Projektbeschreibung

Acht Partner aus Forschung, Wissenschaft und Technik und das DRK Bochum als Praxispartner wollen die Wirksamkeit und Optimierung einer personalisierten Mensch-Roboter-Interaktion untersuchen. Das System soll als Beitrag zur Förderung “guter Pflege” eine Unterstützung, Stabilisierung und Entlastung in der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz und für pflegende Angehörige ermöglichen. Die Puppe mit Roboter-Innenleben kommuniziert verbal und nonverbal mit den Nutzenden. Sie ist in der Lage auf Ansprache den Kopf zu drehen, sie während der Kommunikation anzuschauen, anzulächeln und dient als Erinnerungshilfe (Trinken, Termine…). Durch sein elektronisches Innenleben und eine dauerhafte WLAN-Verbindung soll sich der Roboter sowohl mit dem Demenzbetroffenen „unterhalten“, als auch dessen Emotionen wie Freude, Trauer oder Unruhe wahrnehmen. Das ist besonders bei vorübergehender Abwesenheit der Angehörigen oder anderer Betreuungspersonen wichtig. Eine spezielle App ermöglicht es den Pflegenden zusätzlich, sich über die Puppe mit dem Demenzerkrankten zu verständigen. Bei der praktischen Erprobung sind qualifizierte freiwillige Robot Begleiterinnen und Begleiter in wöchentlichen Besuchen behilflich und zeigen, wie die Technik funktioniert. Sie beobachten die Interaktion für die wissenschaftliche Begleitforschung und finden heraus, in welchen Bereichen die Roboterpuppe unterstützend wirkt. 

Finanzierung

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 

Kontakt

Ansprechperson: Daniela Waltring-Weber

Email: d.waltring[at]drk-bochum.de

Webseite: https://www.drk-bochum.de/angebote/rubydemenz.html