Ein Mann steht neben einer Plakatwand, an der ein Plakat pinnt, auf dem die Eigenschaften des Innovationscouts beschrieben werden.
Workshop zum Projekt Innovationscouts in Bonn 2019 ©Anna Spindelndreier

Gründerwerkstatt der InnovationScouts im DRK Landesverband Westfalen-Lippe gestartet

Am 16. Februar startete im DRK Landesverband Westfalen-Lippe die erste Gründungswerkstatt Inklusion mit dem Thema Schulbegleitung. Ziel der Gründungswerkstatt ist es, kreisverbandsübergreifend mit agilen Methoden Angebote und Projekte zu entwickeln, die einen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung leisten.

Die Gründungswerkstatt Inklusion ist Teil des Modellprojekts „Innovationsscouting für Inklusion“. Das Modellprojekt findet in kooperativer Zusammenarbeit zwischen den Landesverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland-Pfalz sowie dem DRK Generalsekretariat, mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch Stiftung statt. Es unterstützt durch die InnovationsScouts, durch Beratung und Projektbegleitung verschiedene Akteure dabei, Inklusion und inklusive Angebote und Projekte zu fördern und zu entwickeln.

Die Arbeitsweisen innerhalb der Gründungswerkstatt orientiert sich an modernen, agilen Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Organisationsentwicklung und Design Thinking. In der ersten Gründungswerkstatt geht es u.a. um die Erprobung innovativer, agiler Arbeitsmethoden in der verbandsübergreifenden Arbeit, die zur konkreten Umsetzung von inklusiven Angeboten – hier von Schulbegleitungen - verhelfen sollen.

Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Pilotgruppe sollen auf die Arbeit in weiteren Gründungswerkstätten unter Beteiligung von Menschen mit Behinderung übertragen werden und so zur Schaffung inklusiver und gleichzeitig innovativer Projekte beitragen. In der aktuellen Pilotgruppe arbeiten Führungs- und Fachkräfte aus sieben verschiedenen Kreisverbänden zusammen mit dem Landesverband Westfalen-Lippe interdisziplinär am Ausbau des Themas Schulbegleitung.Dabei sind sowohl Kreisverbände beteiligt, die bereits Schulbegleitung anbieten und das eigene Konzept weiterentwickeln möchten, als auch Kreisverbände, die bisher nicht in diesem Feld aktiv waren, es jedoch werden möchten.

Im ersten Termin fand neben einer ersten Kurzanalyse der individuellen Ausgangslagen, vor allem die Erarbeitung der wesentlichen Themenfelder statt, denen sich die Gründungswerkstatt widmen soll, darunter u.a. die gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowie die pädagogische Konzeption. Die Weiterarbeit der Pilotgruppe besteht aus fünf weiteren (digitalen) Terminen in Kombination mit individueller Arbeit vor Ort in den Kreisverbänden und Beratung und Begleitung durch den InnovationsSout für Inklusion des Landesverbandes Westfalen-Lippe zwischen diesen Terminen.

Mehr Informationen zu den Gründungswerkstatt erhalten Sie von Susanne Kemper (susanne.kemper@drk-westfalen.de), Innovationsscout DRK-Landesverband Westfalen-Lippe. Wenn Sie sich allegmein für das Projekt interessieren, erhalten Sie mehr Informationen bei der Projektkoordinatorin im Generalsekretariat Delia Jakubek (d.jakubek@drk.de).