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Die Gesichter des Netzwerks Digitale Wohlfahrt: Vom Ehren- zum Hauptamt in Baden-Württemberg

Wie bleiben wir als DRK auch für Jugendliche relevant? Wie können wir sie unterstützen als Teil des JRK den Wandel im DRK mitzugestalten und was können wir von ihnen – nicht nur bei digitalen Themen – lernen? Diese Fragen bilden nur einen Teil dessen ab, mit dem sich Alexandra Feinler beschäftigt. Einblicke in ihre Arbeit im Landesverband Baden-Württemberg teilt sie mit uns in diesem Beitrag.

 

Wer bist du und warum bist du im Netzwerk? 

Mein Name ist Alexandra Feinler. Seit 20 Jahren bin ich ehrenamtlich in verschiedenen DRK-Bereichen tätig. So kam ich auch zum Hauptamt, im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und später zusätzlich zum JRK als Bildungsreferentin. Da die Digitalisierung in meinem Bereich sehr wichtig ist und die Jugend sozusagen damit aufwächst und wir Schritt halten wollen, bringe ich mich als „Neue“ in das Netzwerk Digitale Wohlfahrt ein. Digitalisierung als Teil eines so großen Verbands bedeutet, dass ohne Austausch schnell Stillstand eintreten kann. Daher bin ich sehr glücklich darüber, dass wir uns jedem Thema austauschen können.  

Mit welchen Themen beschäftigt ihr euch aktuell im Landesverband? 

Das JRK im Landesverband Baden-Württemberg ist immer im Wandel. Vor allem während der Corona-Pandemie durfte die Jugendarbeit nicht stillstehen. Neue Ideen, wie wir Kinder und Jugendliche, in dieser Zeit erreichen, wurden geplant und umgesetzt. Die digitalen Netzwerke wurden ausgebaut. Unsere Mitglieder verlagerten ihre komplette Vereinsarbeit in den Online-Raum. Das brachte einige Herausforderungen mit sich, denn in vielen ländlichen Räumen ist Digitalisierung aufgrund fehlender Infrastruktur usw. nicht so leicht möglich. Daher wurden Alternativen und Zwischenwege gesucht, wobei ein großer Dank an alle Ehrenamtlichen auszusprechen ist, die keine Mühen gescheut haben. So entstand beispielsweise die JRK-Toolbox, die seither gepflegt wird.

Aktuell werden neue Wege gesucht, wie wir den Nachwuchs des DRK erreichen. Eine gut gepflegte Homepage und Social Media ist heutzutage nicht mehr ausreichend. Aktionen, wie aktuell für Geflüchtete, sowie digitale Events müssen zielgruppengerecht angeboten werden.

Was möchtest du den Lesenden noch mitgeben? 

Digitalisierung ist ein schleichender Prozess. Täglich kommen neue Tools und damit neue Möglichkeiten auf den Markt. Daher ist es wichtig, immer im Austausch zu bleiben und deshalb kann ich nur auf das Netzwerk hinweisen. Durch die Anwendung verschiedener Programme wird nicht nur der Arbeits-Alltag erleichtert. Zudem besteht ganz einfach die Möglichkeit, sich als ehrenamtliches DRK-Ortsvereinsmitglied mit hauptamtlichen Kollegen aus dem Generalsekretariat auszutauschen. Viele Fragen, die im Zuge der Basis-Arbeit aufkommen, können so schnell und effizient gelöst werden. Somit kommt das DRK mit seiner föderalistischen Struktur dem gewünschten Wandel in Richtung Agilität einen Schritt näher.

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Sie möchten mit Alexandra Feinler in den Austausch zum JRK und der Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche kommen? Feedback zur JRK-Toolbox geben oder sogar eine weitere Ergänzung hinzufügen? Besuchen Sie unsere Seite Netzwerk Digitale Wohlfahrt! Dort finden Sie die Kontaktdaten aller Netzwerkmitglieder sowie weitere Informationen zum Netzwerk und unserer Arbeitsweise.  

Haben Sie Interesse, noch weitere Mitglieder des Netzwerks kennenzulernen? Wir stellen sie Ihnen im Blog regelmäßig vor. Christian Trost (LV Niedersachsen), Bettina Stuffer (BRK) und Anna Bittner (DRK Hausnotruf und Assistenzdienste Sachsen und Sachsen-Anhalt) haben den Anfang gemacht. 

Bei allgemeinen Fragen zum Netzwerk sowie Anregungen schreiben Sie gerne den Koordinatorinnen Jennifer Geiser und Anna Kose unter ndw(at)drk.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!  

Autor*innen: Alexandra Feinler und Anna Kose