Gemeinsame Stellungnahme des Deutschen Rotes Kreuzes und des Verbands der Schwesternschaften vom DRK e.V. zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Reform der technischen Assistenzberufe in der Medizin und zur Änderung weiterer Gesetze (MTA-Reform-Gesetz)

Die quantitative und qualitative Verbesserung der Personalsituation in der Pflege ist eines unserer erklärten Ziele in dem „Hauptaufgabenfeld Altenhilfe und Pflege“. Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels nehmen wir den vorliegenden RefE zum Anlass, um in Abschnitt B. auf mögliche Auswirkungen der MTA-Reform auf die Pflegeberuf hinzuweisen. Ziel muss es weiterhin bleiben, die in der Konzertierten Aktion Pflege vereinbarten Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung und Kompetenzerweiterung der Pflegeberufe weiterzuverfolgen. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen und der damit einhergehenden Krankheits- und Pflegelast, gilt es ebenso multidisziplinäre Perspektiven in den Gesundheitsfachberufen zu stärken, um Menschen mit Beeinträchtigungen in der Selbstständigkeit innerhalb der gesamten Versorgungskette fach- und bedarfsgerecht unterstützen zu können. Darüber hinaus wird in Abschnitt C. auf die vorgesehenen Änderungen des NotSanG hinsichtlich der eigenverantwortlichen Erstversorgung von Personen in einem lebensbedrohlichen Zustand Bezug genommen.