Quereinsteigende ansprechen: Regionale Vernetzung als Schlüssel
Neben der zentralen Arbeitskräftezuwanderung aus dem Ausland, die es auch mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz weiterhin zu entbürokratisieren gilt, liegt besonders im Quereinstieg eine große Chance für den sozialen und gesundheitlichen Sektor. Das DRK geht hier neue Wege und setzt sich für mehr Möglichkeiten bei der Befähigung branchenfremder Arbeitskräfte ein. Wie das genau aussieht, zeigt das Pilotprojekt "care4future – Quereinsteigende für soziale und gesundheitliche Berufe begeistern“.
care4future
Initiiert durch das DRK-Generalsekretariat und die Personal- und Organisationsberatung contec GmbH hat sich ein regionales Netzwerk in der Westerwald Region unter Federführung des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz zusammengeschlossen. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, ein niedrigschwelliges Orientierungskursangebot zu entwickeln, welches Quereinsteigende zum Beginn einer Ausbildung motivieren soll.
Das Netzwerk
Als Netzwerk haben sich folgende Institutionen zusammengeschlossen:
- DRK-Haus für Jugend- und Familienhilfe Westerwald
- DRK-Seniorenzentrum Altenkirchen
- DRK-Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Hachenburg
- Agentur für Arbeit Neuwied
- Bildungsakademie Pflege Neuwied
Orientierung in der Vielfalt des sozialen Sektors
Das Netzwerk will durch die teilnehmenden Partnerorganisationen Orientierung schaffen und die Vielfalt der sozialen und gesundheitlichen Berufe verdeutlichen. Die beteiligten DRK-Einrichtungen bieten Schnuppertage an, bei denen sich Interessierte vor Ort über die Inhalte und Anforderungen der Berufe informieren können. Die enge Zusammenarbeit mit den Bildungsträgern und der Agentur für Arbeit sichert den Zugang zu einem qualifizierten Aus- und Weiterbildungsangebot und klärt auf, welche finanziellen Unterstützungsleistungen bezogen werden können.