Neues aus dem DRK |
Besuch der Kreisverbände Rudolstadt (Thüringen) und Kronach (Oberfranken/ BRK)Nach der Umstrukturierung des Bereich 4 im Generalsekretariat werden die Themenfelder „Sorgearbeit“ und „Demografischer Wandel“ von Andreas Elver und Ümit Yüzen bearbeitet. In diesem Themenfeld sind Angebote rund um Familien, die Sorgearbeit und Beruf unter einen Hut bringen müssen, von großer Bedeutung. Wir beschlossen, uns die praktische Arbeit zu diesem Themengebiet genauer anzusehen. In Rudolstadt wurden wir vom DRK-KV Geschäftsführer Matthias Schmidt in verschiedene Einrichtungen geführt. In den Senioreneinrichtungen beeindruckten uns die kleinräumigen Wohnstrukturen mit Gemeinschaftsküchen, in denen die Bewohner*innen gemeinsam kochen können. Die Kita Henry Dunant ist nicht nach Gruppen strukturiert, sondern nach Aktivitäten, die in entsprechenden Räumen durchgeführt werden: muszieren, malen, Rollenspiele, basteln. Die Kinder dürfen sich die Aktivität aussuchen, an denen sie sich beteiligen wollen. In der Kita Louella war auch ein Elba Raum (Eltern-Babyprogramm des DRK für Babys ab 4 Wochen), in dem Eltern und ihre Babys bei einer in Elba ausgebildete Erzieherin das Programm besuchten. Der Übergang von Elba in die Krippe gestaltet sich für diese Kinder (und ihre Eltern) sehr viel entspannter. In Kronach stellten uns der BRK KV Geschäftsführer Roland Beyerwaltes und Antje Angles (Projektleitung) das Betreuungsnetzwerk „Lebensqualität für Generationen“ vor. Das Projekt bietet den Mitarbeiter*innen der beteiligten Unternehmen sehr individuelle Lösungen für Betreuung rund um ihre Familien an, ob Randzeitenbetreuung für Kinder, Ferienangebote, Angebote für pflegebedürftigen Angehörige, die Vermittlung von Haushaltsnahen Dienstleitungen. Auch denjenigen, die nicht zu den Netzwerkpartnern gehören, wird geholfen. Das Projekt expandiert im Rahmen des Familienpakt Bayern: inzwischen werden fünf weitere Betreuungsnetzwerke aufgebaut, wobei verschiedene Mehrgenerationenhäuser als Standpfeiler der Netzwerke fungieren. Der Austausch mit der Praxis hat uns für unsere zukünftige Arbeit reichliche Impulse gegeben. |
Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in FlüchtlingsunterkünftenFlüchtlingsunterkünfte sind für viele asylsuchende Menschen, die nach Deutschland kommen, der zentrale Lebensmittelpunkt. Trotz enormer Anstrengungen von Politik, Behörden und Zivilgesellschaft werden die Bedarfe und Rechte von geflüchteten Menschen in den Unterkünften noch nicht ausreichend beachtet. Oft leben die Geflüchteten über sehr lange Zeiträume in einem wenig menschenwürdigen, nicht familien- und kindgerechten Umfeld, in dem sie nicht immer vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung geschützt sind und in dem ihre gesellschaftliche Teilhabe sowie ihre Entwicklungs- und Integrationsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt oder gar nicht vorhanden sind. Die Broschüre definiert Mindestandards für Flüchtlingsunterkünfte. Die Broschüre wurden BMFSFJ, UNICEF, dem DRK und anderen Verbänden erarbeitet. |
Bundesweite Programme |
Ausbildung zur KursleitungAusbildungstermine für die Programme ElBa©, Eltern und Babygruppen SpieKo©, Spiel- und Kontaktgruppen Fit fürs Babysitting |
Termine |
Netzwerke sicher koordinieren! - kostenfreie Fortbildungen für die Kommune und freie TrägerDie Zusammenarbeit in Netzwerken wird in immer mehr Bereichen zum neuen Standard. In der Kinder- und Jugendarbeit ist sie gesetzlich gefordert. In anderen Bereichen, lässt sich ohne eine gute Zusammenarbeit in Netzwerken weder durch die Kommunalverwaltung noch als einzelner Träger viel erreichen. Die Arbeit im Netzwerk erfordert jedoch neue Formen der Bearbeitung von Aufgaben, andere Rollen und Handlungsweisen als die Arbeit in Organisationen. Mitarbeitende in Kommunen und bei zivilgesellschaftlichen Organisationen müssen entsprechend darauf vorbereitet werden, eine Arbeitsweise zu entwickeln, die sowohl ihrer Organisationsstruktur als auch der Arbeit im Netzwerk entspricht. Zudem bedarf es Führungskräfte, die Hintergründe und Abläufe der Netzwerkarbeit verstehen, Netzwerke initiieren und unterstützen und Bedarfslagen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachvollziehen können. Das Projekt Synergien vor Ort der Bertelsmann Stiftung bietet daher Fortbildungen für Führungskräfte sowie für Mitarbeitende mit Koordinierungsaufgaben aus Kommunalverwaltungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen an. Die Fortbildungen für Führungskräfte finden im Oktober 2017 in Hannover statt, für Mitarbeitende mit Koordinierungsaufgaben wird die Fortbildung über drei Termine im Dezember 2017, Januar und März 2018 in Hannover stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 10. September 2017 verbindlich für die Fortbildung für Führungskräfte (09.-10.10.2017) oder die Fortbildung für KoordinatorInnen (07. bis 08. Dezember 2017; 15, bis 16. Januar 2018; 05. Bis 06. März 2018), bei Friederike Lienke per Email an: friederike.lienke@bertelsmann-stiftung.de Nähere Informationen und die Anmeldeformalitäten entnehmen Sie unserer Interseite unter www.synergien-vor-ort.de. |
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