Neues aus dem DRK |
DRK-Positionspapier zur Inklusion in leichter SpracheDer Bundesverband hat das Positionspapier "Ein Verband viele Chancen! Inklusion und Teilhabe in der DRK-Wohlfahrtspflege" jetzt auch in Leichte Sprache übersetzen lassen. Es ist auf der Website der DRK-Wohlfahrtspflege unter http://drk-wohlfahrt.de/veroeffentlichungen.html abrufbar. |
Kampagne "Nicht mit mir - Männer gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus"Das Bundesforum Männer, in dem auch das DRK vertreten ist, hat in den letzten Tagen die Online-Kampagne "Nicht mit mir - Männer gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus" gestartet. Sexualisierte Gewalt ist niemals legitim. Unabhängig davon, wen sie trifft und unabhängig davon, wer sie ausübt. Das ist die Kernbotschaft der Kampagne "Nicht mit mir!". In der Stellungnahme der Kampagne heißt es: "Männlichkeitsbilder, die Gewalt legitimieren, lehnen wir kategorisch ab. Gleichzeitig warnen wir davor, männliche Flüchtlinge als potenzielle Täter wahrzunehmen. Geflüchtete Männer haben ebenso einen Anspruch auf Sicherheit, Privatheit und Zuwendung wie geflüchtete Frauen und Kinder". |
DRK-Tagung „Väter- und Großväterarbeit –Erfahrungen und neue Ideen“ 1./2.6.2016Die Fortbildungsveranstaltung dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch zu aktuellen Fragen der Väter- und Großväterarbeit im DRK. Im Rahmen der Veranstaltung werden Informationen zum Sachstand der Väter- und Großväterarbeit vermittelt, praktische Erfahrungen und neue innovative Ideen vorgestellt und diskutiert. In der Veranstaltung werden von Experten und Praktikern Einblicke, Anregungen und methodische Hinweise zur Gestaltung von Angeboten für werdende bzw. junge Väter vorgestellt und diskutiert. Eingeladen sind Fachkräfte von Familienzentren, Kitas, Jugendsozialarbeiter*innen, sowie Väter- und Großväterarbeiter*innen. Die Veranstaltung findet am 01.–02.06.2016 in Potsdam statt. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier. |
Fachpolitische Neuigkeiten |
Weiterentwicklung der §§ 45 ff. SGB VIIIUnter Federführung der Länder Brandenburg und Nordrhein-Westfalen ist ein Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) zur Weiterentwicklung der Regelungen der §§ 45 ff. SGB VIII erarbeitet worden. Er wurde auf der Seite der JFMK www.jfmk.de veröffentlicht. |
Reform des Kinder- und Jugendhilferechts – AGJ positioniert sichNach Planung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend soll das SGB VIII weitreichend novelliert werden. Die Reform soll das Leitmotiv "Kinderrechte stärken!" zum Ausgangspunkt haben. Als Themen werden die Große bzw. Inklusive Lösung, die Weiterentwicklung und Steuerung der Hilfen zur Erziehung, Änderungen bei der Betriebserlaubnis/Heimaufsicht, die Absicherung der Rechte von Pflegekindern in Dauerpflegeverhältnissen sowie die Änderungen aufgrund der Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes benannt. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat jetzt Empfehlungen zu diesem Reformprozess veröffentlicht. Ein erster Referentenentwurf wird Ende Mai erwartet. |
Erfolgsmerkmale guter JugendberufsagenturenDer Begriff „Jugendberufsagentur“ steht als Sammelbegriff für die verschiedenen Kooperationsformen der Sozialleistungsträger mit dem Ziel, die Leistungen nach SGB II, SGB III und SGB VIII für junge Menschen zu bündeln und zu verzahnen, um den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu verbessern. Um die Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen zu befördern und weitere Impulse für den Start oder Ausbau von Kooperationen zu geben, hat die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins anhand der verabschiedeten Empfehlungen von September 2015 zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen identifiziert. |
SINUS-Studie „Wie ticken Jugendliche?“Am 26. April 2016 erscheint die dritte SINUS-Studie „Wie ticken Jugendliche?“ zu den Lebenswelten von 14- bis 17-Jährigen in Deutschland. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gehört wie schon 2012 gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) zu den Auftraggebern der Studie. Die Studie wird neben dem detaillierten Einblick in die verschiedenen Lebenswelten junger Menschen in Deutschland auch die Themen digitales Lernen, Mobilität, Nachhaltigkeit sowie Liebe und Partnerschaft umfassen. Glaube und Religion, Geschichtsbilder von Jugendlichen, nationale Identität und das Thema Flucht und Asyl sind ebenfalls Inhalte der Studie. Weitere Informationen zur SINUS-Jugendforschung www.wie-ticken-jugendliche.de |
Schwerpunkt Flüchtlingshilfe |
Rechtliche Neuerungen für umFIm Jahr 2015 sind verschiedene rechtliche Änderungen in Kraft getreten, die das Asylverfahren, das Aufenthaltsrecht, die Verteilung, die Kontoeröffnung sowie den Bildungszugang von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen betreffen. Weitere Gesetzesänderungen sind in Planung. Auf der Homepage des Bundesfachverbandes UMF werden die relevanten Neuerungen regelmäßig in einem Überblick zusammengefasst. |
Bericht zur Situation von Kindern und Jugendlichen in Erstaufnahmeeinrichtungen und NotunterkünftenSchon die Studie „In erster Linie Kinder“ (UNICEF und BumF) hatte festgestellt, dass die Mehrheit der Flüchtlingskinder über einen längeren Zeitraum mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus und oft unter prekären Bedingungen in Deutschland lebt. Die hohen Zugangszahlen und die gesetzlichen Änderungen verschärfen die Lage für Kinder und Jugendliche zunehmend, die Nichtbeachtung des Kindeswohls und die Benachteiligung gegenüber anderen Kindern besteht weiter fort. Der vorliegende Bericht baut auf den BumF-Zwischenberichten zur fact finding Phase vom 30.11.2015 und 22.12.2015 auf, fasst die Ergebnisse zusammen und ergänzt diese um neue Entwicklungen und weiterführende Details. Der Bericht wurde durch den Bundesfachverband umF e.V. im Rahmen einer Beauftragung durch das Deutsche Komitee für UNICEF e.V. erstellt. |
Kinder und Jugendliche auf der Flucht- Stellungnahme des BundesjugendkuratoriumsDie aktuelle Stellungnahme des Bundesjugendkuratoriums wendet sich den mittelfristigen Chancen |
Zugang zur Berufsausbildung und zu Leistungen der Ausbildungsförderung für junge FlüchtlingeDie Handreichung des Paritätischen bietet einen Überblick über die ausländerrechtlichen Voraussetzungen für die Leistungen der Ausbildungsförderung. Neben der Personengruppe der jungen Menschen, die zu uns geflüchtet sind, nimmt die Arbeitshilfe auch die Zugänge junger Unionsbürgerinnen und -bürger in den Blick, die im Rahmen ihres Rechts auf Freizügigkeit nach Deutschland kommen. Sie nutzt vor allem Beraterinnen und Beratern, die junge zu uns kommende Menschen auf den Weg in eine Ausbildung begleiten. Die Broschüre gibt Übersichtstabellen und Literaturtipps sowie hilfreiche Internetseiten oder runden die praxisorintierte Handreichung ab. Praxisbeispiele und Hintergrundinformationen sind hilfreiche Bausteine für Beraterinnen und Berater. Die Publikation ermöglicht einen schnellen Einblick in die ausländerrechtlichen Sondervoraussetzungen. Die Handreichung finden Sie hier. |
www.youngrefugees.nrwNeu erschienen sind die Informationen für junge Geflüchtete in Form einer mehrsprachigen Broschüre und einer Web-App und der Wegweiser für Fachkräfte im Rahmen des Projektes „Young Refugees NRW“. Den Wegweiser, die Broschüren, den Zugang zur Web-App und Hintergrundinformationen zum Projekt finden Sie kostenlos unter www.youngrefugees.nrw. |
Trauma-Bilderbuch für Flüchtlingsfamilien und ihre Unterstützer*innenDas Trauma-Bilderbuch versucht, ein schweres Thema verständlich darzustellen: Ein Kind erlebt kriegsbedingt eine überwältigende Angstsituation, der „Schatten dieser Angst“ verfolgt das Kind noch, wenn die schreckliche Situation bereits eine ferne Vergangenheit geworden sein könnte. Es kann Kindern, Eltern und deren Unterstützern helfen, die ebenso unsichtbare wie lebenseinschränkende Belastung zu verstehen. Es zeigt auf, was das Kind jetzt braucht: praktische Hilfen im Alltag, tröstende Botschaften der Eltern und eventuell den Weg in eine Therapie. Das Bilderbuch ist auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi erschienen und kann hier im Download angesehen werden. |
Und sonst? |
Neue Webseite Kooperationsverbund SchulsozialarbeitDer Kooperationsverbund Schulsozialarbeit wurde im Jahr 2001 zum Zweck des fachlichen Austauschs von Wissenschaft, Praxis und Trägern gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von Hauptamtlichen aus bundeszentralen Verbänden und Einzelpersönlichkeiten. Erstmals werden seine Aktivitäten, Materialien und aktuelle Termine auf einer eigenen Homepage dargestellt. |
Arbeitshilfe Parität "Werkpädagogische Förderangebote im Übergang Schule-Beruf"Inhalt der Arbeitshilfe "Werkpädagogische Förderangebote im Übergang Schule-Beruf, landesgeförderte Jugendwerkstätten und Produktionsschulen" des Paritätischen Gesamtverbandes ist die Vorstellung landesgeförderter Programme zu niedrigschwelligen Förderangeboten für junge Menschen am Übergang Schule-Beruf, wie sie z.B. Jugendwerkstätten und Produktionsschulen darstellen. Mit dieser Arbeitshilfe wird ein aktueller Überblick über die niedrigschwelligen arbeitsweltbezogenen Landesprogramme geschaffen und politischen Entscheider*innen in den Ländern, Fachkräften bei den Jugendhilfeträgern, aber auch der Wissenschaft Anregungen für die Entwicklung ihrer fachlichen Arbeit gegeben. Einen Download finden Sie hier. |
BZgA: Medienkompetenz von JugendlichenDie Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet Eltern und Multiplikatoren dafür ein neues Unterstützungsangebot: Beratung per E-Mail zur Onlinenutzung Jugendlicher. Auf www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de können Mütter und Väter ebenso wie pädagogische Fachkräfte konkrete Fragen rund um jugendliche Mediennutzung stellen. Ein BZgA-Beratungsteam beantwortet die E-Mail-Anfragen innerhalb von 48 Stunden auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und unterstützt mit pädagogisch bewährten Tipps. |
Kontakt | |
Mascha Angrick Dr. Oliver Trisch Alexandra Hepp Kerstin Uelze Dr. Charlotte Giese Alle angegebenen Informationen über externe Veranstaltungen, Wettbewerbe, Kampagnen, Links etc. haben wir gründlich recherchiert. Für dennoch enthaltene Fehler übernehmen wir keine Gewähr. Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte einfach hier. |
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