Gesundheitsförderung in der Mädchensozialarbeit: Jetzt Episode #4 des Jugendgesundheits-Podcasts anhören

In der vierten Folge von Health for Youth geht es um Mädchen und junge Frauen, oder, noch korrekter: um weiblich gelesene Jugendliche. Denn Mädchen, so legen es viele Studien nahe, leiden deutlich stärker an den psycho-sozialen Folgen der Corona-Pandemie als Jungen. Depressionen haben massiv zugenommen, Essstörungen, selbstverletzende Verhaltensweisen, Ängste, Mutlosigkeit. Wir fragen wie immer die Mädchen selbst: wie geht es ihnen? Was hat die Pandemie verändert? Und dann wollen wir wissen: Wie kann Jugendsozialarbeit Mädchen besonders unterstützen? Was brauchen sie, um wieder Mut zu fassen und sich was zu trauen?

Mädchen in der Outcome-Falle

Der gesellschaftliche Erwartungsdruck an Mädchen ist gewaltig: Von ihnen wird erwartet, auf allen Ebenen funktionieren und Leistung bringen zu müssen – und dabei auch noch gut auszusehen und zuhause Verantwortung zu übernehmen. Vorbilder dafür gibt es genug: Zum einen ihre Mütter, die ihnen während der Corona-Pandemie häufig vorgelebt haben, dass sich Homeoffice, homeschooling, care-Arbeit und Bildschirm-Yoga am Abend scheinbar mühelos vereinbaren lassen. Zum anderen die “überfilterten” Influencer-Beauties in den Sozialen Medien, die gerade bei Mädchen im Teenageralter massive Selbstwertzweifel und Komplexe in Bezug auf den eigenen Körper auslösen können.

Die Folgen: Esstörungen, Ängste, Mutlosigkeit & Co.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass seit Beginn der Corona-Pandemie weltweit Essstörungen, insbesondere Magersucht, v.a. bei Mädchen und jungen Frauen zugenommen haben. In Deutschland berichten große Krankenkassen wie die DAK und die KKH, dass die Zahl der Krankenhausbehandlungen aufgrund von Essstörungen seit 2020 gestiegen ist – Tendenz wachsend. Ebenso haben Angststörungen und Depressionen bei Mädchen eklatant um ca. 40-50 % zugenommen.

In der 4. Audiofolge unseres Jugendgesundheits-Podcasts #healthforyouth fragen wir Jugendliche und Jugendsozialarbeitende:

  • Was Mädchen benötigen, um wieder neuen Mut zu schöpfen
  • Und was die Jugendsozialarbeit tun kann, um ihre gesundheitlichen Ressourcen zu stärken


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