Openlab: Innovations-Zentrum
Das Openlab wurde 2012 als eine Initiative verschiedener Universitäten in Stockholm und der Stadt gegründet. In diesem Zentrum für Design Thinking arbeiten Studierende, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Universitäten in Stockholm gemeinsam an gesellschaftlichen Problemstellungen.
Das Openlab bietet Innovations-Workshops und -Ausbildungen an, beherbergt Innovationsprojekte und ist gleichzeitig Co-Working Space sowie Ort für Veranstaltungen und Konferenzen.
Co-Working Space – Raum für Vernetzung und Austausch
Das Openlab beherbergt verschiedene Organisationen und kleine Unternehmen, die sich in ihrer Arbeit mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Die Arbeitsplätze dürfen ganz im Sinne eines Open-Space-Konzepts frei gewählt und beliebig gewechselt werden, Platz für Meetings bieten die verschiedenen geschlossenen Räume. Organisationen wie Gastronaut, Idea Nation oder Future Place Leadershipnutzen die Mehrwerte des Standorts für ihre Unternehmen und sind daher seit mehreren Jahren im Openlab ansässig.
Was bringt diese Form des Arbeitens für das Unternehmen? Zum einen die Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung, welche vor allem für kleine Unternehmen in ihrer Anfangsphase unabdingbar sind. Zum anderen eine Arbeitsatmosphäre, in der Innovation und Kreativität im Mittelpunkt stehen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das eigene Unternehmen aus.
Soziale Innovation durch nutzerzentrierte Design-Methoden
Im Openlab greift man bei der Bearbeitung von Problemstellungen auf eine Bandbreite von nutzerzentrierten Methoden zurück, die zentralste stellt dabei der Ansatz des Design Thinking dar. Obenlab versteht Design-Methoden als Schlüssel, um geeignete Lösungen für die Problemstellungen einer wachsenden Stadt zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei zunächst nicht auf den Ergebnissen, die Antworten findet man vielmehr im Prozess an sich.
Die Fragestellungen mit denen man sich im Openlab am meisten auseinandersetzt sind die im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung, der alternden Bevölkerung, Gesundheit und Bildung.
Kreativworkshop: Zielgruppen verstehen durch Design-Thinking
Das DRK-Team durfte schließlich selbst in einem Kreativ-Workshop eigene Problemstellungen durchleuchten – und mithilfe der Entwicklung von Prototypen eine passende Lösung erarbeiten. Zunächst beschäftigte man sich mit der Zielgruppe selbst: was macht sie aus, welche Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen bringt sie mit? Davon ausgehend wurden die Bedarfe identifiziert. Im nächsten Schritt wurden dann in einem kreativen Prozess mögliche Lösungen durch Prototypen erarbeitet.
In der Realität müssten diese anschließend auf ihre Wirksamkeit getestet werden – denn nur so kann über die Relevanz der Lösungen entschieden werden.
Wie im Reality Lab, wo die Einrichtung sowohl Innovationsraum als auch Praxis ist!
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