Sollte dieser Newsletter nicht korrekt dargestellt werden, klicken Sie bitte hier.

Übersicht Newsletter der DRK-Wohlfahrt.

Newsletter
Kinderhilfe
Newsletter Kinderhilfe August 2015
DRK-Generalsekretariat
Bereich Jugend und Wohlfahrtspflege
Inhalt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Liebe Leser_innen,

die Neuigkeiten der DRK-Kinderhilfe erreichen Sie an jedem Ort, egal ob am Strand oder im Liegestuhl.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und einen wunderschönen Sommer! Was Sie beim Baden im Meer oder See mit Kindern unbedingt beachten sollten, finden Sie unter anderem hier im Artikel der DRK-Wasserwacht.

Sabine Urban
Referentin Kinderhilfe/Kindertagesbetreuung

 Neues aus dem DRK

DRK-Präsident Dr. Seiters dankt allen ehren- und hauptamtlichen Helfern in der Flüchtlingshilfe

»Ausgelöst durch die politischen Umbrüche im Mittelmeerraum und die Konflikte weltweit hat Europa aktuell einen starken Anstieg von Flüchtlingsströmen zu verkraften. Diese erreichen mittlerweile zunehmend auch Deutschland. Die Zahl der in den Erstaufnahmezentren der Länder und Unterkünften der Kommunen eintreffenden Flüchtlinge lässt die Aufnahmekapazitäten an bereitstehendem Wohnraum vielerorts an ihre Grenzen gelangen.«

Zum Dankschreiben des DRK Präsidenten an die Einsatzkräfte in der Flüchtlingshilfe

Best-Practice Tool auf der DRK-Wohlfahrtswebsite fertiggestellt

Das Deutsche Rote Kreuz leistet praktische Soziale Arbeit vor Ort, die durch innovative Ideen ständig verbessert und weiterentwickelt wird. Wir möchten die vielfältigen Impulse aufgreifen und gute verbandliche Praxis der DRK-Wohlfahrtspflege inner- und außerverbandlich bekannt machen. Die Website der Jugend und Wohlfahrtspflege des DRK bietet diesbezüglich eine gute Gelegenheit, eigene Ideen und Ansätze öffentlich darzustellen.
Hierfür haben wir auf der DRK-Wohlfahrtswebsite die interaktive Rubrik "Best-Practice" eingerichtet - diese ist  ab sofort abrufbar unter: http://drk-wohlfahrt.de/best-practice.html
Auf dieser Seite können Projektträger selbst gute Beispiele aus ihren Arbeitsbereichen eintragen. Hierfür muss das Eingabeformular ausgefüllt, ein Foto hochgeladen, die Einverständniserklärung akzeptiert und das Formular abgeschickt werden. Die Eintragung wird dann, nach formaler Prüfung durch das DRK Generalsekretariat  und einer Information an den betreffenden LV, sichtbar. Selbstverständlich können Sie auch selbst  bekannte Beispiele - nach Freigabe des jeweiligen Projektträgers - über die Eingabemaske eintragen.
Sobald wir mehrere Projekte einer bestimmten Kategorie eingestellt haben, können diese auch separat in den einzelnen Themenrubriken sichtbar werden (wenn z.B. unter "Best-Practice" zwei EU-Projekte eingestellt wurden, können diese auch in der Rubrik "Europa" in einer Unterrubrik eingesehen werden)  Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und möchte Sie anregen, über Ihre DRK-Verteiler auf die Best-Practice-Rubrik hinzuweisen sowie für die Eintragung guter Projekte zu werben.

DRK-Suchdienst "Suche nach Angehörigen - Angebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Asylverfahren"

Erstmals wurde mit der Dublin III Verordnung nun auch die Suche nach Angehörigen und Familienmitgliedern unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ausdrücklich erwähnt. Diese Suche dient aus Sicht der Behörden der Verteilung unbegleiteter Minderjähriger auf die Mitgliedsstaaten zwecks Durchführung ihres Asylverfahrens im Rahmen der Dublin III Verordnung.

Da es mit den Grundsätzen und Prinzipien der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung nicht vereinbar ist, eine Suche auf Verlangen von staatlichen Stellen/Behörden zum Zwecke ihrer eigenen Aufgabenerfüllung einzuleiten, sahen das DRK sich veranlasst, diese Grundsatzposition klarstellend zu veröffentlichen. Zudem steht es im Widerspruch zu unseren Prinzipien, wenn Dritte dahingehend Druck auf unsere Klienten (in dem Falle unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) aufbauen, das von uns persönlich und vertraulich übermittelte Ergebnis der Suche zu offenbaren.

Das DRK hat dazu einen Flyer „Angebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Asylverfahren“ erarbeitet. Der Flyer steht in acht Sprachen zur Verfügung (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Dari, Tigrinya, Somali und Kurdisch.)

Der DRK Suchdienst vor Ort wird darauf achten, dass das Ergebnis einer Suche den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen immer vertraulich und ausschließlich ihnen selbst mitgeteilt wird (z.B. in einem persönlichen Gespräch). Er wird weiterhin im Vorfeld einer Suche fragen, ob die Minderjährigen aus eigenem freiem Willen eine Suche einleiten oder lediglich deswegen, weil das Bundesamt (oder eine andere dritte Stelle wie z.B. die Ausländerbehörde oder ein Vormund) dies von ihnen erwarten oder sie dazu verpflichtet haben. In diesen Fällen wird vom Suchdienst keine Suche durchgeführt. Weitere Informationen zum DRK-Suchdienst finden Sie hier.

Kinderleicht erklärt - was bedeutet Menschlichkeit für die pädagogische Arbeit?

Der Grundsatz der Menschlichkeit hat für die pädagogische Arbeit und ihre
Umsetzung in Rotkreuz-Kindertageseinrichtungen die größte Bedeutung. In der Hierarchie der Grundsätze steht Menschlichkeit an erster Stelle. Sie ist als Ziel formuliert, an dem sich die Rotkreuz-Arbeit und insbesondere die Pädagogik in DRK-Kindertageseinrichtungen orientiert. Die Frage ist, was Menschlichkeit für den pädagogischen Alltag und unser Verhalten im Alltag bedeutet und wie sie sich darin ausdrückt. Menschlichkeit - Wir setzen uns für Menschen ein, die unsere Hilfe brauchen. Wir achten jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit. Wir wissen, Kinder haben von Anfang an die Kompetenz, den für ihre Entwicklung notwendigen nächsten Schritt zu gehen. Deshalb bieten wir jedem Kind die passende Umgebung und stellen uns als pädagogische Fachkräfte als Bildungsbegleiter_innen zur Verfügung.

Auf dem Grundsätze-Plakat der Reihe "Das Profil der DRK-Kindertageseinrichtungen" wird jeder der sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung auf die pädagogische Arbeit in DRK-Einrichtungen bezogen. Die Motive und Aussagen laden Kinder und Erwachsene zum Dialog darüber ein. Das Plakat können Sie im Set mit den vier anderen Profilplakaten hier bestellen. Layout und Druck der Plakate wurden gefördert von der Lotterie GlücksSpirale.

 Fachpolitisch Aktuelles

Aktion Zusammenspiel – Bündnisse für junge Flüchtlinge im September

Um das Miteinander von Flüchtlingskindern und einheimischen Kindern zu stärken, ruft das Bundesfamilienministerium Initiativen, Organisationen und Vereine in ganz Deutschland dazu auf, sich in der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements vom 11. bis 20. September an der "Aktion Zusammenspiel – Bündnisse für junge Flüchtlinge" zu beteiligen.

Im Mittelpunkt der "Aktion Zusammenspiel" steht die Begegnung zwischen Flüchtlingskindern und einheimischen Kindern. Das Miteinander unter Kindern und Jugendlichen zu fördern ist wichtig: Es baut Vorurteile und Ängste ab und hilft Groß und Klein, einander näher zu kommen.

Über 130 Partnerinnen und Partner aus Kommunen und von bürgerschaftlichen Engagement-Initiativen haben bereits jetzt zugesagt eine eigene "Kinder-Begegnung" unter dem Motto "Aktion Zusammenspiel" auf die Beine zu stellen.

Wenn Sie mitmachen möchten, vielleicht im Zuge Ihrer diesjährigen Kindertagsaktion, melden Sie sich doch bitte ganz unkompliziert bis zum 15. August 2015 per E-Mail an: aktion-zusammenspiel@neueshandeln.de, damit die Organisator_innen abschätzen können, wie viele Partnerinnen und Partner überall in Deutschland dabei sind. Mehr Informationen, Flyer, Plakate und Textbausteine für Ihre Pressearbeit zur Aktion finden Sie hier.

Gewerkschaften lehnen Schlichterspruch ab - Neuaufnahme der Tarifverhandlungen

Die Mitgliederbefragungen bei Verdi und GEW haben ein deutliches Zeichen gesetzt. 68.8% der Mitglieder bei der GEW und 69,1% bei Verdi lehnen das Ergebnis des Schlichterspruches ab. Die Schlichter schlugen für fünf Jahre je nach Berufsgruppe Steigerungen von 2 bis 4,5 Prozent vor. Einige Gruppen wie Kita-Erzieherinnen mit mehreren Berufsjahren oder Kita-Leiter und Beschäftigte in der Behindertenhilfe würden dabei ganz gut abschneiden, andere gingen praktisch leer aus.Die Gewerkschaft Verdi will am 11.08.205 über das weitere Vorgehen entscheiden. Am 13.08.2015 werde sich dann die Gewerkschaften und Arbeitgeber wieder zu Tarifsverhandlungen zusammenfinden. Die Gewerkschaften müssen dann abwegen, ob neue Streiks und wenn ja in welchem Umfang nun neue Streiks in Frage kommen.

Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Betreuungsgeld

Zur Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld am 21.07.2015 erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig:
"Ich freue mich, dass wir nun Klarheit haben. Die Entscheidung zeigt: das Betreuungsgeld ist der falsche Weg und hat keine Zukunft.
Die frei werdenden Mittel sollen Kindern und Familien zugutekommen, zum Beispiel durch eine verbesserte Kinderbetreuung. Das Geld darf nicht im Haushalt des Bundesfinanzministeriums versickern.
Außerdem werde ich nach einer Lösung suchen, damit Familien, die das Betreuungsgeld bereits beziehen, es bis zum Ende bekommen.
Über die weitere Umsetzung werde ich mich mit den Regierungsfraktionen am 13. August beraten."

Quelle: Pressemitteilugn des BMFSFJ, 21.07.2015

Das gesamte Urteil des Bundesverfassungsgerichtes können Sie hier nachlesen.

Länder stimmen Erhöhung des Kindergeldes zu

Der Bundesrat hat am 10. Juli dem Gesetz zur Verbesserung von Familienleistungen zugestimmt. Unter anderem werden nun das Kindergeld, der Kinderzuschlag und der steuerliche Entlastungsbetrag für Alleinerziehende angehoben.

Mehr zu den Leistungen im Einzelnen finden Sie auf der Seite des BMFSFJ sowie des Bundesrates.

Erweiterte Führungszeugnisse online beantragen

Erweiterte Führungszeugnisse können von nun an online beim Bundesamt für Justiz beantragt werden. Der Antragsteller muss nicht mehr persönlich beim Einwohnermeldeamt erscheinen.
Voraussetzung für die Beantragung ist, dass der Antragsteller einen neuen Personalausweis oder einen elektronischen Aufenthaltstitel mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion besitzt. Außerdem benötigt er einen für die Online-Identitätsprüfung zugelassenen Kartenleser. Die Bezahlung erfolgt mittels Kreditkarte oder durch eine Online-Überweisung über Giropay.
Nähere Informationen im Online-Portal des Bundesamtes für Justiz

 Veranstaltungen

Vorankündigung: Fachtag DRK Fachberatung 02. - 04. März 2016 in Berlin

Mit großem Erfolg haben wir im März 2015 den ersten Fachtag für Fachberater_innen von DRK Kindertageseinrichtungen und offenen Ganztaggschulen durchgeführt. Möglichkeiten des Mitwirkens und Mithandelns von Kindern in den DRK-Kindertageseinrichtungen war der Schwerpunkt.

Für den diesmal insgesamt dreitägigen Fachtag 2016 in Berlin stehen der Begriff und die Rolle von Fachberatung  im Vordergrund. Für diese Auseinandersetzung haben wir zum einen bereits Dr. Christa Preissing gewinnen können, die uns ihre aktuellen Studienergebnisse zur Fachberatung vorstellen wird. Petra Beitzel, Fachberaterin der Diakonie aus Köln unterlegt diese Ergebnisse mit ihrer Arbeit zum Thema Kompetenzprofil von Fachberatung. Die Tagung wird vom 02. bis 04. März 2016 in Berlin stattfinden. Dis Ausschreibung erfolgt im Herbst über diesen Newsletter.

DRK Veranstaltung „Wunsch trifft Wirklichkeit – Das Persönliche Budget im Kontext Ambulanter Dienste“

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Frage, was Inklusion ist und wie sie am besten umgesetzt werden kann, beschäftigt seit einigen Jahren nicht nur die Fachwelt der Behindertenhilfe. Zunehmend kommt das Thema Inklusion - etwa beim Thema inklusive Schulen - auch im ganzen normalen Alltag von Menschen mit und ohne Behinderungen an.

Die Fachtagung „Wunsch trifft Wirklichkeit - Tagung für Familien unterstützende und andere ambulanten Dienste und solche, die es werden wollen“ am 09./10. November 2015 in Berlin richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bereits existierenden ambulanten Diensten im DRK wie auch an interessierte Kreisverbände, die einen solchen Dienst aufbauen möchten. Dabei gibt es immer wieder Schnittstellen zu anderen Aufgabenfeldern, nicht nur bei der Finanzierung (SGB XII, XI, V, VIII) sondern auch inhaltlich, da etwa KV, die bereits einen ambulanten Pflegedienst betreiben, weitere ambulante Angebote für behinderte Menschen ergänzen möchten oder aus den Kitas heraus von den Eltern der Wunsch nach zukünftiger Schulbegleitung an den KV herangetragen wird. Auch das Thema Einbindung Ehrenamtlicher im Rahmen der Angebote der FuD wird diskutiert, einige KV haben Angebote der Arbeitsassistenz (Jobcoaches) entwickelt.

Bis zum 30.10.2015 können Sie Sich hier zur Fachtagung anmelden.

Jugendschutz geht zur Schule! Fachtagung der BAJ am 17.11.2015 in Berlin

Die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule ist gesetzlich vorgesehen und in vielen Handlungsfeldern schon
gewachsene Praxis. Schulsozialarbeit ist eine besonders geeignete Form dieser Kooperation. Um gemeinsam Bildungsprozesse zu gestalten, muss das Leitziel eine »Kultur der Kooperation« sein. Hierfür braucht es eine stetige Weiterentwicklung der fachlichen Qualität, verlässliche Strukturen und gute Kommunikation.
Mit der Tagung »Jugendschutz geht zur Schule!« möchte die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ) die beiden Akteure Jugendschutz und Schulsozialarbeit vernetzen und in Austausch bringen. Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz stellt eine bedeutende Querschnittsaufgabe dar, die die Prävention als Grundprinzip sozialpädagogischen Handelns fokussiert.

Bis zum 15. September 2015 können Sie sich hier anmelden.

Vorankündigung zum Forum der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) im Dezember

Viele Wege – ein Ziel? - Pluralisierung der frühpädagogischen Ausbildungslandschaft und ihre Bedeutung
für das Arbeitsfeld Fachforum am 14./15. Dezember 2015 in Berlin

Die Kita wird heute als ein Bildungsort verstanden, in dem bereits sehr junge Kinder viele Stunden des Tages verbringen. Mit den steigenden Anforderungen an die Einrichtungen wachsen die Ansprüche an das Ausbildungssystem. Das soll möglichst viele gut qualifizierte Fachkräfte hervorbringen. Neue Ausbildungsmodelle und Studiengänge wurden entwickelt. Lerninhalte werden kompetenzorientiert gestaltet. Das Verhältnis von Theorie und Praxis wird neu ausgelotet. Sind diese Entwicklungen den Anforderungen eines modernen Bildungsberufes angemessen? Berücksichtigen die Ausbildungsreformen die Erwartungen von Nachwuchskräften, Einrichtungen und Anstellungsträgern? Wie transparent ist die Vielfalt von Ausbildungsstruktur und -inhalten für diese Zielgruppen? Eröffnet die Pluralisierung des Ausbildungssystem Karrierewege?
Darüber wird die WiFF in Vorträgen, Diskussionsrunden und Panels mit Vertreterinnen und Vertretern von Fachschulen und Hochschulen, Ministerien, Trägern, Gewerkschaften und Verbänden diskutieren. Ziel ist es, richtungsweisende Ansätze sowie Hürden bei der Weiterentwicklung der frühpädagogischen Ausbildung zu diskutieren. Ende September gibt es das Programm und die Möglichkeit, sich hier zur Veranstaltung anzumelden.

Auftaktveranstaltung Bundesprogramm Kindertagespflege am 25.09.2015 in Berlin

In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung der Kindertagespflege stark zugenommen. Der quantitative Ausbau an Betreuungsplätzen wurde durch die Angebote in der Kindertagespflege in nicht unerheblichem Maße unterstützt. Gleichzeitig stiegen die qualitativen Anforderungen, um Kindern in den ersten Jahren gute frühkindliche Bildung bieten zu können. Dabei gilt die Qualifizierung der Kindertagespflegepersonen als bedeutsames Kriterium für die Qualität in der Kindertagespflege. Allein in den letzten 6 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Kindertagespflegepersonen, die sich nach dem bundeseinheitlichen Standard qualifizieren ließen.
Diese Entwicklung will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem neuen Bundesprogramm „Kindertagespflege“ weiterhin unterstützen. Bei der neuen Förderung ab Anfang 2016 steht das kompetenzorientierte Qualifizierungshandbuch des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Mittelpunkt, das neue Maßstäbe in der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen setzt.
Die Auftaktveranstaltung zum neuen Bundesprogramm findet am 25.09.2015 von 10 bis 16:00 Uhr im Hotel Palazzo Italia in Berlin statt.

Mehr Informationen zum Programm finden Sie unter www.fruehe-chancen.de. Zur Veranstaltung anmelden können Sie sich hier.

 Tipps und Links

Gemeinsame Hilfe für Kinder: Kiggi unterstützt Kitas in Deutschland

„Verantwortung für Kinder“ lautet das gemeinsame Motto der Zusammenarbeit zwischen Kiggi und dem Deutschen Roten Kreuz, zum Beispiel bereits mit dem DRK in Karlsruhe. Kiggi macht sich für Kindergärten stark und hat sich zum Ziel gesetzt, Kitas in Deutschland nachhaltig zu unterstützen, um den Standard der Kitas zu halten und alle Kinder optimal nach ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern. Kiggi hilft den Kindergärten mit pädagogisch wertvollem Spielzeug oder Weiterbildungsmaßnahmen und vermittelt passende Sponsoren – schnell, unkompliziert und transparent. Egal ob Privatperson oder Unternehmen, mit kleinen und großen Geschenken kann jeder zum Erhalt und Ausbau der angeschlossenen Einrichtungen beitragen und so mit wenig Aufwand gesellschaftliches Engagement übernehmen.

Alle Kindertageseinrichtungen in Deutschland haben die Möglichkeit, sich auf www.kiggi.de zu registrieren und vier unterschiedlich große Wünsche einzustellen und zu verwalten. Die angebotenen Produkte werden gemeinsam mit den Lieferanten sorgfältig ausgewählt und kategorisiert, da Kiggi den Kitas vor allem sicheres und pädagogisch wertvolles Spielzeug zur Verfügung stellen möchte. Aus diesem Angebot können sich die registrierten Kitas ihre individuelle Wunschliste zusammenstellen. Das Kiggi-Team macht sich dann umgehend auf die Suche nach engagierten Sponsoren in der Umgebung, die helfen diese Wünsche zu erfüllen.

Für die Kitas ist dieser Service übrigens kostenfrei. Tobias Reisbeck, einer der Gründer von Kiggi, ist selbst Vater einer Tochter und möchte die pädagogische Arbeit der Fachkräfte unterstützen. „Das Deutsche Rote Kreuz leistet herausragende Arbeit. Beide Organisationen verbindet das Engagemet für Kinder sowie die Stärkung von Ehrenamt und gesellschaftlicher Verantwortung. Für Kiggi ist es daher eine Herzensangelegenheit, das Deutsche Rote Kreuz zu unterstützen, um eine optimale Ausstattung der Kitas zu fördern“, erklärt Tobias Reisbeck, Geschäftsführer bei Kiggi. Im Rahmen der Zusammenarbeit kann Erwin, das Maskottchen des DRK-Kindernotarztwagens aus dem DRK in Karlsruhe, ab sofort auch über www.kiggi.de bestellt werden.

Buchtipp: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita- Das Praxisbuch

Kinder sind neugierig: Sie wollen wissen, wie die Welt funktioniert. Sie wollen mitgestalten. Wenn sie im Kita-Alltag gefordert sind, Probleme in der Gemeinschaft eigenständig zu lösen, lernen schon die Zwei- bis Sechsjährigen etwas über Partizipation und gesellschaftliches Engagement. Wie ein solcher Alltag gestaltet werden kann, beschreibt „Das Praxisbuch: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“. Der Band zeigt: Pädagogische Fachkräfte ermöglichen es Kindern, persönlich dazu beizutragen, dass sich jeder in der Gemeinschaft des Kindergartens wohlfühlt. Es wird dabei auch deutlich, wie die Eltern eingebunden werden können. Zahlreiche Beispiele geben Einblicke in die konkrete Kita-Praxis.

Berufsanfang in der Kita

Ab 2016 gibt es in der Fachzeitschrift kindergarten heute eine Rubrik, die sich mit Fragen und Themen der Berufsanfänger und Berufsanfängerinnen auseinandersetzt. Mit Berufsanfängern und Berufsanfängerinnen sind Personen gemeint, die im ersten Jahr als Erzieher_in oder Kindheitspädagoge_in in einer Kindertageseinrichtung im Anschluss an die Ausbildung oder ein Studium tätig sind.

Arbeiten in Ihrer/n Einrichtung/en Personen, die dieses oder letztes Jahr ihre Tätigkeit als Erzieher_in oder Kindheitspädagog_in aufgenommen haben? Und wenn ja, wäre es möglich, den Kontakt zu vermitteln?

Andererseits ist mit der neuen Rubrik auch die Suche nach möglichen Autoren und Autorinnen für die Themen der Anfänger und Anfängerinnen verbunden. Haben Sie daher ebenfalls Kontakte zu Personen, wie Mentoren und Mentorinnen, die Interesse haben könnten, für kindergarten heute zu schreiben? Eventuell haben auch Sie selbst Interesse zu schreiben? Bitte setzen Sie sich gern direkt mit der Redaktion in Verbindung.

Hier die Kontaktdaten:
Dr. Katrin Strüber, Verlag Herder GmbH
Redaktion 'kindergarten heute'
Hermann-Herder-Straße 4
79104 FreiburgTel.: +49 (0) 761 / 2717 - 311
Email: strueber@herder.de

Alle guten Gaben! Warum gesundes und nachhaltiges Essen in der Kita wichtig ist

Neu erschienen: eine Arbeitshilfe von der Diakonie Deutschland und Brot für die Welt

Knapp zwei Millionen Kinder in Deutschland essen in der Kita.

In den wenigsten Fällen wird die warme Mittagsmahlzeit vor Ort zubereitet. Die Gründe dafür sind oftmals nicht refinanzierte Kosten für Einrichtung und Personal. Doch die Kita prägt das Leben von Kindern stark, vermittelt Werte und ist Ort des Lernens. Wenn in der Kita gesunde, ökologisch angebaute und fair gehandelte Mahlzeiten angeboten werden, hat das viele positive Auswirkungen.

Die Arbeitshilfe richtet sich an Kita-Träger, Leitungskräfte und Fachberatungen und bietet viele gute und praktische Tipps für die Einführung nachhaltiger und gesunder Ernährung. 

Sie steht hier zum download bereit und kann zudem kostenfrei bestellt werden.

Kita global.de - Die Ideenplattform für Globales Lernen mit Kindern

KiTA-Global.de erleichtert das Globale Lernen mit Kindern durch eine benutzerfreundliche und überschaubare Internetplattform. Finden Sie schnell und einfach qualitativ hochwertige Materialien sowie gute Referent_innen. Die Plattform bietet sowohl regionale als auch überregionale Projekte und Aktionen, die sich an Kinder in der Kita richten. Diese Ideenplattform speziell für den Elementarbereich würdigt diese Pädagogik als eigenständigen Bildungsbereich, mit eigenen Bedürfnissen, Herausforderungen und Herangehensweisen.

Bis Ende September für den HanseMerkur Preis für Kinderschutz bewerben

Viele der ehrenamtlich Tätige in Deutschland setzen sich für junge Menschen ein. Ihr Engagement zu stärken ist das Ziel des HanseMerkur Preises für Kinderschutz, der im kommenden Jahr zum 35. Mal vergeben wird.

Für die Preisträger bedeutet die Auszeichnung nicht nur Anerkennung ihrer Arbeit. Sie verschafft ihnen auch öffentliche Aufmerksamkeit, hilft, neue Netzwerke und Unterstützer zu finden und ist – mit einem Preisgeld von insgesamt 50.000 Euro – auch eine große finanzielle Hilfe für die Projekte. Noch bis zum 30. September dieses Jahres können sich Menschen, Initiativen und Vereine aus ganz Deutschland, die sich in herausragenden Projekten für Kinder und Jugendliche engagieren, um den Preis bewerben.

Wichtig: Die Projekte müssen vor allem durch ehrenamtliches Engagement getragen werden, die Initiativen bei Einreichung der Bewerbung bereits mindestens ein Jahr im Kinder- und/oder Jugendschutz aktiv sein. Eine Jury aus renommierten Kinderschützern, der unter anderem Eva Luise Köhler (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen), Dr. Jürgen Heraeus (Deutsches Komitee für UNICEF), und Heinz Hilgers (Deutscher Kinderschutzbund) angehören, tritt im Herbst 2015 zur Entscheidung über die Preisträger zusammen.

Seit 1981 konnte der HanseMerkur Preis für Kinderschutz, der unter dem Motto "Sorge für Kinder ist Vorsorge für die Zukunft" vergeben wird, viel bewegen für private Initiativen und Gruppen oder einzelne, engagierte Personen in Deutschland, die sich im Bereich der psychosozialen, der medizinischen oder gesellschaftlichen Hilfe für Kinder einsetzen.

Väter und soziale Medien - Aktuelle Umfrage des Projektes Wertebildung in Familien

Just online gegangen ist das Projekt Wertebildung in Familien mit seiner Väter-Umfrage. Hier befragt das Projekt Väter zu ihren Gewohnheiten rund um das Thema Familie/Erziehung und Soziale Medien. Die Befragung läuft noch bis Ende Oktober. Vielleicht haben Sie ja Interesse und die Möglichkeit, in Ihren Arbeitskontexten Väter auf diese Befragung hinzuweisen? Sie ist zu finden unter: https://www.soscisurvey.de/vaeterfragen2015/ Wir würden uns freuen!

Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung - Orientierung für Eltern

Nach einer Trennung oder Scheidung ist es für die Eltern eine große Herausforderung, die Regelung des Umgangs an den Bedürfnissen und Rechten ihres Kindes auszurichten. In dieser Situation bietet der „Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung. Wie Eltern den Umgang am Wohl des Kindes orientieren können“ Unterstützung und Hilfe. Er wurde aufgrund vielfältiger gesetzlicher Änderungen und fachlicher Weiterentwicklungen vollständig überarbeitet und aktualisiert. Auch Großeltern, weitere Bezugspersonen des Kindes, Fachkräfte in Beratungsstellen und Jugendämtern sowie andere Fachleute finden darin für sie relevante Informationen. Herausgeber des Wegweisers sind die Deutsche Liga für das Kind, der Deutsche Kinderschutzbund und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter.
„Die wichtigste Botschaft für Eltern ist, dass auch Trennungs- und Scheidungskinder einen guten, unbelasteten Entwicklungsverlauf nehmen und glücklich sein können. Insbesondere dann, wenn in der Trennungssituation ihre Bedürfnisse wahrgenommen, geachtet und berücksichtigt werden“, betont Prof. Dr. Sabine Walper, Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind. Der Wegweiser für den Umgang orientiert sich an aktuellen fachlichen und wissenschaftlichen Standards und erläutert die relevante Rechtsprechung. In einem Service-Teil gibt er Eltern zudem Adressen, eine herausnehmbare Mustervereinbarung inklusive Checklisten zum Umgang sowie eine Zusammenstellung der wichtigsten rechtlichen Regelungen an die Hand. 

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Liga für das Kind, des Deutschen Kinderschutzbundes und des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter vom 23.7.2015

Auf der Website gibt es ebenfalls eine DVD für Eltern. An Beispielen zeigt der Film, wie im Verlauf einer Elterntrennung das Wohl der betroffenen Kinder bestmöglich gewahrt werden kann. Als weitere Themen werden u. a. verschiedene Umgangsmodelle, die Aufgaben des Familiengerichts und die Tätigkeit von Beratungsstellen behandelt.

Buchtipp: Anerkennung und Teilhabe für entwicklungsgefährdete Kinder

Anerkennung und Teilhabe sind als Leitbegriffe nicht nur richtungsweisend für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und Benachteiligung. Sie prägen auch sehr konkret in der Frühförderung die praktische Förderarbeit mit den Kindern, mit den Eltern und Familien, aber auch das professionelle Selbstverständnis der Fachkräfte. Teilhabe als aktives Beteiligtsein mit seiner rechtlichen Dimension bedarf der Ergänzung und Vertiefung durch die Leitidee der Anerkennung auf der Ebene der solidarischen Zuwendung und Wertschätzung. Der Band beleuchtet vor diesem Hintergrund die Aufgaben der Interdisziplinären Frühförderung in den Bereichen Kind/Familie/Lebenswelt neu, um soziale Ausschließungstendenzen für die Kinder und ihre Eltern zu reduzieren.

Das Buch finden Sie hier.

  Kontakt

Alle angegebenen Informationen über externe Veranstaltungen, Wettbewerbe, Kampagnen, Links etc. haben wir gründlich recherchiert. Für dennoch enthaltene Fehler übernehmen wir keine Gewähr.

Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte einfach hier.