Was passiert, wenn Menschen aus der Pflege, dem Ehrenamt oder der Verwaltung sechs Wochen lang zusammen über Künstliche Intelligenz nachdenken? Wir wussten es auch nicht. Deshalb haben wir es ausprobiert.
Anfang Mai starteten unsere ersten KI-Wochen. Das Ziel: Alle einladen, gemeinsam darüber nachzudenken und auszuprobieren, wie KI in der Wohlfahrt genutzt werden kann. Egal ob jemand noch nie von ChatGPT gehört hatte oder bereits täglich damit arbeitet - alle sollten mitreden können.
Das Besondere an unserem Ansatz war die modulare Struktur des Programms. Wir wollten verschiedene Zugänge zum Thema schaffen und unterschiedliche Lernpräferenzen berücksichtigen:
Technologie ist nie neutral – das wurde schnell klar. Für uns im DRK bedeutet das: KI-Tools müssen zu unseren Grundsätzen passen, nicht umgekehrt. In den Diskussionen kam dabei die Frage auf, wie wir sicherstellen können, dass KI unsere Arbeit für Menschen unterstützt, ohne die menschliche Zuwendung zu verdrängen.
In den gemischten Gruppen trafen Menschen aus völlig unterschiedlichen Arbeitsbereichen und aus DRK-Verbänden aus ganz Deutschland aufeinander. Die Rückmeldungen zeigten: Viele entdeckten oft ähnliche Herausforderungen und Ansätze. Die bereichsübergreifende Vernetzung war ein wichtiger Nebeneffekt der gemeinsamen Beschäftigung mit KI.
Sechs Wochen – das war bewusst kein Sprint, sondern ein Marathon. Echter Lernfortschritt braucht Zeit zum Durchdenken, Ausprobieren und auch mal Verwerfen. Die Lerngruppen haben unterschiedlich häufig zusammengefunden. Das gehört dazu, wenn Menschen mit vollem Terminkalender gemeinsam lernen wollen. Dort, wo regelmäßiger Austausch entstanden ist, zeigte sich: Nachhaltiges Lernen lebt vom kontinuierlichen Dialog.
Ich bin ehrlich: KI und ich – das war lange Zeit eher so ein „Ich beobachte dich misstrauisch aus der Ferne“-Verhältnis. Aber diese Lernreise hat mich überrascht! Das Format konnte ich erstaunlich gut in meinen sehr lebendigen Arbeitsalltag integrieren. Input, dann selbst tüfteln – endlich mal ein Konzept, das mich nicht überrollt. Die Lerngruppe? Mein persönlicher Motivationsbooster! Ohne sie hätte ich unterschiedliche KI-Tools noch nicht ausprobiert. Die kleinen Verabredungen und die daraus entstandene Verbindlichkeit, hat mir sehr geholfen, Dinge auszutesten. Und jetzt? Nutze ich KI tatsächlich. Kritisch, klar – aber eben auch clever.
Die wichtigste Erkenntnis aus unseren KI-Wochen: Der Austausch macht den Unterschied. Deshalb haben wir drei einfache Ansätze zusammengestellt, wie ihr das Thema KI auch in eurem Team oder eurer Organisation voranbringen könnt:
Diese kleinen Schritte können den Grundstein für eine offene KI-Kultur in eurer Organisation legen – ganz im Sinne des gemeinsamen Lernens.
Die KI-Wochen waren erst der Anfang. Das Interesse an weiteren Fortbildungen ist groß. Unser Fazit: KI-Kompetenz entwickelt sich am besten im Dialog und durch praktische Anwendung. Die Kombination aus strukturiertem Lernen, fachlichem Input und vor allem dem kontinuierlichen Austausch zwischen den Bereichen hat sich bewährt.
Aufbauend auf den Erfahrungen der KI-Wochen planen wir bereits die nächsten Schritte:
In der Zwischenzeit können sich Interessierte in der KI-Gruppe in der [sic] engagieren, die KI-Kurse auf der DRK-Lernplattform nutzen oder sich auf die Interessenliste für das nächste Angebot eintragen.
Anmerkung: Dieser Blogbeitrag wurde mit Unterstützung einer generativen KI verfasst.
Wer sich noch tiefer mit dem Thema KI befassen möchte, kann auf die kostenlosen E-Learning-Kurse auf drk-lernplattform.de zurückgreifen. Die Kurse „KI in der täglichen Praxis“, „Künstliche Intelligenz in sozialen Organisationen“ und „Grundlagen Künstliche Intelligenz“ bieten eine gute Gelegenheit sich ganz unkompliziert mit den Grundlagen und dem verantwortungsvollen Umgang mit KI vertraut zu machen.