Neues aus dem DRK |
Bundesweite Programme |
Ausbildung zur KursleitungAusbildungstermine für die Programme ElBa©, Eltern und Babygruppen SpieKo©, Spiel- und Kontaktgruppen Fit fürs Babysitting |
Termine |
Tage der DRK Familienhilfe, 22.-23.02.2018, Mainz, Intercity-HotelSind die klassischen Familienbildungsangebote ein Auslaufmodell? Eltern-Kind-Gruppen sind oft auf die Elternzeit der Eltern beschränkt. Danach geht Kind in die Kita Platz, während die Eltern schon sehnsüchtig von ihren Kolleg*innen erwartet werden. Trotzdem brauchen die Familien Unterstützung, Austausch und Begegnung. Als schnelle Lösungen für Erziehungsfragen oder eine rasche Selbst-Vergewisserung als Elternteil bietet sich das Internet an. Was suchen Eltern dort, welche Fragen stellen sie? Welche Eltern nutzten Elternseiten? Wie können Familien mit besonderen Bedarfen gut unterstützt werden, welchen Stellenwert haben Angebote der Familienbildung im Rahmen der Frühen Hilfen? Das DRK Programm Elba – Eltern und ihre Babys wurde von der Universität Hildesheim evaluiert. Neben den Evaluierungsergebnissen wird eine Neujustierung als ein Programm im Rahmen der Frühen Hilfen im Rahmen dieser Veranstaltung diskutiert. Alle mit Familien befassten Gliederungen des DRK sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzudiskutieren. Teinahmegebühren: 90,00 € inkl. Übernachtung und Verpflegung Anmeldung demnächst unter: http://drk-wohlfahrt.de/veranstaltungen.html |
Familienpolitik |
Initiativen |
Studien, Literatur und Medien |
IGLU-Studie zeigt dramatische Bildungsungerechtigkeit in DeutschlandEin Ergebnis der neuen IGLU-Studie, die alle fünf Jahre das Leseverständnis von Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe untersucht, zeigt sich darin, dass in Familien, in denen es mehr Bücher gibt und die Eltern Berufe mit höherer Qualifikation ausüben, die Grundschüler deutlich besser lesen und mit Texten umgehen können als in Familien, in denen das nicht der Fall ist. Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat fordert die zukünftige Bundesregierung auf, in der Bildungspolitik mehr Verantwortung zu übernehmen. An der Studie haben 2016 insgesamt 47 Staaten und 10 Regionen teilgenommen. In Deutschland wurden 4.277 Schülerinnen und Schüler aus 208 Grundschulen in die Untersuchung einbezogen. Sozial bedingte Disparitäten Ein Ergebnis der Studie ist: In Familien, in denen es mehr Bücher gibt und die Eltern Berufe mit höherer Qualifikation ausüben, können die Grundschüler deutlich besser lesen und mit Texten umgehen als in Familien, in denen das nicht der Fall ist. Damit "gehört Deutschland weiterhin zu den Staaten, in denen die sozialbedingten Leistungsunterschiede am höchsten ausfallen", heißt es in der Studie. In der Studie wird formuliert: "Für keinen Teilnehmer zeigen sich im Vergleich mit Deutschland signifikant größere sozial bedingte Disparitäten in den Leseleistungen. In Ungarn, Bulgarien, der Slowakei, Israel, Neuseeland, Österreich und Frankreich sind die Leistungsunterschiede nicht signifikant verschieden von Deutschland. In den meisten Staaten, darunter auch vielen EU-Mitgliedsstaaten, fallen die sozial bedingten Disparitäten in den Schülerleistungen signifikant geringer aus. Im Vergleich von 2001 zu 2016 ist in den meisten Teilnehmerstaaten und -regionen keine Veränderung von sozialen Disparitäten zu beobachten. Deutschland aber gehört neben der Slowakei, Slowenien und Ungarn zu den vier Staaten, in denen soziale Disparitäten seit 2001 signifikant zugenommen haben." Bundesregierung wird in der Bildungspolitik mehr Verantwortung übernehmen müssen Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Das Peinlichste an unserem Bildungssystem ist, dass die Herkunft der Kinder maßgeblich über ihren Bildungserfolg entscheidet. Nach jeder neuen Studienveröffentlichung, ob IGLU oder PISA, wird Besserung gelobt, passiert ist sehr, sehr wenig. Die sozialen Disparitäten haben sogar im Grundschulbereich seit 2001 signifikant zugenommen. Die zukünftige Bundesregierung wird in der Bildungspolitik mehr Verantwortung übernehmen müssen, da offensichtlich die Länder diese Aufgabe nicht alleine bewältigen können." Quelle: www.jugendhilfeportal.de |
Empfehlungen zur Weiterentwicklung des deutschen Adoptionswesens und des AdoptionsrechtsAm 24. Oktober 2017 wurden die „Empfehlungen des Expertise- und Forschungszentrums Adoption zur Weiterentwicklung des deutschen Adoptionswesens und zu Reformen des deutschen Adoptionsrechts“ veröffentlicht. Die Empfehlungen basieren auf den Erkenntnissen, die vom EFZA durch in Auftrag gegebene Expertisen, durchgeführte Workshops und eigene empirischen Untersuchungen gewonnen wurden. Themenschwerpunkte der EFZA-Empfehlungen: Struktur der Inlandsadoptionsvermittlung; Struktur der Auslandsadoptionsvermittlung; Vorbereitung und Begleitung von Bewerbenden um eine Adoption, Adoptivkindern und Herkunftseltern; Nachgehende Begleitung von Adoptiveltern, Adoptivkindern und Herkunftseltern; Strukturelle Offenheit von Adoptionen; Ersetzung der elterlichen Einwilligung in die Adoption; Adoption von Stiefkindern im Inland; Adoption von Pflegekindern; Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare; Unbegleitete Adoptionen aus dem Ausland. Die Empfehlungen geben zu jedem Themenschwerpunkt einen Überblick über die jeweilige bekannte Ausgangslage und ergänzen diese durch entsprechende neue Befunde des EFZA. Den sich daraus ableitenden Reformbedarfen wird eine Diskussion verschiedener Handlungsmöglichkeiten gegenübergestellt. Abschließend wurden vom EFZA zu jedem Themenschwerpunkt spezifische Empfehlungen für Politik, Wissenschaft und Praxis formuliert, die als Grundlage für weiterführende Fachdiskussionen dienen und zur Weiterentwicklung des deutschen Adoptionswesens und Adoptionsrechts beitragen sollen. Das Empfehlungspapier des EFZA erscheint nur in digitaler Fassung und steht zum Download kostenfrei zur Verfügung. |
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