Seit 2006 gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das Menschen vor Diskriminierung schützen soll. Warum braucht es dieses Gesetz? Weil Menschen in Deutschland jeden Tag diskriminiert werden: wegen ihrer Haut- oder Haarfarbe, wegen ihrer Kleiderordnung oder ihrer sexuellen Identität, weil sie im Rollstuhl sitzen… und da ist die Liste noch lange nicht zu Ende.
Diskriminierung betrifft Jugendliche genauso wie Erwachsene – und Ungerechtigkeit, Anfeindungen und Angriffe können genauso krank machen wie Armut oder eine unsichere Zukunft. In der aktuellen Folge des Podcasts #healthforyouth kommen Jugendliche und Jugendsozialarbeitende selbst zu Wort.
… müssen sich alltäglich mit stereotypisierenden Vorurteilen und Abwertungsverhalten auseinandersetzen. Und das nicht nur auf der Straße oder in der U-Bahn, sondern oft auch schon in Kita und Schule, in der Ausbildung, auf der Wohnungssuche oder im Kontakt mit Polizei und Ordnungsbehörden. Klar ist, dass diese Art immer wiederkehrender Erfahrungen gerade bei Kindern und Jugendlichen emotional etwas auslöst. Dabei sind die psychischen Auswirkungen von alltäglichen Diskriminierungserfahrungen insgesamt immer noch zu wenig erforscht.
„Zum Beispiel wissen wir fast gar nichts darüber, was macht das mit meinen Entwicklungsressourcen……“ - erklärt die Psychologin Lucia Muriel im Podcast. Sie sowie Jugendliche und Jugendsozialarbeitende aus dem DRK-Jugendladen in Berlin-Wedding kommen in der 3. Audiofolge unseres Jugendgesundheits-Podcasts #healthforyouth hierzu zu Wort. Sie berichten uns von ihren unterschiedlichen Erfahrungen, Einsichten und Erkenntnissen:
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