Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Die aktuelle gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen an Schulen stellt sowohl die Schulsozialarbeit als auch den gesamten Lern- und Lebensort Schule vor große Herausforderungen. Die Zahlen sprechen für sich: Laut einer Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit an Schulen sind rund 43 % der Schülerinnen und Schüler in Deutschland zwischen 10-18 Jahren oft bis sehr oft ,gestresst‘ (
vgl. IFT-Nord 2017).
Auch Stress-Symptome von Kindern und Jugendlichen allgemein, sei es in physischer (v.a. Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen, Schlafprobleme, Übergewicht, Essstörungen) oder psychischer Form (v.a. erhöhte Nervosität, depressive Verstimmungen, Unkonzentriertheit, sozialer Rückzug, soziale und emotionale Verhaltensstörungen) sowie sog. psychische Auffälligkeiten und Verhaltensstörungen (bei ca. 13 % der Kinder und Jugendlichen) scheinen zuzunehmen (
vgl. Ravens-Sieberer, Ulrike/ Klasen, Fionna 2014).
Resilienzförderung an Schulen
Vor diesem Hintergrund vertreten wir die Ansicht, dass Resilienzförderung (verstanden als in einem Prozess erlernbare Kompetenz zur Bewältigung herausfordernder Situationen) eine der dringendsten inhaltlichen Aufgaben am Lern- und Lebensort Schule darstellt. Resilienzförderung verstehen wir dabei ausdrücklich ganzheitlich. Die Berücksichtigung von Resilienzförderung an Schulen (gemeint ist hier explizit Schule und Schulsozialarbeit) stellt aus unserer Perspektive nicht nur ein zentrales Qualitätsmerkmal dar, sondern ist sogleich auch ein Meilenstein für den Abbau sozialer Benachteiligungen. Mehr zum Thema Resilienz in der DRK Jugendsozialarbeit finden Sie
hier.
Zu beziehen ist die Ausgabe 1/2019 des NDV
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