Jörg F. Müller

#CareKompass – wen kümmerts? Care Arbeit gemeinsam gestalten. Konferenz am 19.02.2020

In Zukunft wird die Zahl der Pflegebedürftigen deutlich steigen. Die Zahl der Menschen im arbeitsfähigen Alter, die sie unterstützen könnten, wird dagegen weiter abnehmen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oft fragil, mit vielen Risiken behaftet. In der Pflege, in der Kinderbetreuung sowie in der gesamten sozialen Arbeit fehlt es an Fachkräften.
Diese Care-Arbeit ist unverzichtbar für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Diskutieren Sie am 19.02.2020 mit bei unserer Veranstaltung #CareKompass.

In Kooperation mit dem Progressiven Zentrum hat das DRK unter dem Titel #CareKompass Akteure aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammengebracht, um in drei Expertenrunden die Thematik in ihrer professionellen, informellen und ehrenamtlichen Ausprägung zu diskutieren.

Die Ergebnisse der Diskussionen werden in Form von Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Gestaltung der Care Arbeit in Deutschland in die Öffentlichkeit und den politischen Raum getragen. Wir freuen uns, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Täglich erbringen Angehörige, freiwillig Engagierte und beruflich Sorgende unverzichtbare Care-Leistungen für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig bleiben die öffentliche Wahrnehmung und Anerkennung von Care-Arbeit hinter ihrer gesellschaftlichen Relevanz zurück. 

Sorgearbeit ist nach wie vor Frauensache und zwar in doppelter Hinsicht: Zum einen sind 80 Prozent der Mitarbeitenden in den Care Berufen Frauen. Zum anderen sind gerade diese Angebote notwendig, damit Frauen ihren Jobs nachgehen können, weil ihre Kinder und Angehörige betreut sind.

Damit die Care-Arbeit auch weiterhin eine tragende Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalts bilden kann, braucht es dringend neue Impulse! 

Zur Online Anmeldung der Veranstaltung #CareKompass

Aktuell ist die DRK-Publikation „Yes we care, gute Rahmenbedingungen für Menschen mit Sorgeverantwortung" erschienen.