Aus dem DRK |
Neue DRK-Kampagne "ZEICHEN SETZEN"Der offizielle Kampagnenstart der DRK-Kampagne "ZEICHEN SETZEN" war der Weltrotkreuztag am 8. Mai 2016. Die Kampagne will Menschen gewinnen, sich im DRK zu engagieren: Als Fördermitglied, Spender, als ehrenamtlicher Helfer oder Blutspender. Die Kampagne beinhaltet mehr als 25 Motive zu unterschiedlichen Aufgabengebieten. Im Kampagnenmanual und auf www.DRK-intern.de finden Sie alle Informationen und den gemeinsamen Fahrplan zur Umsetzung in 2016. |
DRK-Positionierung zum geplanten Jugend-CheckDas DRK begrüßt die geplante Einführung des Jugend-Checks. Die Prüfung der Bundesgesetzgebung und anderer wichtiger politischer Maßnahmen zur Frage, ob diese zur Verbesserung von Lebenslagen von jungen Menschen beitragen oder als – unerwünschter – Nebeneffekt, ihre Lage verschlechtern und ihre Rechte beschneiden, entspricht dem Ziel der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, menschliches Leiden zu verhüten und der Menschenwürde Achtung zu verschaffen. Die Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention hält das DRK hierbei für unabdingbar. Dem DRK ist besonders wichtig, beim Jugend-Check das Ziel der Eigenständigen Jugendpolitik, nämlich die besondere Aufmerksamkeit für die Interessen der Jugendphase, zu verbinden mit dem inklusiven Ansatz der sich auf alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren beziehenden UN-Kinderrechtskonvention und des sich auf alle jungen Menschen zwischen 0 und 27 Jahren beziehenden SGB VIII. Zur Positionierung hier. |
Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zu den geplanten Änderungen im SGB IIDer vorliegende „Entwurf eines Neunten Gesetztes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Rechtsvereinfachung“ beinhaltet Änderungen, die auch oder gerade die Förderung junger Menschen betreffen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, in dem das DRK mitarbeitet, nimmt mit Blick auf junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf zu einigen ausgewählten Aspekten Stellung. Aus Sicht der Jugendsozialarbeit ist es unverständlich und scharf zu kritisieren, dass an dem verschärften Sanktionsrecht im SGB II für junge Menschen festgehalten wird. Dies steht auch einer wesentlichen Zielsetzung der Reform entgegen, gerade Jugendliche mit besonderen Problemlagen durch einen neuen § 16h SGB II zukünftig besser zu erreichen und zu fördern. Damit junge Menschen am Übergang Schule – Beruf nicht verloren gehen, müssen die Systeme Jugendhilfe, Arbeitsförderung und SGB II zukünftig besser zusammenarbeiten. Der Kooperationsverbund gibt Hinweise, wie die Umsetzung des neuen 16h SGB II in enger Zusammenarbeit mit der kommunalen Jugendhilfe gelingen kann. Zur Stellungnahme hier. |
Aus der Fachpolitik |
Freiheits- und Persönlichkeitsrechte von Kindern und JugendlichenDas LVR-Landesjugendamt hat bei einer Fachveranstaltung für Leitungskräfte von Einrichtungen professioneller Erziehungshilfe ein Positionspapier zum Schutz der Freiheits- und Persönlichkeitsrechte von Kindern und Jugendlichen vorgestellt, das der Landesjugendhilfeausschuss Rheinland bereits im Februar beschlossen hatte. Im Fokus der Ausarbeitung stehen Kinderrechte, Partizipations- und Beschwerdeverfahren sowie die Zusammenhänge zwischen Autonomie, Macht und Zwang. Zum Positionspapier hier. |
Evaluation des Kinder- und Jugendplans des BundesZiel der Evaluation des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) – das zentrale jugend- und fachpolitische Förderinstrument des BMFSFJ – war es, eine empirisch gesättigte Beschreibung der durch den KJP ermöglichten Strukturen und Leistungen zu gewinnen und eine Vorstellung davon zu erhalten, welchen Nutzen diese Leistungen entfalten. Hierzu wurden sukzessive acht KJP-Förderprogramme untersucht, u.a. die "Jugendsozialarbeit" (P 5.01) und die „Kinder‐ und Jugendhilfe der freien Wohlfahrtspflege“ (P 11). Die Evaluation liefert eine belastbare empirische Grundlage für die Weiterentwicklung des KJP im Sinne eines kohärenten jugend- und fachpolitischen Förderinstrumentes. In einer wissenschaftlichen Begleitung wird der Implementationsprozess der KJP-Reform weiterhin durch das DJI unterstützt und evaluiert. Die Evaluationsberichte finden Sie hier. |
Prozessbeschreibung zur Leistungserbringung für UMA durch die öffentliche Jugendhilfe - ProLumAIm Rahmen eines Praxisprojekts hat das LWL-Landesjugendamt Westfalen in Zusammenarbeit mit 8 Jugendämtern und dem Institut für Sozialplanung und Organisationsentwicklung (INSO) eine Beschreibung der Kernprozesse zur Leistungserbringung bei unbegleiteten ausländischen Minderjährigen (UMA) erarbeitet. Darin werden die Prozesse im Bereich der Amtsvormundschaft, des ASD sowie der Wirtschaftlichen Jugendhilfe dargestellt. Die Ergebnisse des Projektes können Sie hier abrufen. |
Junge Flüchtlinge |
Initiative zum Schutz von Frauen und Kindern in FlüchtlingsunterkünftenIm Rahmen der Kooperation des BMFSFJ mit UNICEF und der BAGFW wird das Personal in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge in Fragen des Kinderschutzes und des Gewaltschutzes für Frauen geschult. Zudem leistet UNICEF Hilfe bei der Einrichtung kinderfreundlicher Räume (child friendly spaces) und dem Aufbau psychosozialer Betreuungsstrukturen. Das DRK ist mit zwei Pilotunterkünften in Berlin und vier weiteren Unterkünften an der Initiative beteiligt. Diese sollen dann als Konsultationsunterkünfte andere Einrichtungen zum Gewaltschutz beraten können. Ansprechpartnerin im Generalsekretariat ist Frau Djamila Younis (E-Mail: younisd@drk.de). |
Projekt "Willkommen: Menschen.Stärken!"Das Projekt „Willkommen: Menschen.Stärken!“ hat die Unterstützung von Frauen und anderen besonders schutzbedürftigen Personengruppen mit Fluchterfahrungen zum Ziel und wird von der Bundesbeauftragten für Integration, Flüchtlinge und Migration gefördert. Am Projekt beteiligen sich zehn DRK-Kreis- und Ortsverbände, die vor allem Frauen in Form von Schutz- und Rückzugsräumen, sowie Orientierungs-, Beratungs- und Vernetzungsangeboten ein breites Unterstützungsangebot zukommen lassen. Das Projekt soll eine Erfahrungsgrundlage schaffen, die für den Verband auch über die beteiligten Standorte hinaus von Nutzen sein soll. Ansprechpartnerinnen im Generalsekretariat sind Frau Kathleen Wabrowetz (E-Mail: K.Wabrowetz@drk.de) und Dr. Charlotte Giese (E-Mai:giesec@drk.de). |
Effektiver Schutz in FlüchtlingsunterkünftenViele der gewaltsam vertriebenen Menschen weltweit sind minderjährig und besonders schutzbedürftig. Gerade der Schutz unbegleiteter und von ihren Eltern getrennter Kinder mit konkreten Maßnahmen hat für UNHCR innerhalb seines Mandats eine hohe Priorität. Diese Gruppe effektiv zu schützen und ihre Rechte zu wahren stellt die europäischen Staaten vor eine große Herausforderung. UNHCR und UNICEF haben deshalb den Leitfaden „Safe & Sound“ entwickelt, der konkrete Maßnahmen vorschlägt, damit Behörden, öffentliche und private Einrichtungen im Umgang mit unbegleiteten Kindern von der Ankunft des Kindes bis zu einer dauerhaften Lösung stets im Sinne des Kindeswohls handeln. Zum Leitfaden "Safe&Sound" in deutscher Sprache |
Unterstützungangebote und Infomaterialien des BMFSFJViele Menschen sind den vergangenen Monaten aus ihrer Heimat geflohen und nach Deutschland gekommen, um ein Leben in Sicherheit zu finden. Sie stehen vor der Herausforderung, sich ein neues Leben aufzubauen – oftmals ohne Deutschkenntnisse und ohne ein verlässliches soziales Netzwerk. Das Bundesfamilienministerium steht geflüchteten Menschen mit umfassenden Unterstützungs- und Hilfsangeboten zur Seite und unterstützt sie dabei, schnellstmöglich Fuß zu fassen. Informationsmaterialien zu den Angeboten des Bundesfamilienministeriums können online unter www.bmfsfj.de/informationen-fluechtlinge bestellt werden. Weiterhin gibt es das Wegweiser Telefon des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“. Unter der Nummer 0800 200 50 70 können sich Interessierte, die eine Patenschaft mit geflüchteten Menschen eingehen, eine Vormundschaft übernehmen oder Gastfamilie für einen minderjährigen Flüchtling werden möchten, informieren. |
App "Willkommen bei Freunden" zur Stärkung des EhrenamtesDie Deutsche Kinder- und Jugendstiftung hat in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Willkommen bei Freunden“ eine App zur besseren Koordinierung des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in Deutschland entwickelt hat. Ziel ist es, die Kommunen zu entlasten und das Ehrenamt vor Ort zu stärken. Mit Hilfe der App können Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, einen schnellen Zugang zu Initiativen finden und direkt sehen, welche Art der Unterstützung aktuell gebraucht wird. Sollten Sie Lust haben, das Tool auszuprobieren, dann können Sie sich jetzt online unter www.willkommen-bei-freunden.de/helfen ein Profil erstellen und Ihren konkreten Unterstützungsbedarf angeben. Ende Juni wird dann die dazugehörige App veröffentlicht und die freiwilligen Helfer können Ihnen schnell und unkompliziert Unterstützung vor Ort anzubieten. |
Veranstaltungen |
Links und Materialien |
Aktion Mensch bietet neues Handbuch zum Medieneinsatz an Schulen anAnderssein, Vorbilder, Engagement und Mut – das sind nur einige von insgesamt elf spannenden Themen, die die Aktion Mensch in ihrem gerade neu herausgebrachten Handbuch „Die JAM! Webshows. Impulse und Materialien für inklusiven Unterricht“ präsentiert und mit denen sie für ein selbstverständliches Miteinander aller Menschen wirbt. |
Buchtipp: Hilfen für junge Volljährige - Einblicke in die PraxisMit Erreichen der Volljährigkeit beendet die Jugendhilfe bei vielen jungen Menschen die Unterstützung, auch wenn sie weiterhin gewünscht wird. Autorinnen des Berlinder Rechtshilfefonds Jugendhilfe geben in ihrem Artikel in der Reihe "jugendsozialarbeit aktuell" Einblicke in die Praxis des § 41 SGB VIII im Dreieck von Bedarf, Hilfegewährung und Schwierigkeiten der Durchsetzung und fordern die Jugendhilfe auf, sich offensiver zuständig zu erklären und den rechtlichen Spielraum auszuschöpfen. Weitere Informationen und Bestellung hier. |
Neue Internetseite der Initiative JUGEND STÄRKENMit einem neuen Design ist am 11. April die Internetseite der Initiative JUGEND STÄRKEN online gegangen. Die Initiative unterstützt benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Migrationshintergrund dabei, Hürden auf dem Weg zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu überwinden. Unter www.jugend-staerken.de sind Neuigkeiten aus den Programmen und Praxisbeispiele zu finden, Steckbriefe geben einen Einblick in die Aktivitäten vor Ort. Mit der neuen Internetseite sollen die Informationen einfacher zugänglich und verständlich aufbereitet werden. So ermöglicht beispielsweise eine Standortkarte, deutschlandweit Ansprechpartnerinnen und -partner zu finden. Ein Veranstaltungskalender informiert über aktuelle Termine. Außerdem können Materialien und Bilder heruntergeladen werden. |
Kontakt | |
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