Eine kurze Erläuterung zum Mitmach-Projekt www.soziale-arbeit.digital

Soziale Arbeit Digital: Eine Handreichung zum Mitgestalten

Die Blogger und Podcaster Hendrik Epe und Benedikt Geyer treibt die Digitalisierung in der Sozialen Arbeit wie nur wenige andere um. Ihr jüngstes Projekt: Eine Online-Handreichung zur Gestaltung des digitalen Wandels für Praktikerinnen und Praktiker – ein Projekt zum Mitmachen.

Nachdem der Vorsitzende des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit, Michael Leinenbach, in seinem Kommentar zur „Arbeit 4.0“ eine düstere Zukunftsvision einer digitalen Welt zeichnete, formulierten Epe und Geyer eine Replik darauf. Die beiden Autoren stellten den von Leinenbach skizzierten Gefahren des digitalen Wandels die Chancen für die Soziale Arbeit entgegen, riefen insbesondere aber dazu auf, mitzudiskutieren. Es war und ist den Autoren ein Anliegen, der Sozialen Arbeit im digitalen Wandel eine starke Stimme zu geben.

Soziale Arbeit Digital?

Hendrik Epe und Benedikt Geyers Replik ist mit der Versionennummer 0.1 versehen. Dieser Chiffre eines »to be continued …« folgt nun das Projekt www.soziale-arbeit.digital, eine Online-Handreichung zum Mitgestalten. Über knapp 30 Seiten ist der Entwurf mittlerweile lang und umfasst nebst einer Anleitung zum Lesen, zwei Definitionsangebote für den Begriff der Digitalisierung und eine kurze Auseinandersetzung mit der sehr relevanten Frage, warum sich Praktikerinnen und Praktiker aus der Sozialen Arbeit eigentlich damit befassen sollten. Den Hauptteil der Handreichung bilden zum jetzigen Stand vier »Denkfolien« für die Beschäftigung mit dem digitalen Wandel der Sozialen Arbeit.
  • Der Blick auf Mikro-, Meso- und Makroebene der Gesellschaft
  • Der Blick auf die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Geschwindigkeiten
  • Der Blick auf die verschwimmenden Grenzen zwischen digitaler und analoger Welt
  • Der Blick auf inter- und transdisziplinäre Ansätze zur Lösung bestehender Probleme 
Im Schlussteil schließlich formulieren Epe und Geyer neun Wünsche für eine digitale Soziale Arbeit. Unter anderem wünschen sie sich gute Arbeit in zukunftsfähigen sozialen Organisationen, Räume des Austauschs und endlich Platz für Fehler.

Mitmachen!

Ich habe mir den aktuellen Stand des Projektes www.soziale-arbeit.digital angeschaut und bin – wie sollte es anders sein – nicht mit allem einverstanden. Das ist auch genau so gewollt! Es ist eine Handreichung zum Mitmachen, zum Kommentieren und zum Diskutieren. Kurz: Es ist ein digitales Projekt der Sozialen Arbeit. Bringen auch Sie Ihre Sicht auf den digitalen Wandel der Sozialen Arbeit mit ein. Kommentieren Sie im Google Doc oder nutzen Sie in den Sozialen Medien (Twitter, Facebook, Instagram usw.) den Hashtag #digitaleSoA.