführt“ erklärt Kerstin Schmidt. Als Bildungsreferentin ist sie beim DRK LV Saarland für den IJFD (IFD-Förderprogramm des BMFSFJ) zuständig. „Um den Infektionsschutz zu wahren, müssen diese zentralen Maßnahmen unserer pädagogischen Begleitung aber derzeit digital stattfinden“ ergänzt ihr Kollege Stephan Lutzenberger.
Durch starke Netzwerke
Welche Inhalte in der pädagogischen Begleitung des Freiwilligendienstes vermittelt und wie diese trotz Kontaktbeschränkung methodisch umgesetzt werden können, interessiert auch internationale Partner. So nahmen auch die Verantwortlichen der nationalen Rotkreuz-Gesellschaften in Österreich und Belgien teil.
Das Österreichische Rote Kreuz wird ab September 2021 erstmalig DRK-Freiwillige im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps aufnehmen. Das Belgische Rote Kreuz ist ebenfalls am Aufbau von Internationalen Freiwilligendiensten interessiert und lässt sich gerne von der erfolgreichen Umsetzung beim DRK inspirieren.
.. und erfahrene lokale Träger
Der DRK Landesverband Saarland ist einer von derzeit neun DRK-Trägern, die über verschiedene Programme Freiwillige weltweit entsenden oder aufnehmen. Der Landesverband entsendet bereits seit 2002 Freiwillige überwiegend nach Frankreich und ins französischsprachige Ausland. Zudem hat er seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen von #freiwillig+digital in digitalen Methoden geschult. Er verfügt somit über langjährige Expertise, von der auch die Schwestergesellschaften des Roten Kreuzes profitieren können.
Der Themenbereich Freiwilligendienste im DRK-Generalsekretariat bedankt sich beim Belgischen und Österreichischen Roten Kreuz für den konstruktiven Austausch.