DRK Netzwerk Unterbringung: Mitbestimmen und Mitgestalten – Bewohnendenräte in Gemeinschaftsunterkünften
Mitbestimmung und aktive Beteiligung sind wichtige Bausteine für ein respektvolles und sicheres Zusammenleben in Gemeinschaftsunterkünften. Ein gewählter Bewohnendenrat kann dabei eine entscheidende Rolle spielen: Er gibt geflüchteten Menschen eine Stimme, erleichtert den Dialog mit den Mitarbeitenden und kann dazu beitragen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Beim Netzwerktreffen im November steht die Praxis von Bewohnendenräten im Mittelpunkt. Zunächst gibt Ulrike Ottl (DeBUG 2.0. Nord-West / Kontaktstelle für Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen bei der Diakonie Osnabrück) einen theoretischen Input zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren der Beteiligungsarbeit in Gemeinschaftsunterkünften. Anschließend berichten zwei Kolleg*innen aus dem KV Ulm aus der Praxis, wie die Einrichtung eines Bewohnendenrats konkret gelingen kann, welche Hürden es gibt und welche positiven Effekte spürbar werden.
Nach den Impulsen gibt es wie immer Raum für Diskussion, Erfahrungsaustausch und praktische Fragen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Anregungen für Ihre eigene Unterkunft mitzunehmen und gemeinsam mit anderen Fachkräften neue Ideen für gelingende Beteiligung zu entwickeln!
Zum Einlesen: Praxisleitfaden zur Implementierung und Begleitung von Bewohner:innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen
Ansprechperson:
Inga Meta Matthes, Referentin Grundlagen Flucht, E-Mail: i.matthes(at)drk(dot)de
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