Neues aus dem DRK |
Stellungnahme des Deutschen Roten Kreuzes zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes (BTHG)Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat am 26. April einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung behinderter Menschen (Bundesteilhabegesetz) vorgelegt. Das Artikelgesetz beinhaltet schwerpunktmäßig eine Neufassung des SGB IX. Dieses hat künftig eine dreiteilige Struktur. Im ersten Teil soll das für alle Rehabilitationsträger geltende Rehabilitations- und Teilhaberecht zusammengefasst werden. Im zweiten Teil wird die aus dem SGB XII herausgelöste und reformierte Eingliederungshilfe als "Besondere Leistungen zur selbstbestimmten Lebensführung für Menschen mit Behinderungen" geregelt und das SGB IX somit zu einem Leistungsgesetz. Der dritte Teil beinhaltet das weiterentwickelte Schwerbehindertenrecht. Das DRK setzt sich in den weiteren Forderungen für die Ausgestaltung des Bundesteilhabegesetzes für eine Verpflichtung der Einrichtungen zur Sicherstellung von Schutz vor Gewalt (insbesondere sexualisierter Gewalt) im Sinne der "DRK-Standards zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung in den Gemeinschaften, Einrichtungen, Angeboten und Diensten des DRK" ein. Die Stellungnahme des DRK zum Referentenentwurf des BTHG finden Sie hier. |
Der Jugend-Check: Mehr Beachtung für die Rechte junger Menschen in der Bundesgesetzgebung – fachliche Einschätzung und StellungnahmeDie Bundesregierung hat vor, den in der Koalitionsvereinbarung geplanten Jugend-Check im Zuge des anstehenden Gesetzgebungsprozesses zum SGB VIII gesetzlich einzuführen. |
Projekt "Willkommen: Menschen.Stärken!"Das Projekt „Willkommen: Menschen.Stärken!“ hat die Unterstützung von Frauen und anderen besonders schutzbedürftigen Personengruppen mit Fluchterfahrungen zum Ziel und wird von der Bundesbeauftragten für Integration, Flüchtlinge und Migration gefördert. Am Projekt beteiligen sich zehn DRK-Kreis- und Ortsverbände, die vor allem Frauen in Form von Schutz- und Rückzugsräumen, sowie Orientierungs-, Beratungs- und Vernetzungsangeboten ein breites Unterstützungsangebot zukommen lassen. Das Projekt soll eine Erfahrungsgrundlage schaffen, die für den Verband auch über die beteiligten Standorte hinaus von Nutzen sein soll. Ansprechpartnerin im Generalsekretariat ist Frau Kathleen Wabrowetz, wabrowetzk@drk.de |
Initiative zum Schutz von Frauen und Kindern in FlüchtlingsunterkünftenIm Rahmen der Kooperation des BMFSFJ mit UNICEF und der BAGFW wird das Personal in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge in Fragen des Kinderschutzes und des Gewaltschutzes für Frauen geschult. Zudem leistet UNICEF Hilfe bei der Einrichtung kinderfreundlicher Räume (child friendly spaces) und dem Aufbau psychosozialer Betreuungsstrukturen. Das DRK ist mit zwei Pilotunterkünften in Berlin und vier weiteren Unterkünften an der Initiative beteiligt. Diese sollen dann als Konsultationsunterkünfte andere Einrichtungen zum Gewaltschutz beraten können. Ansprechpartnerin im Generalsekretariat ist Frau Djamila Younis, younisd@drk.de |
Bundesweite Programme |
Kursleitungsgewinnung für die DRK FamilienbildungGerne erinnern wir sie an unsere Angebote für die Gewinnung von Kursleitungen für unsere bundesweiten Programme. Um unsre Angebote für potentielle Kursleitungen bekannt zu machen, haben wir eine 8 -seitige Broschüre und ein DinA 3 Plakat entwickelt. Wir wollen darin unterschiedliche Menschen ansprechen, bspw. Menschen mit Migrationshintergrund, ältere Menschen aber auch Student_innen, die bspw. Babysitter-Kurse leiten können. Als Motto der Kampagne haben wir „Nah am Menschen“ gewählt –um die Freude und Befriedigung der Kursleitungsaufgabe herauszustellen. Begleitend zu den Print-Medien wurde auf der DRK-Kinder-Jugend-und Familiehilfe.de die Seite DRK-Familienprogramme.de angelegt, über die frau/ man zu den Programmen, den Ausbildungsterminen und Orten unserer Kurse gelangen kann. Link und Password zu den druckfähigen Dateien sendet Ihnen Frau Ümit Yüzen gerne zu. Die Druckvorlage der Broschüre ist individualisierbar, d.h. Adresse und Ansprechpartner vor Ort lassen sich eingeben. |
ElBa-Kursleitungs-AusbildungenTermine zur Fortbildung zur ElBa Kursleiterin oder Kursleiter finden Sie hier. |
SpieKo- Kursleitungs-AusbildungTermine zur Fortbildung zur SpieKo Kursleiterin oder Kursleiter finden Sie hier |
Fit fürs Babysitting - KursleitungsausbildungTermine zur Fortbildung zur Babysitting Kursleiterin oder Kursleiter finden Sie hier |
Aus den Landesverbänden |
Angebote Landesverband Baden-Württemberg1.YoBEKA-Kinderyoga-TrainerInnenausbildung
- Rolle und Aufgabe der Kursleitung
|
Termine |
Familienpolitik |
Stellungnahme der BAGFW zum Referentenentwurf des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-BehindertenrechtskonventionMit dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2009 als verbindliches Recht in Deutschland ist die Aufgabe verbunden, deren Vorgaben in Deutschland in nationales Recht umzusetzen. Dies stellt eine gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe dar, aus der sich umfängliche Herausfor-derungen für zivilgesellschaftliches Handeln auf den unterschiedlichsten sozial- und gesellschaftspolitischen Ebenen ergeben. In Ihrem Bericht nimmt die BAGFW zu ausgewählten Aspekten des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (NAP 2.0) Stellung. Einer dieser Aspekte ist das Thema Bildung, unter welchen die BAGFW vor allem im Schulsystem große Diskrepanz zwischen den geforderten und durchgeführten Maßnahmen feststellt und daraufhin Verbesserungen fordert. Die ausführliche Stellungnahme finden Sie hier. |
Menschenrechtsinstitut: In Deutschland geborene Kinder sollten Geburtsurkunde habenViele geflüchtete Frauen oder Eltern ohne Papiere besitzen kein offizielles Dokument, das die Geburt ihres Kindes in Deutschland belegt und seine Identität nachweist. Doch ohne eine Geburtsurkunde oder wenigstens einen Auszug aus dem Geburtenregister wird den Eltern und den betroffenen Kindern der Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen, Asylantragsstellung und vielem mehr erheblich erschwert oder gar verwehrt. Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Menschenrechte vom 1.6.2016, |
Initiativen |
„Willkommen bei Freunden“ eine App zur besseren Koordinierung des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in DeutschlandDie Deutsche Kinder- und Jugendstiftung hat in Kooperation mit dem BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Willkommen bei Freunden“ eine App zur besseren Koordinierung des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in Deutschland entwickelt. Ziel ist es, die Kommunen zu entlasten und das Ehrenamt vor Ort zu stärken. Mit Hilfe der App können Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, einen schnellen Zugang zu Initiativen finden und direkt sehen, welche Art der Unterstützung aktuell gebraucht wird. Unter www.willkommen-bei-freunden.de/helfen kann direkt ein Profil erstellt werden. |
Literatur und Medien |
Effektiver Schutz von FlüchtlingskindernViele der gewaltsam vertriebenen Menschen weltweit sind minderjährig und besonders schutzbedürftig. Gerade der Schutz unbegleiteter und von ihren Eltern getrennter Kinder mit konkreten Maßnahmen hat für UNHCR innerhalb seines Mandats eine hohe Priorität. Diese Gruppe effektiv zu schützen und ihre Rechte zu wahren stellt die europäischen Staaten vor eine große Herausforderung. UNHCR und UNICEF haben deshalb den Leitfaden „Safe & Sound“ entwickelt, der konkrete Maßnahmen vorschlägt, damit Behörden, öffentliche und private Einrichtungen im Umgang mit unbegleiteten Kindern von der Ankunft des Kindes bis zu einer dauerhaften Lösung stets im Sinne des Kindeswohls handeln. Zum Leitfaden "Safe&Sound" in deutscher Sprache geht es hier. |
Faltblatt für Eltern warnt vor Gefahren des Schüttelns und gibt Informationen zur HilfeDie Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung geben gemeinsam eine Neuauflage des Faltblattes „HILFE! Mein Baby schreit so viel“ heraus. Das Faltblatt wurde überarbeitet und liegt nun in „leichter Sprache“ vor. Es ist ein Ratgeber für Eltern von Neugeborenen und Kleinkindern. |
Informationen zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten für geflüchtete Menschen des BMFSFJDas Bundesfamilienministerium stellt geflüchteten Menschen Informationsmaterialien zu seinen Angeboten online unter www.bmfsfj.de/informationen-fluechtlinge zur Verfüung. Die Publikationen können kostenfrei und in der gewünschten Auflage bestellt werden. Das Bundesfamilienministerium unterstützt Menschen in Konfliktsituationen unter anderem mit zwei Hilfetelefonen, die auch für geflüchtete Menschen eine wichtige Anlaufstelle sind: Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unkompliziert Beratung und Unterstützung. Die qualifizierten Beraterinnen sind unter der Telefonnummer 08000 116 016 und auch online unter www.hilfetelefon.de in 15 Sprachen erreichbar – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, kostenlos, anonym und barrierefrei. Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ ist unter der Telefonnummer 0800 40 40 020 und online unter www.schwanger-und-viele-fragen.de erreichbar – ebenfalls in 15 Sprachen, rund um die Uhr, kostenlos, anonym und barrierefrei. Neben Hilfe und Beratung geht es vor allem auch persönlichen Begegnungen – so zum Beispiel in den bundesweit rund 450 Mehrgenerationenhäusern. Hier wird Integration vielfältig und praktisch gelebt: durch gemeinsame Freizeitaktivitäten, niedrigschwellige Sprachangebote für Flüchtlinge oder Unterstützung bei Behördengängen. Einen Eindruck von der Vielfalt der Angebote in den Mehrgenerationenhäusern gibt die Website www.mehrgenerationenhaeuser.de. Die zusätzlichen Stellen für die Flüchtlingshilfe im Bundesfreiwilligendienst und die Möglichkeit für Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und -bewerber, als Bundesfreiwillige zu arbeiten, stärken zudem das Miteinander und die Teilhabe von geflüchteten Menschen. Weitere Informationen hierzu finden Sie online unter www.bundesfreiwilligendienst.de. |
Kontakt | |
Alle angegebenen Informationen über externe Veranstaltungen, Wettbewerbe, Kampagnen, Links etc. haben wir gründlich recherchiert. Für dennoch enthaltene Fehler übernehmen wir keine Gewähr. Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte einfach hier. |
|