Hier stellt sich die Wohlfahrts-Pflege vom DRK vor.
Die Arbeit vom DRK begann vor über 150 Jahren.
Das war im Jahr 1859.
Es gab damals einen großen Krieg in Nord-Italien.
Auf damaligen deutschem Gebiet gab es viele Kriege in den Jahren 1864 bis 1871.
Im Jahr 1866 war der deutsch-österreichische Krieg.
Viele Frauen schlossen sich zusammen: um die Not im Land zu lindern.
Sie taten sich in freiwilligen Hilfs-Vereinen zusammen.
Um verletzte Soldaten und Hungernde zu versorgen.
In Karlsruhe war es die Groß-Herzogin Luise von Baden.
Sie setzte sich schon im Jahr 1859 dafür ein: dass eine Hilfs-Organisation gegründet wurde:
Der Badische Frauen-Verein.
Der Verein schloss sich im Jahr 1866 dem Roten Kreuz an.
Daraus entstand die DRK-Wohlfahrts-Pflege.
Viele Frauen-Vereine wurden zu Rot-Kreuz-Vereinen.
Diese Hilfs-Vereine kümmerten sich besonders um verletzte Soldaten.
Aber es wurde auch immer wichtiger:
Allen Menschen in Not zu helfen.
Zum Beispiel:
- sich um Arme, Hungernde und Kinder zu kümmern
- kranke und verletzte Menschen zu pflegen
- die Menschen über Gesundheit aufzuklären.
Die Frauen bildeten andere Frauen zu Kranken-Pflegerinnen aus.
Viele Frauen-Vereine schlossen sich zu einem großen Verband zusammen.
Daraus entstand der Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V.
Nach dem Ersten Welt-Krieg ab dem Jahr 1918
Es gab große Not in den Jahren nach dem Ersten Welt-Krieg.
Es gab viel Armut und Hunger.
Viele Menschen hatten keine Arbeit und kein Geld.
Die Winter waren sehr kalt.
Das Rote Kreuz gründete ein Winter-Hilfswerk und die Deutsche Bewegung gegen deutsche Not.
Das Rote Kreuz kümmerte sich besonders darum:
- Armen und kranken Menschen zu helfen.
- Not zu lindern und zu vermeiden.
Das Rote Kreuz hatte damals:
- Kindergärten
- Mittag-Essen für arme Menschen und ältere Menschen
- Kranken-Häuser
- Einrichtungen für kranke Menschen und Menschen mit Behinderung,
Es war eine der wichtigsten Aufgaben:
- die Gesundheit der Bevölkerung zu stärken.
- Seuchen und andere damals häufige Krankheiten zu bekämpfen.
Das Rote Kreuz versuchte die Menschen über Gesundheit aufzuklären.
Und ihnen Hygiene-Regeln beizubringen.
Zum Beispiel: Hände-Waschen.
Während der Nazi-Zeit von 1933 bis 1945
Während der Nazi-Zeit passte sich das DRK der Hitler-Herrschaft an.
Damit es das Rote Kreuz überhaupt weiter geben konnte.
Die Volks-Wohlfahrt von den Nazis übernahm dann alle freien Wohlfahrts-Verbände.
Auch die DRK-Einrichtungen.
Alle Einrichtungen bekamen strenge Führer und Regeln.
Sie hatten nichts mehr gemeinsam mit den freien Wohlfahrts-Einrichtungen von früher.
Nach dem zweiten Welt-Krieg ab dem Jahr 1945
Das DRK nahm nach dem Krieg seine Wohlfahrts-Arbeit langsam wieder auf.
Es kümmerte sich besonders um:
- Kriegs-Heimkehrer und Flüchtlinge
- Kinder. Dafür bekam es viel Geld von anderen Ländern
Das DRK war eine von den ersten Einrichtungen: die einen Freiwilligen-Dienst für junge Erwachsene anboten.
Im Jahr 1964
Der Dienst dauerte ein Jahr.
Er hieß später: Freiwilliges Soziales Jahr.
Oder kurz: FSJ.
Das war in der damaligen Bundes-Republik Deutschland.
In der DDR
In der damaligen DDR wurde das Rote Kreuz im Jahr 1952 gegründet.
Es kümmerte sich besonders darum:
- die Menschen zu schützen
- die Menschen bei Katastrophen zu retten und zu versorgen
- die Menschen über Gesundheit aufzuklären.
- Das heißt: wie man gesund lebt und sich gesund ernährt.
Die Wohlfahrts- und Sozial-Arbeit war nicht ganz so wichtig.
Die deutsche Wiedervereinigung
Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989:
Das Rote Kreuz kümmerte sich besonders um damalige DDR-Flüchtlinge.
Die DRK-Einrichtungen aus beiden alten Ländern begannen zusammen zu arbeiten.
Es gab 6 Landes-Verbände in der ehemaligen DDR.
Sie wurden im Jahr 1991 in das DRK aufgenommen.
Und machten wie in der Bundes-Republik vorher mehr und mehr Wohlfahrts- und Sozial-Arbeit.
Wohlfahrts- und Sozial-Arbeit heißt bis heute: Allen Menschen in Not zu helfen.
Das DRK ist ein anerkannter Dach-Verband der Freien Wohlfahrts-Pflege.
Etwa 400-Tausend Freiwillige helfen beim DRK mit.
Das DRK unterstützt alle Menschen, die Hilfe brauchen.
Zum Beispiel: arme, schwache, kranke Menschen und Kinder. Ältere Menschen und Menschen mit Behinderung.
Das DRK versucht, das Leben der Menschen zu verbessern.
Das Deutsche Rote Kreuz heute
- Es hilft Menschen in der Not.
- Es hilft allen Menschen, egal zum Beispiel: aus welchem Land und mit welchem Glauben, welches Alter oder Geschlecht.
- Es bleibt neutral bei Streitigkeiten, zum Beispiel politisch oder wegen des Glaubens.
- Es arbeitet unabhängig nach den eigenen Regeln.
- Es macht freiwillige Arbeit, ohne damit Geld-Gewinn zu machen.
- Es gibt in Deutschland nur ein Deutsches Rotes Kreuz.
- Es hilft in ganz Deutschland. Weltkugel
- Rot-Kreuz-Einrichtungen gibt es in jedem Land.
Auf der ganzen Welt.
Sie haben überall die gleichen Rechte.
Und sie helfen einander.
Text in Leichter Sprache: © Verena Reinhard
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