Neues aus dem DRK |
Welt-Erste-Hilfe Tag am 10.9.2016 - Erste Hilfe mit KindernAm 10. September findet in diesem Jahr der Welt-Erste-Hilfe Tag (WEHT) statt. Er ist in diesem Jahr der Ersten Hilfe von Kindern und für Kinder gewidmet. Über Ideen, Materialien und Hilfestellungen gibt Ihnen der aktuelle Infodienst der Wissensbörse einen Überblick. Weitere Anregungen für die Erste Hilfe mit Kindern finden Sie z.B. auch in diesen spannenden Webseiten: Angebote des Jugendrotkreuzes, Teddy braucht Hilfe, PAULA - Erste Hilfe für Vorschulkinder, Igel Erwin - der Kindernotfallwagen, Henry und Mischi Haben Sie eigene spannende Projekte zum Welt-ErsteHilfe Tag vor? Gern veröffentlichen wir Ihr tolles Praxisbeispiel im September-Newsletter Kinderhilfe. Bitte schicken Sie Ihre Infos an die Autorin Sabine Urban: urbans@drk.de |
Kinder und Frauen besser schützen und fördernBMFSFJ, UNICEF und DRK stellen Pilotprojekt in Flüchtlingsunterkunft vor. Am 21.06.2016 hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eine Notunterkunft in der Marburger Straße in Berlin besucht. Die Einrichtung, die vom Deutschen Roten Kreuz betrieben wird, gehört zu den Pilotprojekten der Bundesinitiative „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“, die das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit UNICEF und anderen Partnern ins Leben gerufen hat. „Wir müssen Frauen und Kinder in Flüchtlingsunterkünften besser vor Übergriffen schützen. Jeder Fall von Gewalt, Kindesmissbrauch und Vergewaltigung ist einer zu viel. Dafür brauchen wir Schutzkonzepte, die konkret und in der Praxis gut umzusetzen sind. Kinder und Frauen brauchen Rückzugsmöglichkeiten, sie sollen sich sicher fühlen. Ich freue mich sehr, dass wir starke Kooperationspartner wie UNICEF, BAGFW, DRK, den UBSKM, Plan und Save the Children an unserer Seite haben, die uns bei diesem Projekt unterstützen“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Mit zusätzlichen Mitteln des BMFSFJ in Höhe von 1 Mio. Euro wurden in bisher insgesamt 25 BAGFW-Einrichtungen bundesweit zusätzliche Koordinatorenstellen für Gewaltschutz eingerichtet. Die Aufgabe der Koordinatoren besteht darin, in enger Abstimmung mit der Heimleitung, Schutzkonzepte in den Einrichtungen zu erstellen und umzusetzen und sie sollen Ansprechpartner für Jugend-, Sozial- und Arbeitsämter sowie für Beratungsstellen und Frauenhäuser sein. UNICEFs besonderes Augenmerk gilt der Förderung der Frauen und Kinder gemäß der UN-Kinderrechtskonvention. „Flüchtlingsunterkünfte sind keine kindgerechten Orte, in ihnen sollten sich Mädchen und Jungen nur so kurz wie möglich aufhalten“, sagte Kirsten Di Martino, UNICEF-Flüchtlingskoordinatorin in Deutschland. „Aber auch für relativ kurze Zeiträume ist es notwendig und möglich, ein schützendes und förderndes Umfeld zu schaffen. Dazu gehören neben wirksamen Schutzkonzepten zum Beispiel kinderfreundliche Räume, in denen Kindern und Jugendlichen und strukturierte Lern- und Spielangebote zur Verfügung stehen, die ihnen Halt geben und helfen ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Hier kann UNICEF seine Erfahrung aus der weltweiten Programmarbeit einbringen.“ Das Deutsche Rote Kreuz beteiligt sich mit zwei Pilotunterkünften in Berlin und vier weiteren Unterkünften bundesweit an dem Projekt. „Für uns ist das Thema Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften absolut zentral. Deshalb haben wir uns sofort an der Initiative beteiligt und arbeiten dabei mit dem Familienministerium und UNICEF sehr eng zusammen. Wir wissen auch, wie schwierig es in der Praxis ist, Familien mit Kindern so unterzubringen, dass zum Beispiel angemessene Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Doch wenn wir in Deutschland schon die Situation haben, dass Familien zum Teil über längere Zeit in Notunterkünften leben müssen, dann setzen wir als Deutsches Rotes Kreuz alles daran, die Bedingungen zu verbessern und so sicher und kindgerecht wie möglich zu gestalten“, sagt DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. Bundesweit betreut das DRK derzeit etwa 300 Flüchtlingsunterkünfte. Im Dezember vergangenen Jahres hatte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig die Kooperationsvereinbarung mit UNICEF zum „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“ geschlossen. Die Umsetzung der Vereinbarung erfolgt mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Ziel ist es, bundesweit in jeder Flüchtlingsunterkunft größtmöglichen Schutz für Kinder und Frauen zu erreichen und zugleich niedrigschwellige Integrationsangebote für Flüchtlinge zu etablieren. Bundesministerin Schwesig sieht hier den Bedarf für eine bundesgesetzliche Regelung. Bund und Länder prüfen derzeit gemeinsam, ob der Bund eine solche gesetzliche Verpflichtung schafft. Die vom DRK geleitete Notunterkunft Marburger Straße wurde im Oktober 2015 als Familien-Notunterkunft eröffnet und beherbergt 330 Menschen, davon 165 Kinder unter 18 Jahren. Seit rund vier Wochen haben UNICEF-Mitarbeiter die Unterstützung der Heimleitung intensiviert. Sie schulen das Personal und die freiwilligen Helfer, entwickeln Schutzkonzepte für die Unterkunft und strukturierte Spiel- und Lernangebote für die Kinder. Weitere Informationen: www.bmfsfj.de und www.unicef.de Quelle: Pressmitteilung www.drk.de, 21.06.2016 |
Trace the Face - Online-Suche für vermisste Familienmitglieder mit Foto in EuropaSeit September 2013 können Personen, die aufgrund bewaffneter Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration unfreiwillig den Kontakt zu ihren Familienangehörigen verloren haben, mit Hilfe ihres eigenen Fotos online nach ihren Angehörigen suchen. Das gemeinsame Projekt Trace the Face des IKRK und nunmehr 23 europäischer Rotkreuz-Suchdienste ermöglicht Betroffenen, sich direkt an die Rotkreuzgesellschaft ihres Aufenthaltslandes zu wenden und über diese ein Foto von sich selbst als suchende Person veröffentlichen zu lassen. Dieses Foto wird auf der Suchdienst-Website des IKRK, www.tracetheface.org, zusammen mit der Information eingestellt, welche Angehörigen dieser Person, z. B. Bruder, Mutter etc., gesucht werden. Über die Suchkriterien Alter, Geschlecht und Herkunftsland lassen sich die den Nutzern angezeigten Fotos näher eingrenzen. Sowie der gesuchte Mensch selbst oder Personen, die mit ihm in Kontakt stehen, von der Suche erfahren, können sie über ein automatisch bereitgestelltes Antwortformular Kontakt zu dem jeweiligen Rotkreuz-Suchdienst aufnehmen, der mit dem Suchenden in Verbindung steht. Zum Schutz der suchenden Person vor ungewollten Kontaktaufnahmen ist dabei jedoch nicht ersichtlich, in welchem Land sich dieser Rotkreuz-Suchdienst befindet. Der Aufenthaltsort der Suchenden bleibt bei der Online-Suche per Foto anonym. Um auch die Suche von und nach unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen unter 15 Jahren zu unterstützen, steht jetzt neu mit Trace the Face -kids- innerhalb der Website www.tracetheface.org ein passwortgeschützter Bereich zur Verfügung. Hier veröffentlichen ausschließlich Rotkreuz-Suchdienste Fotos von Kindern, die nach ihren Angehörigen suchen, sowie Fotos von Angehörigen, die nach Kindern suchen. Die Bilder können aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nur über die Suchdienste eingesehen werden. Alle erforderlichen Schritte im Rahmen dieser Suche erfüllen die strengen Datenschutz-Kriterien des DRK. Diese erweiterte Suchmöglichkeit wird als Pilotprojekt zunächst von Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, Kroatien und der Schweiz erprobt. Zukünftig könnte Trace the Face -kids- auch europaweit genutzt werden. Mehr Informationen: www.drk-suchdienst.de und www.tracetheface.org.Hier finden Sie auch ein sehr anschauliches (englischsprachiges) Video wie Trace the face funktioniert und was es für Menschen bedeutet ihre Angehörigen wiederzufinden. |
Veranstaltungen |
Rückblick Gute Betreuung für große Kinder - Dialogkonferenz am 27.6. in Berlin„Ich würde gerne mal versuchen, einen Tag ohne Erwachsene zu schaffen. Aber es ist halt ein bisschen schwierig.“, ertönt eine Kinderstimme aus dem Lautsprecher und rund 200 Erwachsene schmunzeln. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Jugendhilfe, Politik und Verwaltung trafen sich auf dem Fachtag „Ganztag gemeinsam“ am 27. Juni in der Berliner Kalkscheune, um darüber zu sprechen, wie gute Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in ganz Deutschland gewährleistet werden kann. Die Kooperation zwischen Grundschulen und Trägern der Jugendhilfe steht dabei im Mittelpunkt. Welche Vorteile hält die Jugendhilfe für die Kinder bereit? Wo sind Stärken des Schulsystems? Und wieso arbeiten Grundschule und Jugendhilfe nicht einfach überall gewinnbringend zusammen, wie sie es an vielen Standorten bereits tun? Mit dieser Veranstaltung nahm Qualität vor Ort die frühe Bildung, Betreuung und Erziehung der Grundschulkinder in den Blick. Mehr zur Veranstaltung und den Ergebnissen finden Sie hier. |
Ankündigung: Fachtagung "Was wir alleine nicht schaffen ... Prävention und Gesundheitsförderung im kooperativen Miteinander von Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen"Am 26. und 27. September 2016 findet im Centre Français Berlin die Fachtagung "Was wir alleine nicht schaffen ... Prävention und Gesundheitsförderung im kooperativen Miteinander von Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen" statt. |
Fachpolitisch Aktuelles |
Handlungsleitlinien für Kinderschutzkonzepte in KindertageseinrichtungenWie soll eine Kindertagesstätte damit umgehen, wenn in ihrer Mitte gegen die Prinzipien zeitgemäßer Pädagogik und im schlimmsten Fall gegen die Rechte von Kindern verstoßen wird? Solche Fälle stellen Ausnahmen dar, sie haben aber fatale Auswirkungen auf die Kinder und wirken verunsichernd auf das Personal, auf Eltern sowie auf den Träger. Die von der BAG Landesjugendämter entwickelten Handlungsleitlinien für Kinderschutzkonzepte zur Prävention und Intervention in Kindertageseinrichtungen bieten Teams und Trägern für diese schwierigen Situationen Unterstützung an. Sie zielen darauf ab, sowohl den intervenierenden als auch den präventiven Kinderschutz in Einrichtungen zu optimieren. Sie beschreiben Haltungen, Methoden und Maßnahmen, die dazu beitragen, Grenzverletzungen, Übergriffen und anderen Formen von Gewalt im Kita-Alltag vorzubeugen. Und sie geben Leitungskräften und Teams differenzierte Hinweise, wie mit einem Verdacht oder einer tatsächlich festgestellten Kindeswohlgefährdung durch Personal der Kindertagesstätte professionell und angemessen umgegangen werden kann. Die BAG Landesjugendämter hofft, dass diese praxisorientierten Leitlinien in den Kindertagesstätten wirksame Impulse setzen werden. Weiter verabschiedeten die Landesjugendamtsleitungen eine Arbeitshilfe, die sich mit der grenzüberschreitenden Unterbringung von Kindern und Jugendlichen aus dem europäischen Ausland im Bundesgebiet befasst. Bei diesen Konsultationsverfahren entscheiden die Landesjugendämter als überörtliche Träger der Jugendhilfe darüber, ob sie der geplanten Unterbringung zustimmen oder ob sie diese verweigern. Die Arbeitshilfe zielt darauf ab, die Praxis bundesweit zu vereinheitlichen und durch eine gleichmäßige Gestaltung im Bundesgebiet dem Schutz und den Interessen der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu dienen. An der Erarbeitung war neben den Fachleuten der Landesjugendämter auch das Bundesamt für Justiz beteiligt. Der Leiter der länderübergreifenden Arbeitsgruppe "Landesverteilstellen" zur Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland informierte die Mitgliederversammlung über die aktuellen Schwerpunkte. Ging es nach der Gründung der Arbeitsgruppe zunächst darum, die notwendigen Schritte für die Umsetzung des seit 1. November 2015 in Kraft getretenen Gesetzes einzuleiten, steht nun die Benennung zentraler Problemlagen und die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Vordergrund. Aktuelle Diskussionsgegenstände sind bspw. die vielfältigen Problematiken bei der Zusammenführung verwandter Personen oder das Zusammenwirken mit den Ausländerbehörden. Die wichtigsten Ergebnisse der Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes stellte Dr. Thomas Mühlmann von der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik in Dortmund an Hand von 13 Kernpunkten vor. Die wissenschaftlichen Untersuchungen ergeben, dass das Bundeskinderschutzgesetz als wichtiger Impulsgeber für die Praxis gewirkt und viele Neuentwicklungen in Gang gesetzt hat. Die Landesjugendamtsleitungen appellieren an die Politik, die Ergebnisse auf Bundesebene nachhaltig weiter zu nutzen. Alle Veröffentlichungen stehen unter www.bagljae.de zur Verfügung. Quelle: Pressemitteilung der BAGLJÄ, 23.06.2016 Muster DRK SchutzkonzeptDer DRK Bundesverband hat im Rahmen der für alle Gliederungen geltenden DRK Standards zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kindern, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen ebenfalls eine "Konzeption zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt vorgelegt, die Sie hier finden. Weitere Informationen und Empfehlungen finden Sie zudem auf der Website des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Bei der Erarbeitung eines Träger- oder Einrichtungsspezifischen Schutzkonzeptes können ihnen diese vorliegenden Handreichungen eine gute Orientierung bieten. Wir empfehlen Schutzkonzepte gemeinsam mit dem Träger der Einrichtung und unter Einbezug einer Fachberatung und ggf. einer spezialisierten Beratungsstelle zu erarbeiten. |
Kinderkomission des Deutschen Bundestages - Umsetzung KinderrechteDie Kinderkommission hat sich in der Vorsitzzeit von Susann Rüthrich im vorigen Jahr schwerpunktmäßig mit der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland befasst und sich hierzu im Rahmen von fünf öffentlichen Expertengesprächen die Expertise von Sachverständigen eingeholt. Die gewonnenen Erkenntnisse haben zu einem umfassenden Forderungskatalog geführt, der in einer Stellungnahme zusammengefasst wurde. |
Tipps und Links |
Kinder- und Jugendfilme zum Themenkomplex Flucht und Migration97 Filme zum Thema Migration präsentiert das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum auf seiner neuen Microsite www.migration-im-film.de. Die Seite ist ein spezielles Angebot für die Filmbildung und für den Einsatz in der filmkulturellen Arbeit. |
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung richtet Internetportal zur Flüchtlingshilfe einIn den vergangenen Monaten sind zahlreiche Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten nach Deutschland geflüchtet. In Kommunen, in Schulen und Unternehmen stehen viele Menschen den Geflüchteten zur Seite und helfen – häufig auch im Ehrenamt – überaus engagiert bei der Integration. Dabei ergeben sich immer wieder Fragen, auch mit Blick auf Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten. |
Helfen einfacher machen: Die "Willkommen bei Freunden" - AppAb sofort finden Freiwillige mit wenigen Klicks passende Einsatzmöglichkeiten. Eine neue App hilft dabei, Freiwillige und Projekte in der Flüchtlingshilfe künftig schneller und einfacher zusammen zu bringen. Das Engagement von Freiwilligen für Geflüchtete ist immer noch sehr hoch. Doch häufig finden Helfer und Initiativen erst nach längerem Suchen zueinander. Mit der "Willkommen bei Freunden"-App möchten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Helfen bundesweit einfacher machen. Hilfe für Kommunen und FlüchtlingsinitiativenAb heute (20.06.2016) können freiwillige Helfer die App herunterladen. Sie zeigt, welche Hilfe Kommunen und Flüchtlingsinitiativen aktuell brauchen. Entstanden ist die App in Kooperation mit den bereits bestehenden Hilfeportalen "Helpto", "ichhelfe.jetzt" und "clarat". Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Vernetzung der Freiwilligenlandschaft in Deutschland zu fördern. Freiwillige und Projekte in der Flüchtlingshilfe zusammen bringenDie mobile Anwendung für Smartphones bringt Freiwillige und Projekte in der Flüchtlingshilfe bedarfsorientiert zusammen: Mit wenigen Klicks können die Helfer angeben, wo und wie sie unterstützen wollen. Die App zeigt dann an, welche Hilfsorganisationen vor Ort genau diese Art der Unterstützung suchen. Freiwillige leisten einen wichtigen BeitragBundesfamilienministerin Manuela Schwesig betont anlässlich des Weltflüchtlingstages, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligen in Deutschland ist: "Heute möchte ich mich bei den ehrenamtlichen Helfern erneut für Ihren großen Einsatz und Ihr Engagement bedanken. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, denn Freiwillige leisten einen wichtigen Beitrag für unsere offene Gesellschaft. Dass die Familien, Frauen, Männer und Kinder die aus dem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind und hier Sicherheit suchen, in unserer Gesellschaft ankommen und sich hier eine Zukunft aufbauen können." Hilfebedarf hat sich verändert"Der konkrete Bedarf an Hilfe hat sich in den letzten Monaten stark verändert. Freiwilliges Engagement hilft am besten, wenn Helfer und Flüchtlingsinitiativen schnell und bedarfsorientiert zusammen kommen. Dabei hilft die App", sagt Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der DKJS. Weitere Informationen zur App stehen im Interview mit Claudia Erdmann, Leitung Kommunikation "Willkommen bei Freunden" zur Verfügung. Damit die Wege von nun an leichter werden - für geflohene Kinder und Jugendliche sowie die aufnehmenden Kommunen - hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Programm "Willkommen bei Freunden - Bündnisse für junge Flüchtlinge" ins Leben gerufen. Ziel ist es, vor Ort Bündnisse aus engagierten Menschen der Kommunalverwaltung, freien Trägern und der Zivilgesellschaft zu stärken und neue zu etablieren. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 20.06.2016 |
Für Hort und Ganztag: Wenn Fernsehen Angst macht! Ein kompakter Ratgeber für Eltern und FachkräfteMarkus, heute 24, bekam Albträume vom Spielberg-Klassiker »Der weiße Hai«, den er mit sechs Jahren im Fernsehen gesehen hat. Die wissenschaftlichen Befunde und Erfahrungen aus der Praxis haben die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und das IZI veranlasst, gemeinsam Materialien zum Thema Angst beim Fernsehen zu veröffentlichen. Um Kinder und Jugendliche im Umgang mit ihrer Angst zu stärken, enthält die aktuelle Ausgabe der Reihe tv.profiler neben Hintergrundinformationen für Lehrkräfte eine Unterrichtseinheit für den Einsatz in der 3. und 4. Klasse der Grundschule. Der begleitende Elternratgeber soll Eltern dabei helfen, die Ängste Ihrer Kinder beim Fernsehen zu verstehen, konkrete Angstreaktionen zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Dazu fasst der Ratgeber zusammen, was für Kinder in bestimmten Altersstufen besonders ängstigend ist und was Eltern tun können, um Ihrem Kind aktiv zu helfen. |
Selbstdatenschutz! Tipps, Tricks und KlicksDurch die Kommunikation mittels mobiler Geräte, den Gedankenaustausch innerhalb Sozialer Netzwerke sowie die Verwendung scheinbar kostenloser Apps geben wir bewusst, aber auch unbewusst unsere persönlichen Daten preis. Das Thema Selbstdatenschutz gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Die von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) herausgegebene Broschüre »Selbstdatenschutz! Tipps, Tricks und Klicks« gibt Mediennutzern alltagstaugliche Tipps sowie verständlich aufbereitete Hintergrundinformationen für einen selbstbestimmten und kompetenten Umgang mit den eigenen Daten. |
Aktion Das Sichere Haus: wichtiger Schutz von Kleinkindern vorm ErtrinkenErtrinken ist die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache bei Kindern. Für Kinder im Krabbelkalter reicht schon eine Wassertiefe von wenigen Zentimetern, um darin zu ertrinken. Das ist in etwa der Wasserstand einer Vogeltränke oder eines Planschbeckens. Und während in Filmszenen Ertrinkungsunfälle meist mit Hilferufen, viel Geschrei und spritzendem Wasser gezeigt werden, ertrinken Kinder in der Wirklichkeit leise. Sie machen sich nicht bemerkbar. „Deshalb kann es für ein Kleinkind schon riskant sein, wenn Eltern oder Großeltern es im Garten nur wenige Minuten unbeobachtet lassen“, sagen Stephan Schweda, ein Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), und Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), in einer gemeinsamen Presseerklärung. |
Sorgentelefon OSKAR: Hotline des Bundesverbands Kinderhospiz geht in RegelbetriebNach einjähriger Pilotphase nimmt OSKAR, das weltweit einzigartige Sorgen- und Infotelefon für unheilbar kranke Kinder und ihre Angehörigen, im Juni 2016 seinen Regelbetrieb auf. Möglich wird das in erster Linie durch die Hilfe der Deutschen Fernsehlotterie, die OSKAR bis 2018 mit 100.000 Euro unterstützt. Außerdem beteiligen sich die Software AG und Einzelspender an dem Projekt mit internationalem Vorbildcharakter. |
Bundestag: Kinder- und Jugend-Webseiten in neuer OptikDie Kinder- und Jugend-Webseiten des Deutschen Bundestages präsentieren sich im neuen Design, für mobile Geräte optimiert und mit neuen Funktionen. Jungen und Mädchen können sich auf www.kuppelkucker.de und www.mitmischen.de über das aktuelle Geschehen im Bundestag informieren. |
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