Drei Personen stehen vor einem großen Plakat voller Post-its zum Thema Digitalisierung.
Die Arbeit in den Kompetenzzentren Digitalisierung

Von Labyrinthen und Videokonferenzen – So machen wir die Wohlfahrt fit für die Digitalisierung

„Wandel. Wohlfahrt. Digitalisierung.“ Hinter diesem Dreiklang verbirgt sich das im Februar gestartete Projekt „Kompetenzzentren Digitalisierung im DRK“. Die ersten Wochen hatten es schon in sich. Ein erster Bericht darüber, wie die Arbeit in den Kompetenzzentren Fahrt aufnimmt.

Der Bedarf an digitaler Kompetenz im DRK ist riesig

Als Beratungseinheit in der DRK-Wohlfahrtsarbeit unterstützen wir alle DRK-Gliederungen dabei, die Digitalisierung in ihre Organisationen hineinzutragen – sei es durch Beratung zu Projektmanagement (etwa zu Fördermöglichkeiten und Öffentlichkeitsarbeit) oder durch die Vernetzung mit relevanten Akteurinnen und Akteuren. Wer mit einem innovativen Projekt oder einer Digitalisierungsmaßnahme auf uns zukommt, kann auf die vielfältigen Kompetenzen im Team der Kompetenzzentren zählen.

Nach und nach steigt die Bekanntheit der Kompetenzzentren in der Wohlfahrtspflege des DRK. Die ersten zwei Monate haben bereits gezeigt: Der Bedarf ist riesig! Wir bekommen nicht nur laufend Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern sind auch selbst fleißig dabei, vor Ort Netzwerke zu knüpfen und Synergien zu schaffen. Wir besuchen laufend Kreisverbände und Träger vor Ort, um reinzuhorchen, was wirklich gebraucht wird. Denn eine nutzerorientierte Ausrichtung unserer Angebote ist – heute mehr denn je – das A und O.

Nebenher machen wir unsere Arbeit in Workshops, auf Tagungen und im sozialen Netz bekannt und zeigen immer wieder, dass digitale Kompetenzen in der Freien Wohlfahrt wichtiger sind denn je. Dazu gehört auch, selbst auf dem Laufenden zu bleiben und uns im Digitalisierungsdiskurs zu positionieren.

Remote Work – nicht nur „cool“, sondern essentiell

Unsere regionalen Kompetenzzentren im Osten, im Westen und im Süden sind jeweils an DRK-Landesverbänden angesiedelt. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Teamarbeit über große Distanzen organisieren und koordinieren müssen. „Remote Work“ ist bei uns mehr als ein modernes Buzz-Word. Es ist essentieller Teil unserer Zusammenarbeit. Die dezentrale Teamarbeit sorgt natürlich für die eine oder andere Herausforderung in einer Organisation wie dem DRK, doch wir sind überzeugt: Nur in regional stark verankerten Kompetenzzentren können wir die Wirkung entfalten, die wir anstreben. Der wöchentliche digitale Austausch per Videokonferenz gehört deshalb schon zur Routine.

Die ersten Projekte haben wir bereits begleitet

Nach einer spannenden Kick-Off-Woche sind wir nun einigen Wochen mitten im Geschehen. Im Kreisverband Köthen etwa unterstützen wir eine DRK-Pflegeeinrichtung dabei, ein Bike-Labyrinth für Menschen mit Demenz einzurichten. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, die durch Virtual Reality-Technologie unterstützt wird. In Münster sind wir derweil im Prozess, ein One-Button-Recording-Studio (ein voll automatisiertes Filmstudio mit Green Screen) einzurichten, mit dem wir auch langfristig dem DRK die Möglichkeit bieten können, kinderleicht Videos für Schulungen und die Öffentlichkeitsarbeit zu produzieren. Es zeigt sich: Das DRK hat viele Baustellen, wenn es um die Digitalisierung geht; aber eben auch viele motivierte Mitarbeitende, die an diesen Baustellen ansetzen und die Situation verbessern wollen.

„Wandel. Wohlfahrt. Digitalisierung.“

Selbstverständlich beraten wir auch über technologische Neuerungen hinaus: Denn die digitale Transformation bringt auch einen tiefgreifenden Organisationswandel mit sich. So hat sie etwa weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmenskultur, auf Prozesse, Kommunikation und digitale Angebote. Neben den vielen Einzelmaßnahmen dürfen wir deshalb auch das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Deshalb erarbeiten wir in den nächsten Monaten eine Digitalisierungsstrategie, die – individuell angepasst – alle DRK-Gliederungen anwenden können.

Und auch das Thema digitale Teilhabe ist für uns von großer Bedeutung. Denn: In Zukunft wird es keine soziale Teilhabe ohne digitale Teilhabe geben. Der Weg, auf den wir uns in den Kompetenzzentren gemacht haben, ist also noch lang. Aber wir hoffen, mit unserem Angebot dazu beizutragen, dass im DRK der Wandel, Wohlfahrt und Digitalisierung mit Freude vorangetrieben werden.

Sie haben Interesse an unseren Beratungsleistungen? Dann besuchen Sie uns auf unserer Webseite und nehmen Sie Kontakt zu uns auf!