Neues aus dem DRK |
Projekt Willkommen: Menschen. Stärken!Das Projekt „Willkommen: Menschen.Stärken!“ hat die Unterstützung von Frauen und anderen besonders schutzbedürftigen Personengruppen mit Fluchterfahrungen zum Ziel und wird von der Bundesbeauftragten für Integration, Flüchtlinge und Migration gefördert. Am Projekt beteiligen sich zehn DRK-Kreis- und Ortsverbände, die vor allem Frauen in Form von Schutz- und Rückzugsräumen, sowie Orientierungs-, Beratungs- und Vernetzungsangeboten ein breites Unterstützungsangebot zukommen lassen. Am 17./18. Oktober trafen die Projektkoordinator*innen und -mitarbeiter*innen in Berlin erstmals während einer Fachtagung zusammen, um erste Erfahrungen auszutauschen und verschiedene Aspekte in der Betreuung von geflüchteten Frauen sowie besonders schutzbedürftigen Menschen zu diskutieren. Die Ansprechpartnerin im Generalsekretariat ist nun Frau Claudia Müller cl.mueller@drk.de |
Initiative zum Schutz von Frauen und Kindern in FlüchtlingsunterkünftenIm Rahmen der Kooperation des BMFSFJ mit UNICEF und der BAGFW wird das Personal in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge in Fragen des Kinderschutzes und des Gewaltschutzes für Frauen geschult. UNICEF leistet Hilfe bei der Einrichtung kinderfreundlicher Räume (child friendly spaces) und dem Aufbau psychosozialer Betreuungsstrukturen. Derzeit finden Regionalkonferenzen in Nürnberg, Stuttgart, Köln, Hamburg, Frankfurt, Halle und Berlin statt. Ansprechpartnerin im Generalsekretariat ist Frau Djamila Younis, younisd@drk.de |
Bundesweite Programme |
Die Bundesweiten Programme der DRK FamilienbildungAuf DRK-Kinder-Jugend-und Familiehilfe.de finden Sie unter DRK-Familienprogramme.de Informationen und Ausbildungstermine für die Kursleitungsaubildung für die Programme ElBa©, SpieKo© und Fit fürs Babysitting. Dort können Sie auch die individualisierbare Broschüre und das Plakat der Kampagne zur Gewinnung von Kursleitungen "Näher am Menschen" finden. Link und Password zu den druckfähigen Dateien sendet Ihnen Frau Ümit Yüzen gerne zu. |
Familienpolitik |
Digitale Lebenswelten. Kinder kompetent begleiten!Die Mediatisierung des Alltags und der Einsatz neuer Medien im Familienalltag bestimmen zunehmend auch den Alltag von Klein- und Vorschulkindern. Wie viel und welcher Umgang insbesondere mit digitalen Medien für kleine Kinder geboten ist, wird zum Kristallisationspunkt von Auseinandersetzungen in den Alltags- und Fachdebatten. Das AGJ-Diskussionspapier zeigt Forschungsergebnisse und Bedarfe von Kindern, Eltern und Fachkräften auf. Die AGJ plädiert für eine kindgerechte frühe Medienbildung, die strukturell in die Konzepte von Kindertageseinrichtungen eingebunden ist. Sie argumentiert zugleich für eine kritische Auseinandersetzung mit der Verzweckung von Kindheit durch Medieneinsatz und weist auf die Gefahren des „digital divide“ hin. Das Papier bezieht auf der Basis der UN-KRK Beteiligungsrechte von Kindern mit in die Argumentation ein und zielt auf die Stärkung aller Akteure durch eine reflektierte Auseinandersetzung mit digitalen Medien. Das Diskussionpapier "Digitale Lebenswelten. Kinder kompetent begleiten!" finden Sie hier. |
Recht auf Kita-Platz: Urteil des BundesgerichtshofsSeit dem 1. August 2013 haben Eltern für ihre Kinder einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in der Kita oder einer Tagesbetreuung. Die Kommunen sind gesetzlich verpflichtet, für Kinder ab einem Jahr einen Betreuungsplatz zur Verfügung zu stellen. „Doch in der Realität lassen die Kommunen viele Eltern im Regen stehen, denn noch immer gibt es nicht genug freie Plätze. Das hat nun finanzielle Konsequenzen“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes (DFV). Am 20. Oktober erging das entsprechende Urteil des Bundesgerichtshofs: Städte und Kommunen müssen Eltern Schadensersatz zahlen, wenn sie nicht rechtzeitig einen Kita-Platz oder eine Betreuung durch eine Tagesmutter zusichern können. In drei Parallelverfahren (III ZR 278/15, III ZR 302/15, III ZR 303/15) wollten Mütter nach Ablauf einer einjährigen Elternzeit wieder in Vollzeit berufstätig sein. Sie meldeten ihre Kinder bei der Stadt für einen Betreuungsplatz an, erhielten aber auch auf wiederholte Nachfrage keinen positiven Bescheid. Durch eigene Bemühungen fanden sie schließlich einen Betreuungsplatz für ihre Kinder – allerdings später als beabsichtigt. Nun verlangten sie den Ersatz des ihnen dadurch entstandenen Verdienstausfalls. Der Bundesgerichtshof gab ihrem Begehren Recht und verpflichtete die Kommune zu Schadenersatz. Weitere Informationen zum Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz hier |
Unterhaltsvorschuss und KinderzuschlagDen Unterhaltsvorschuss sollen Kinder und Jugendliche ab dem 01.01.2017 bis zum 18 Lebensjahr beziehen können. Der Begrenzung auf 72 Monaten wird aufgehoben. Der Kinderzuschlag wird ab dem 01.01.2017 erhöht auf 170,00 € |
Elterngeld: Höchste Väterbeteiligung in der thüringischen Stadt JenaIn der thüringischen Stadt Jena lag die Väterbeteiligung beim Elterngeld für Nachwuchs, der im Jahr 2014 geboren wurde, bei 57,8 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, löste Jena damit den bayerischen Landkreis Main-Spessart von der Spitzenposition ab. Hier war die Väterbeteiligung mit 49,5 Prozent am sechsthöchsten. Im Bundesdurchschnitt lag die Beteiligung von Vätern bei 34,2 Prozent; die Mütterbeteiligung betrug 95,9 Prozent. |
Initiativen |
Bundesweiter Vorlesetag am 18. November 2016Bundesweiter Vorlesetag am 18. November 2016: Jetzt anmelden! |
DFG-Netzwerk: Ethische Fragestellungen zu Rechten und Wohlergehen von KindernGewalt gegen Kinder ist verboten. Aber wie sieht es mit Zwang gegen Kinder in besonderen Situationen, etwa in der medizinischen Praxis, aus? Sollen Kinder zu medizinischen Interventionen oder im Rahmen erzieherischer Maßnahmen gezwungen werden? Was ist genau unter Zwang zu verstehen? Wo oder wie finden sich latente, versteckte, strukturelle Zwänge in Gesellschaft und Institution? Zwang zu legitimieren ist nicht einfach. Schlicht zu meinen, dass Zwang etwas Gutes beabsichtigt, reicht letztendlich nicht aus, ihn zu rechtfertigen. |
Literatur und Medien |
Mein Baby. Filme für Eltern in Arabisch, Deutsche Liga für das KindIn einem YouTube-Kanal „Mein Baby. Filme für Eltern in Arabisch“ hat die Deutsche Liga für das Kind kurze zweisprachige Filme (Regie: Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann) mit Informationen für Eltern zu Schwangerschaft, Geburt, Familie, Erziehung und Kinderrechten veröffentlicht. Zehn neue Filme und Übersetzungen bestehenden Materials wurden gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. |
Kinderrechtskonvention als Plakat, Bundeszentrale für politische BildungDie UN-Kinderrechtskonvention repräsentiert die weltweit geteilte Verpflichtung, die bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von Kindern zu gewährleisten und jedes Kind unter 18 Jahren vor Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung zu schützen. Der neue Falter Extra im A0-Format präsentiert auf der Vorderseite ein Wimmelbild – aufwendig, bunt und liebevoll gestaltet – auf dem Kinder ab sechs Jahren die Themen der Kinderrechtsartikel entdecken können. Auf der Rückseite sind die Inhalte der Konvention in kindgerechter Sprache so platziert, dass sie genau auf der Rückseite der jeweiligen Themen des Wimmelbildes abgedruckt werden. |
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