Es war ein Tag voller guter Gespräche. Auf der Consozial in Nürnberg war das Deutsche Rote Kreuz wieder sehr präsent: Das
Sozio-Med-Mobil im Innovations-Park, die DRK-Wohlfahrt mit einem Vortrag im Management-Symposium und der Messe-Stand des Bayerischen Roten Kreuzes, bei dem DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt das gemeinsame Engagement Haupt- und Ehrenamtlicher im DRK für die Gestaltung des digitalen Wandels im Sozialen hervorhob. Sie werde sich, so die DRK-Präsidentin, auf Bundesebene dafür einsetzen, dass diese Bemühungen auch von Politik und Verwaltung wahrgenommen und finanziell unterstützt werden.
Die freie Wohlfahrtspflege ist, mit ihren Diensten und Einrichtungen, auch auf finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern angewiesen, um die Digitalisierung in der sozialen Arbeit zu gewährleisten.*
Schritt für Schritt im digitalen Wandel
Konkrete Vorschläge, wie der digitale Wandel in der Wohlfahrtspflege des Deutschen Roten Kreuzes sozial innovativ gestaltet werden kann, wurden am Vortag beim Treffen der Abteilungsleitungen Soziales aus zahlreichen DRK-Landesverbänden diskutiert. „Unser Ansatz ist dabei, die Multiplikatoren-Rolle der DRK-Landesverbände zu stärken und Fachkräfte vor Ort zielgerichtet dabei zu unterstützen, soziale Innovationen und digitale Ansätze partizipativ zu entwickeln“ fasst
Dr. Joß Steinke zusammen.
Als DRK-Bundesverband nehmen wir uns dabei natürlich nicht aus. Auch im Generalsekretariat werden neue Ansätze für die themen-, team- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit entwickelt und erprobt. Die
Webseite DRK-Wohlfahrt.de ist dabei nur ein Beispiel! Ein anderes ist die lebendige Diskussion vieler Kolleginnen und Kollegen zur neuen Compliance-Richtlinie in einem großen World Café, bei dem vor allem der Wert guter Zusammenarbeit thematisiert wurde.
Auf Los geht’s los
Die Beispiele aus dem DRK-Bundesverband und vielen Gliederungen des DRK zeigen, dass erste Schritte auf dem weiteren Weg im digitalen Wandel nicht immer bundesweiter Programme bedürfen. Ja, finanzielle Unterstützung ist wichtig! Um die Digitalisierung vor Ort aber sozial-innovativ gestalten zu können, gilt es, die vielen Ideen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitender im DRK aufzunehmen, gemeinsam weiter zu entwickeln und über die Grenzen ihres Entstehungsortes hinaus zu verbreiten. Herausforderungen dafür – auch das wurde in der Runde der Abteilungsleitungen deutlich – gibt es dafür genug. Packen wir’s an!
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Pressemitteilung des BRK zur ConSozial